42. Schon einmal haben wir nach den beiden wichtigsten Flüssen in unserem Dekanat gefragt (s.u. Quizfrage Nr. 17). Also müsste es diesmal ganz einfach sein, den Main und die Fränkische Saale zu identifizieren. Wir machen es darum insofern ein bisschen schwerer, als wir zum einen Fotos vom Oberlauf dieser Flüsse zeigen, zum anderen aber auch den Oberlauf des Jordan und der Themse hinzunehmen (denn mit der Towerbridge drauf würden Sie wohl sofort richtig liegen). Wie sich doch die Wasser gleichen ...
Also tippen Sie nun bitte richtig auf die Abbildung vom Oberen Main (noch in Oberfranken) und der Fränkische Saale (noch vor Bad Kissingen).
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41. Angeblich sollen manche Fragen zu schwer sein. Deshalb bringen wir heute etwas für jeden Hans-guck-in-die-Luft. Das Quiz dreht sich nämlich um Kirchtürme in unserem Dekanat - oder auch nicht. Auf den folgenden Fotos sehen Sie vier Türme. Darunter sind aber nur zwei echte von evangelischen Kirchen. Logische Frage: Welche beiden Türme sind keine Kirchtürme und wo stehen sie?
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40) Um eine recht auffällige Außenplastik aus Bronze aus dem Jahr 1988/89 soll es diesmal gehen - irgendwo in Schweinfurt. Von dem bekannten Würzburger Bildhauer Lothar C. Forster (gest. 1990) stammt sie. Zum einen sehen wir verschiedene, z.T. recht dralle Männer nach oben blicken. Laut Beschreibung soll einer ein Schlosser, der andere ein Maurer sein, der dritte ein Schreiner, der vierte ein Schmied usw. - lauter bodenständige Berufe also. Aber wohin starren sie denn? Natürlich hinauf zu Frauen. Nein, Maria ist nicht dabei. Das gesamte Figurenensemble hat nämlich überhaupt nichts mit Kirchens zu tun.Â
Doppelfrage: Wissen Sie denn, vor welchem Gebäude es steht und welcher Profession die Frauen nachgehen?
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 Ja, wo gucken die Handwerker nur so auffällig hin? Rechts: die rangezoomten Frauen             - doch an welcher Hauswand? |
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39) Diese Quizfrage stammt diesmal von ganz weit her: Pfrin. Christhild Grafe (Kreuzkirche Schweinfurt-Oberndorf) hat sie von ihrer Besuchsreise 2012 im Rahmen der Brasilienpartnerschaft unseres Dekanates Schweinfurt mit lutherischen Gemeinden in Rio de Janeiro mitgebracht. Pfrin. Grafe behauptet nämlich kühn, dort in Rio evangelische von katholischen Autos unterscheiden zu können.
Natürlich ist es einfach, den Fiat links anhand des Aufklebers einem evangelischen Fahrer zuzuweisen: IECLB ist die portugiesische Abkürzung für Igreja Evangélica de Confissao Lutherana no Brazil, also für die Evangelische Kirche lutherischen Bekenntnisses in Brasilien (EKLBB). Das Symbol des Kreuzes bringt die Verbundenheit aller Christen in Christus auf unserem Globus zum Ausdruck.
Aber warum soll der Pkw rechts einen katholischen Besitzer haben? Sein Aufkleber zeigt doch nur die Umrisse Brasiliens ... Vielleicht liegt's ja an der Automarke oder gar am Kennzeichen ...? Wissen Sie die Antwort? Ansonsten sollten Sie halt gelegentlich im Pfarramt der Kreuzkirche anrufen. (Fotos: Grafe)
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38) Kaum beachtet in der sog. Altstadt Schweinfurt, befindet sich das Apostelhaus (Apostelgasse 21), das schon bessere Zeiten erlebt hat und in dem derzeit ein Esoterik-"Hildegard"-Laden untergebracht ist. Wohl deshalb heben nur wenige ihren Blick hinauf zu den zwölf geschnitzten Apostelfiguren an dem denkmalgeschützten Fachwerkbau. Er hat, wie die St. Johannis-Kirche und das alte Rathaus, die Luftangriffe 1943-45 einigermaßen überstanden. Doch man sieht dem Haus wirklich nicht an, dass es aus dem Jahr 1617 datiert und eine frühbarocke Form besitzt.
