Verabschiedung von Annabell und Fred Keilhauer

 

 
Gut besuchtes Gemeindefest trotz problematischer Wetterverhältnisse    Freute sich trotz des eigentlich traurigen Anlasses: Familie Keilhauer
   
Einfühlsam: Dekanatsjugend- und Christuskirchenpfarrerin Grit Plößel fand die richtigen Worte Die Insider waren da: im Vordergrund Horst Ackermann (CVJM), ebenfalls Dekanatsjugendreferent 

Eine tolle Zeit

Jugendandacht zum Abschied

Schweinfurt-Christuskirche, 3. Juli 2011. „Und bis wir uns wiedersehen …“: Trotz dieses Abschiedsliedes: Noch gibt es Termine des Wiedersehens mit den Keilhauers, zum Beispiel auf der von ihnen organisierten Jugendfreizeit in Brabant (Niederlande) Anfang August. Zwar hat Fred Keilhauer, Diakon der Rummelsberger Brüderschaft, bereits seit zwei Monaten eine neue Stelle in Waldkraiburg inne. Und seine Frau Annabell wird ihm im September folgen und sowohl als Jugendreferentin für das Dekanat Rosenheim als auch für die Jugendarbeit in der Gemeinde Wasserburg am Inn verantwortlich sein. Aber auch sie steht noch für das hiesige Kinderzeltlager und für den Life-is-live-Event zur Verfügung.
Im Großrahmen des Gemeinde-, Kindergarten- und Radlfestes der Christuskirche-Schweinfurt fand ein Nachmittagsgottesdienst zwecks Verabschiedung der beiden und ihres Sohnes Magnus statt. Immerhin hatte Frau Keilhauer sechs Jahre als Jugendreferentin und Leiterin der Evangelischen Jugend in Schweinfurt gearbeitet. Ihr Mann war im Dezember 2008 aus Würzburg nachgekommen und mit je einer halben Dekanatsjugendreferenten- und Gemeindediakon-Stelle an der Christuskirche betraut worden (s. Archiv 2008/II). Deshalb hatten sich nun dort rund vierzig Personen, vor allem Jugendliche, zu diesem „nicht so schönen Anlass“, wie Dekanatsjugendpfarrerin Grit Plößel formulierte, eingefunden.
Nach einem ironischen „Stadt, Land, Fluss“-Anspiel seitens dreier Jugendleiter würdigte Pfrin. Plößel in ihrer Predigt das Engagement des Ehepaars Keilhauer. Zwar habe es manchmal kritische Anfragen gegeben, was etwa die Spieletage mit evangelischer Jugendarbeit und vor allem mit christlicher Verkündigung zu tun hätten, aber auch damit hätten die Keilhauers zumindest implizit Glauben vermittelt. Die Jugendlichen fühlten sich gut angenommen. Denn gerade beim Spielen dürften sie „sich ausprobieren, selber entdecken und zu sich selbst finden.“ Auch könnten sie dabei mit Gewinnen oder Verlieren richtig umzugehen lernen. Übertragen aufs reale Leben: Auch bei nicht gerade Erfolgreichen lasse sich das Vertrauen in Gott stärken. So stelle letztlich auch Spielen ein Stück Verkündigung dar. Anschließend spendeten Pfrin. Plößel und ihr Kollege Pfr. Martin Schewe den beiden Keilhauers per Handauflegung Gottes Segen für ihren weiteren beruflichen wie privaten Weg.
Auch in etlichen Grußworten wurde deren Wirken gewürdigt: So rühmte Vincent Schewe, Vorsitzender des Jugendausschusses an der Christuskirche, die „tolle Zeit“ mit ihnen. Julian Bauer, Vorsitzender der Dekanatsjugendkammer, hatte sich zwecks Erinnerung gleich mehrere Sweat- und T-Shirts mit Emblemen von Veranstaltungen und Freizeiten der letzten Jahre übergezogen. Ferner sprach Marlies Denecke für den Stadtjugendring und Pfrin. Plößel in Vertretung des Dekans. Sie verwies auf die Gottesdienste, Andachten, besonders auf die von den Jugendreferenten geleistete Beziehungsarbeit sowie auf die Erstellung einer neuen EJ-Konzeption.
Ehepaar Keilhauer bedankte sich am Ende mittels Verteilung symbolischer Geschenke und bedenkenswerter Wünsche: „Möge die Evangelische Jugend taugliche Räume bekommen und stets genügend Nachwuchs haben. Mögt ihr nie vergessen, auch noch Kinder zu sein! Mögt ihr euch an uns erinnern.“
Beim anschließenden Sektempfang durften noch einmal die Hände geschüttelt werden. „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott euch fest in seiner Hand!“ Wie es mit der Jugendarbeit vor Ort weitergehen wird, steht übrigens auch in seinen Händen.

 

   
Sorgte für den richtigen Klang: der ehemalige Dekanatsjugend- und jetzige City-Pfarrer Heiko Kuschel     Segnung durch die Christuskirchenpfr. Martin Schewe und Grit Plößel
   
Fürbittengebet: Neben Pfrin. Plößel und Ehepaar Keilhauer: Vincent Schewe und Julian Bauer  Die Keilhauers verteilen Abschiedsgeschenke unter Assistenz von "Döpfi" (Jan Döpfner, l.) u. "Keks" (Julian Bauer, r.)