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 Bestimmt nicht die erste Adresse in Schweinfurt: das Apostelhaus |
 Durch ein Kabel voneinander getrennt: Simon Kananäus (der Zelot) mit Säge und Namensvetter Simon Petrus mit obligatorischem Schlüssel |
Vergangenheitsbewusster geht ein anderer Ort unseres Dekanates um. Auch dort gibt es ein Apostelhaus, doch schon etwas prächtiger anzusehen in der Mönchsgasse 19 / Ecke "Zum Predigtstuhl", mit reliefgeschmückter Giebelseite und kanzelförmigem Erker (s.u.). Nur fünf Jahre älter (1612!) als sein Schweinfurter Gegenstück, stellt es einen ländlichen Renaissancebau dar und wartet sogar mit derb-heiteren Inschriften wie folgender auf: "Schweig, Leid, und lach! Mit Geduld überwindet man alle Sach. Veracht mich nicht und die Meinen; sieh zuvor an dich und die Deinen! Frag nicht, wer ich bin. Welcher Teufel weis(s), wer du bist" (Orthografie ergänzt!). Nun die Frage: In welcher unserer Dekanatsgemeinden steht dieses Denkmal?
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Sieht schon eher nach Geschichte aus, hat aber auch einen Anstrich nötig; auf dem Giebel stand einst ein Sandstein-Petrus |
 Hier die oben erwähnte Inschrift |
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37) Drei lange Wochen im März 2012 weilte der Bischof zu einer offiziellen Visitation in Schweinfurt. Nein, nicht der evangelische Landesbischof, sondern der katholische Bischof Dr. Friedhelm Hofmann aus Würzburg. An einem Freitag schloss er sich der wöchentlichen Prozession der ökumenischen "Wagenkirche" durch die Innenstadt an und stand interessierten Zaungästen bereitwillig Rede und Antwort. Als jedoch Pastoralreferent Günter Schmitt mit Seiner Exzellenz ein Quiz veranstaltete, blieb der Bischof die Antwort schuldig. Wissen Sie sie vielleicht?
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Frage 1: Wie heißt Schweinfurts kulinarische Spezialität? Frage 2: Was versteht der Schweinfurter unter "Schnüdel"? (Auf dem Wichtermann-Platz um die Antworten verlegen: Bischof Dr. Hofmann) |
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36) Die Statue des bayerischen Königs König Ludwig I. (1786-1868) im Kurgarten von Bad Kissingen kennen wir alle (l.). Er weilte schon als Kronprinz in Bad Kissingen und ließ nach seiner Thronbesteigung (1825) die Kleinstadt gezielt als Kurort ausbauen, z.B. den Arkadenbau errichten. Ja, er soll selbst zum Stift gegriffen haben, um aufzuzeichnen, wie die Alleeen mit den Blumenbeeten anzulegen seien und wo die Bäume im Garten zu stehen hätten.
Immerhin hat Ludwig I. auch Schweinfurt einen Besuch abgestattet - am 22. August 1828. Und die Schweinfurter haben ihm auch ein Denkmal gesetzt, nämlich einen Brunnen (r.). Auf dem steht in lateinischen Lettern: "LVDOVICO PRIMO - laetantes et grati cives Svinfvrtenses (Ludwig dem Ersten. Die hocherfreuten und dankbaren Schweinfurter Bürger)". Er datiert aus dem Jahr 1830 und erinnert an den Ausbau der direkt daran vorbeiführenden Straße nach ...? Wo befindet sich dieser Brunnen?
Noch ein kleine Hilfe: Auch die Gleise der Ludwigs-West-Bahn, der vom Königreich Bayern finanzierten Staatsbahnstrecke von Bamberg nach Aschaffenburg, führen seit 1852 direkt daran vorbei. Die dankbaren Schweinfurter glaubten offenbar, dadurch eine nie mehr versiegende Geldquelle zu haben.
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35) Und man erkennt sie trotzdem! Die heitere Frage zum Jahreswechsel: Sie sehen hier vier Pfarrer unseres Dekanates abgebildet. Manche verbergen sich aus gutem Grund, manche rein zufällig und denken sich gar nichts dabei. Also ganz simpel: Who is who?
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34) Weil unser Dekan im Dez. 2011 eine intensive Gemeindevisitation in Werneck durchführte, suchen wir heute nach zwei großen Persönlichkeiten von dort, die aber weit über den Raum Werneck hinaus bekannt sind. Die erste (18. Jh.) kannte sich im Bauwesen recht gut aus. Nach ihr ist u.a. in Werneck und Umgebung ein ganzer Schulverband benannt. Und die zweite Persönlichkeit (19. Jh.) machte dort einen Vorzeigebau der ersten medizinisch berühmt. Leider hat diese Nummer 2 dann bayern-, ja weltweit für Negativschlagzeilen gesorgt, weil sie angeblich am Tod eines Promis schuld war, obwohl sie dabei - anders als Michael Jacksons Leibarzt - selber mit ums Leben kam. Wie heißen die beiden Wernecker Größen? Den toten Promi kennen Sie dann selbstverständlich auch - oder?
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Entdeckt in der Grundschule im Wernecker Ortsteil Schleerieth: dezentes Fensterbild von Persönlichkeit Nr. 1 Erkennen Sie sie? |
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33) Das Dekanatsbauwesen boomt, wie man unschwer an zwei konkreten Beispielen erkennen kann (Stand: Nov. 2011). Es handelt sich um die Renovierung bzw. Restaurierung zweier Pfarrhäuser, wobei wohl nur in eines von beiden ein neuer Pfarrer einziehen wird.
Man mag sich ein wenig die Augen reiben, aber das Haus links ist tatsächlich eingestuft als "Baudenkmal von überregionaler Bedeutung". Es soll sogar Bayerns ältestes evangelisches Pfarrhaus sein, aus dem Jahr 1614 datierend. Endlich wird es nun seines Putzes entkleidet, damit das Originalfachwerk wieder zum Vorschein kommt. - Das Haus rechts ist sichtbar besser in Schuss. Es wurde 1952 als Pfarrgemeindehaus gebaut. Denn die Einweihung der Kirche nebenan erfolgte erst zwei Jahre später. Welches Haus gehört zu welcher Kirchengemeinde?
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Immerhin ist der Dachstuhl fertig und der Schornstein positioniert. Nur ob und wann es aus ihm qualmen wird, ist noch nicht so sicher. | Über das gedeckte Dach und den Fortgang der Instandsetzungsarbeiten freut sich bestimmt die neue Pfarrersfamilie ab März 2012. |
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32) Drei Bekannte mit drei Unbekannten: Hierzu sind Mathematik-, Geburtstags- und/oder Bibelkenntnisse notwendig - oder auch nicht. Unser Herr Dekan Oliver Bruckmann feiert für gewöhnlich im September seinen Geburtstag (= x). Zum einen ist er ein Jahr älter als seine Frau Gisela, Pfarrerin in St. Lukas-Deutschhof, die immer im Oktober ihr Wiegenfest begeht. Zum anderen ist er sieben Jahre jünger als seine Pfarramtskollegin Elke Münster in St. Johannis, deren Jahrestag ebenfalls in den Monat Oktober fällt. Nein - wir sind doch anständig und fragen jetzt nicht nach ihrem Alter. Aber gesetzt den Fall, Sie würden die aktuelle Zahl der Lebensjahre der drei bekannten Geistlichen zufällig kennen (Stand: Okt. 2011!), addieren und davon die Zahl (= y) abziehen, im wie vielten Jahr Dekan Bruckmann hier in Schweinfurt ist, dann wüssten Sie, wie viele Fische die Jünger in ihrem Netz fingen, nachdem sie der auferstandene Jesus erneut auf den See Genezareth hinausgeschickt hatte. Also, wie viele waren es (= z)? Hier die Gleichung mit den drei Unbekannten: x + (x-1) + (x+7) - y = z.Â
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  Wohin schauen sie nur? Pfrin. Gisela Bruckmann und ihr Mann Oliver |       Pfrin. Elke Münster und ihr Mann Reinhold: auch so recht glücklich |
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31.) Etwas ähneln sich die Abbildungen schon! Auf den unten stehenden Fotos sehen Sie zwei Radleuchter: Der linke hängt genau in der Kirchenmitte über den Stufen zum Altar, der rechte ebenfalls ganz zentral, mitten im Kirchenschiff. Den linken kennt "man": Er stellt die zwölf Engel über den Toren des himmlischen Jerusalem dar (nach Offenbarung 21,10-14) und wurde von Franz Rickert für die vom norwegischen Star-Architekten Olaf Andreas Gulbransson erbaute Auferstehungskirche in Schweinfurt-Bergl (1959) geschaffen.
Der andere, schlichtere, nur in Silber statt Gold gearbeitete Leuchter befindet sich in einer anderen Kirche unseres Dekanates. Sie wurde bereits 1836 eingeweiht, aber gleichfalls von Gulbransson geprägt, nämlich grundlegend überarbeitet und verändert (1954-1960). Wo steht sie? Entscheidender Tipp: Sie ist auch eine Auferstehungskirche. Geht Ihnen nun das entscheidende Licht auf?
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30.) Zugegeben: Im Dekanat Schweinfurt befinden wir uns auf den unteren Bildern nicht. Aber unsere Schweinfurter Pfrin. Dr. Tais Strelow und ihre Familie (Fernando und Wagner) sind die Entfernungen Brasiliens gewöhnt und touren an ihren wenigen freien Tagen reichlich durch deutsche Lande. Schließlich wollen sie frische Erinnerungen mitbringen, wenn sie im Herbst an ihrer neuen Wirkungsstätte im brasilianischen Pomerode eintreffen.
Auch etwas frisch scheint es Familie Strelow laut linkem Foto an einem Juli-Tag 2011 gewesen zu sein. Sie stehen gerade vor der pittoresken Kulisse einer Kreis- und Dekanatsstadt, die untrennbar mit einem deutschen Maler, ja einer ganzen Malerschule und -dynastie, verbunden ist. In dieser Stadt ist er geboren und hat sich als Künstler sogar nach ihr benannt. Also: Wenn Sie seinen Namen wissen, kennen Sie auch den der Stadt (bzw. umgekehrt!). So what?
Und Zusatzfrage für Superkluge: Wo befindet sich das Grab jenes Malers (Foto rechts)?: Nur gut 100 km von seiner Geburtsstadt entfernt!
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29.) Etwas luschig sagt man einfach "Gustav Adolf". Korrekt heißt sie "Gustav-Adolf-Gedächtniskirche". An Himmelfahrt 1929 eingeweiht, wurde sie zur Erinnerung an die Rettung der Evangelischen in Schweinfurt während des Dreißigjährigen Krieges, drei Jahrhunderte zuvor, so benannt. Im Geschichtsunterricht haben wir's doch gelernt: Der protestantische Schwedenkönig Gustav II. Adolf gegen die kaiserlich-katholischen Truppen unter Wallenstein! Leider wurde Gustav Adolf schon drei Jahre später bei einem Reiterangriff getötet: am 16. November 1632 (6.11. nach julianischem Kalender) - nicht mehr in Schweinfurt! Heute markiert ein Findling mit der Inschrift "G. A. 1632" die Stelle, an der man den toten König fand. Nun die Frage: Bei welchem Ort finden wir jenen Findling und (fast) vor den Toren welcher deutschen Großstadt befinden wir uns da? Übrigens: Überführt und beigesetzt wurde Gustav Adolf erst im Juni 1634 in Stockholms Riddarholms-Kirche.
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 Die Gustav-Adolf-Gedächtniskirche in Schweinfurts Ludwigstraße | Die Todesstelle: Stein mit Denkmal, dahinter eine Kapelle in Form eines kieloben treibenden Wikingerschiffes |
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28.) Wer kennt ihn nicht, den hübschen Schweinfurter (Alt-)Stadtteil Zürch, sich an die südöstliche Stadtmauer anschmiegend, mit seinem entfernt ans Mittelalter erinnernden Flair! Der Straßenname besagt laut Erläuterung, dass dort, in der Nähe einer Main-Furt, einst ein Weideplatz (von Schweinen?) lag. Heute gibt es dort gediegene Restaurants wie den "Ebracher Hof". Dort residieren unsere Promis - z.B. Familie Diakon Holzheid. Mitten drin im Zürch befindet sich auch die traditionsreiche St. Salvator-Kirche. In ihrem Vorgängerbau wurde 1532 der erste evangelische Gottesdienst in Schweinfurt gehalten. "Festprediger" war Georg Spalatin, ein Freund Martin Luthers.Â
Doch halt! Auf dem Kirchenfoto ist etwas verkehrt. Wer weiß es?
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27.) Nachdem die letzte Frage zugegeben etwas diffizil war - es gibt gar nicht so viele Gescheite im Dekanat! -, stellen wir diesmal eine leichte(re) - und unkirchliche, ja eine geradezu teuflische! Zwei Fotos zeigen Kellergewölbe, die heutzutage Restaurants beherbergen. Auf dem einen ist der ehemalige Ratskeller von Schweinfurt abgebildet, über 500 Jahre alt, einst Kornspeicher und Gefängnis, zurzeit mit einem offenen Steinpizzaofen ausgestattet. Auf dem anderen Bild ist ein weltbekannter Keller, nur wenige Jahre älter (1538 erbaut), zu sehen; dort geht's etwas uriger zu. Während das Schweinfurter Rathaus von 1572 selbst den Zweiten Weltkrieg überstanden hat, existiert das einstige Handelshaus über dem zweiten Keller nicht mehr; er liegt heute trocken und gut in einer überdachten Passage einer ebenfalls bedeutenden deutschen Stadt.
Frage: Welches Foto zeigt welchen Keller und wie heißt jene Passage?Â
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26.) Achtung: Diesmal ist es wirklich eine Frage für die Gescheiten in unserem Dekanat. Das Ende des Melanchthon-Jahres (wir gedachten 2010 seines 450. Todestages!) hat auch Erinnerungen geweckt an die Korrespondenz dieses Wittenberger Reformators und Luther-Nachfolgers mit dem Reformator Schweinfurts, Johannes Sutellius, der hier von 1542-1547 wirkte. Vier Originalbriefe Melanchthons, adressiert an den "ausgezeichnet gelehrten und frommen Herr Johannes Sutellius, der die Schweinfurter Kirche fromm und treu verwaltet, seinem Freunde", sind in unserem Stadtarchiv erhalten. In einem dieser Briefe gebraucht der große Lehrer und Altphilologe Melanchthon eine - sagen wir mal - seltsame Bezeichnung für die Schweinfurter. Wir geben vier Namen zur Auswahl - welcher ist der richtige (und warum wohl)?
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1. Trojaner 2. Spartaner 3. Olympier 4. Dekaner  links: Melanchthon-Denkmal in der Schlosskirche zu Wittenberg, wo sich auch das Grab des Gelehrten befindet |
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25.) Dekan Bruckmann hat mal wieder was entdeckt und deshalb extra seine Brille aufgesetzt: eine Bronzetafel zum Gedenken an einen - wie an der darüber befindlichen Büste unschwer zu erkennen - Kirchenmann, ebenfalls Brillenträger, nur eben katholisch. Unser Dekan ist gebürtiger Münchener, jener Gesuchte hat vor allem dort "Karriere" gemacht und liegt dort begraben.
Doppelfrage: Wie heißt dieser hohe geistliche Würdenträger und wie sein Geburtsort - noch im Bereich unseres Dekanates gelegen?
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24.) Unser Dekan Bruckmann - mit Doppelkinn?
Sogar die Spatzen hat man aus unberufenem Munde von den Dächern pfeifen gehört, dass unser Dekan Oliver Bruckmann am 22. Sept. 2010 seinen 50. Geburtstag begangen hat. Allen Respekt. Er hat rasante "Kirchenkarriere" gemacht. Was will man eigentlich mehr? Aber noch stehen ihm ja - wenn's hoch kommt - über eineinhalb Jahrzehnte Berufstätigkeit bevor. Da kann noch allerhand aus ihm werden... Was zum Beispiel? Unten stehendes Foto verrät uns vielleicht seinen Traum.
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23.) Die Sommerlochfrage:
Haben Sie sich auch schon mal verfahren? Bestimmt. Das unten abgebildete Dorf liegt an keiner Transitstrecke. D.h., wer hin will, muss sich verfahren oder mit Absicht irgendwo abbiegen. Der Webmaster tat's und wunderte sich: "Na so was, ein Dekanat der Superlative!" Diese Gemeinde wirbt tatsächlich damit, das älteste Dorf Deutschlands zu sein. Zumindest zählt es zu den ältesten bäuerlichen Siedlungen Mitteleuropas; fränkische Besitznahme: ab 550 n.Chr.
Schade nur, dass es dort keine evangelische Kirche gibt. Doppelfrage: Wie heißt das Offroad-Dorf in unserem Dekanat und wie die evang. Kirchengemeinde, wohin die Evangelischen dieses Ortes (ich kenne welche ...) pilgern müssen?
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22. Marginalfrage am Rande des Besuches unseres Landesbischofs:
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Manche Kollegen erschweren unnötig die Arbeit des Webmasters. Nach solchen (hier mit Frau Christiana) fragen wir natürlich nicht. |
Aber: Welcher Pfarrer aus unserem Dekanat bringt hier den Bischof ins Grübeln? |
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21.) Geknipst irgendwo in unserem Dekanat: Unübersehbar groß trägt die Tasche die Aufschrift "Richter".
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Wem gehört sie? Also: Welche der folgenden Antworten ist richtig? |
1. Besitzerin ist Pfarrerin Tabea Richter in Obbach.
2. Sie ist ein Requisit des Konfirmandenspiels "Gerechtes Urteilen" in St. Lukas.
3. Sie gehört Firma Richter, die gerade eine neue Alarmanlage in St. Johannis/SW installiert hat.
4. Es ist die Tasche des kirchl. Richters im Schiedsgerichtsverfahren um die Sanierung des alten Pfarrhauses in Zell.
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20.) Achtung: Diese Quizfrage stammt von unserem Dekan Bruckmann. Also bitte Lösungshinweise direkt von ihm erbeten!
Er fragt: Was passiert auf diesem Foto?Â
Von den drei Antwortmöglichkeiten ist (natürlich) nur eine richtig:
1. Um allen Besuchern Sitzplätze zu bieten, werden für den Gottesdienst am Heiligen Abend zusätzliche Bänke vom Dachboden geholt.
2. Um im Kirchenschiff Platz für einen Schrank zu schaffen, wird eine Kirchenbank auf dem Dachboden eingelagert.
3. Trauungen werden jetzt auch im Kirchendach angeboten. Dazu werden Bänke nach oben transportiert.
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19.) Heute machen wir es Ihnen ganz besonders leicht: Was und wo ist das?
1. Abschussrampen (von unten) auf Cape Caneveral
2. Ökologisches Luftaustauschsystem im Gut Deutschhof
3. Deckenlampen in St. Lukas-Schweinfurt
4. Abfallkörbe-Ensemble (3. Preis auf der Documenta/Kassel)
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18.)  Über Kunst lässt sich bekanntlich trefflich streiten. Leider wird manchmal das Kind sprichwörtlich mit dem Bade ausgeschüttet. Im Folgenden zeigen wir Ihnen zwei moderne Taufsteine und einen "Klassiker".
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Die Frage ist nicht, welcher Ihnen (nicht) gefällt. Sondern: Nennen Sie bitte die zwei Orte, wo die drei zu bestaunen sind. |
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17.) Unser Dekanat durchqueren zwei Flüsse (mal abgesehen von Lauer und Wern): der Main und die Fränkische Saale. Hingegen wird von den Kanzeln landauf landab immer wieder vom berühmten Jordan gepredigt. Bitte identifizieren Sie auf den Fotos die genannten drei Flüsse!  |
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16.)
Was es nicht alles im Dekanat Schweinfurt zu sehen gibt! Dieses Schild, das für ökologische Gottesdienste wirbt, steht in einer unserer Gemeinden. Hilfestellung: Sie ist zurzeit ohne Pfarrer/in. Das Schild wird deshalb wohl noch des Längeren kurz nach dem Ortseingang zu sehen sein. Schwierige Frage: Wo?
15.) Mancher Kirchenschläfer dürfte schon erschrocken hochgefahren sein - und zwar als der Blick seiner müden Augen auf die Kirchendecke fiel und er sich auf einmal von Engeln umgeben sah. "Ja, bin ich denn schon im Himmel?" mag er sich verstört gefragt, aber dann beruhigt haben, nachdem er sich in seiner Kirche wieder ganz geerdet wähnte.
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In welcher Kirche unseres Dekanates kann man sich in den Himmel hinein träumen? |  |
14.) Es gibt die Arche Noah gleich im ersten Mosebuch der Bibel. Aber auch in unserem Dekanat gibt es "Archen". Zum Beispiel nennt sich der Gottesdienstraum der II. Pfarrstelle der Christuskirche-SW in Dittelbrunn "Arche" (s. die Bronzetafel links). Doch wo befindet sich die im Bild rechts zu Kindergottesdienstzwecken und als Jugendräumlichkeit genutzte "Arche"? Der Turm im Hintergrund verrät es vielleicht!
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13.)  Evangelischer Gottesdienst in einer katholischen Kirche? Ja, hier findet er regelmäßig statt. In welchem Ort befindet sich diese Kirche, in der die Ökumene lebt? Zusatzpunkt: Nach wem ist die Kirche benannt? (Kleine Hilfe: Denken Sie an den Königsee!)
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12.) Gefunden in einem Kirchenbau unseres Dekanates: Was ist das - und wo?
      À la "Wer wird Millionär" vier Antworten; nur eine ist richtig.
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a. modernes Glasdach   Â
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11. In welcher unserer Dekanatskirchen findet sich dieses Deckengemälde: Christus als Weltenherrscher mit Schwurhand und Weltkugel, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten? Â
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10. Manche wollen nicht immer gleich erkannt werden. Aber manchmal hat nur der Fotograf den Blitz vergessen. Um welche Persönlichkeit aus unserem Dekanat handelt es sich bei folgendem Dunkelmann-Foto? Klar: zu leichte Kost!
9. In der viel zu heißen Sommerzeit sei auch einmal eine leichte, heitere Quizfrage gestattet: Unten sehen Sie zwei Fotos u.a. mit unseren Pfarrerinnen Müller und Grafe (links), geschossen während des Unterfränkischen Kirchentages 2008. Entdecken Sie - nein, nicht den Fehler! - den feinen Unterschied zwischen beiden Bildern. Falsche Lösung: Auf dem zweiten Bild fehlen die zwei Oberndorfer Damen rechts.
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8. Der Webmaster machte schier eine Vollbremsung, als er das Straßenschild las, dass er gleich einen Breitengrad überfahren werde. Nun liegt Deutschland zwischen dem 47. und 55. Breitengrad Nord(halbkugel). Der Abstand zwischen zwei Breitengraden beträgt 111,32 Kilometer. Doppelfrage: Inmitten welcher unserer Gemeinden steht dieses Schild und um den wievielten Breitengrad handelt es sich? Kleine Hilfe: Er "läuft" auch durch Mainz und Haßfurt.Â
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Direkt auf dem Breitengrad? Dieser Altar steht in der betreffenden Kirchengemeinde. |
7. Die Dächer welchen Ortes in unserem Dekanat überragt diese evangelische Kirche?
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6. Eine unserer Dekanatskirchen ist nach St. Cosmas und St. Damian benannt. In welchem Ort befindet sie sich? Und welchem Beruf gingen diese beiden Märtyrer-Heiligen, aus denen die Legende Zwillingsbrüder machte, nach?
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Turm und Krypta dieser Kirche datieren aus dem Jahr 1251 | Wunderschöne Evangelistengemälde an der Kanzel |
Da offenbar die Frage schwieriger als erwartet ist, geben wir eine kleine Hilfe: Die beiden Heiligen prangen im Schaufenster der St. Anton-Apotheke in Schweinfurt. Warum wohl? |
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5. Zwei untypische Abbildungen von zwei Kirchen unseres Dekanates: Um welche handelt es sich? Nein, St. Johannis ist nicht dabei.
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4. Sie sehen auf folgenden Fotos zwei Kirchenräume: der eine etwas dunkel, schlicht, kapellenartig; der andere hingegen hell, warm, sonnendurchflutet, anheimelnd.
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Nun die Frage: Wo befinden wir uns in unserem Dekanat? Wie heißt der glückliche Pfarrer (oder ist es eine Pfarrerin?), die/der regelmäßig in beiden Räumen Gottesdienst halten darf?
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3. Neue Frage, neues Glück: Sie sehen hier zwei der 27 auf unserer Dekanatswebseite vorgestellten Kirchen. Um welche handelt es sich? Damit die Lösung nicht zu leicht fällt, wurden die Bilder aus "untypischem" Blickwinkel aufgenommen. Vielleicht erkennen ja nicht einmal die beiden Pfarrherren (oder sind es -damen?) ihr eigenes Gotteshaus auf Anhieb:
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2. In welcher unserer evangelischen Kirchen fand eine "berühmte" Taufe statt, an die folgende Gedenktafel erinnert?
"Hier wurde getauft Philipp Moritz Fischer (1812-1890), der Erfinder des Tretkurbelfahrrades. Sein Sohn Friedrich Fischer legte in Schweinfurt den Grundstein zur deutschen Kugellagerindustrie." |
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1. Historische Frage:
Bekanntlich wurde vor 200 Jahren (1806) das heutige Bundesland Bayern zum Königreich ernannt, das bis 1918 existierte. Dazu präsentiert übrigens das Haus der Bayerischen Geschichte umfangreiche Informationen: http://www.koenigreichbayern.hdbg.de/
Seit wann gibt es aber das bayerisch-evangelische Dekanat Schweinfurt? M.a.W., haben etwa auch wir in diesem Jahr Anlass zur Jubiläumsfeier?
Hier gleich die Antwort: Nein. Zwar wurde ein bayerisches Dekanat Schweinfurt am 20. Februar 1807 errichtet, aber bereits am 13. Juni 1810 in eine würzburgische Inspektion umgewandelt. Seit 1814 war es bayerische Inspektion. Offiziell wurde das bayerische Dekanat Schweinfurt erst am 1. Dezember 1820 begründet.
Also noch genügend Zeit, das Jubiläum vorzubereiten! Siehe dazu auch die Rubrik "Historisches".
(Quelle: Schreiben des Landeskirchlichen Archivs Nürnberg an das Stadtarchiv Schweinfurt vom 08.02.1957)
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