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Predigen an gediegener Stätte: Schloss Werneck,Â
von Balthasar Neumann errichtet (1733-1745)
oben links: Schlossfront;Â rechts:Â Eingang zur Schlosskirche
unten: barocker Altar und Kanzel
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Aus der Presse: Genau 262 Jahre ist der Pavillon alt, der die Schlosskapelle beherbergt. Nach dessen Fertigstellung im Jahr 1744 schuf Antonio Bossi, Hofstukkateur des Fürstbischofs Friedrich Karl von Schönborn, zahlreiche Stuckornamente für Wände und Gewölbe, darunter, passend zum Kirchennamen "Heiliger Schutzengel", viele Engel.
Die gut zweieinhalb Jahrhunderte sind an Engeln und Kirchlein, das in den Bau des Orthopädischen Krankenhauses integriert ist, nicht spurlos vorüber gegangen. ... Am 4. Spetember [2006] schließt die Kapelle bis voraussichtlich Ende November ihre Pforte, in dieser Zeit haben nur die Handwerker Zutritt. Der Kerzenruß hat die weißen Wände und Decken verdreckt, vereinzelt ist Putz abgeplatzt, eventuell muss auch der Stuck ausgebessert werden. ... Der Pavillon nimmt einschließlich Kuppel immerhin drei Stockwerke - die gesamte Höhe der Schlossanlage - ein. ...
Zudem wird die Mikrofonanlage verbessert und das Geläute saniert. Die historische Glocke hat durch die mechanische Beanspruchung einen Sprung und muss geschweißt werden. Steuerung und Antrieb der drei Glocken werden erneuert, ebenso der Glockenstuhl und die hölzernen Schallläden. Die angesetzten Kosten belaufen sich auf rund 115000 Euro.   (Schweinfurter Tagblatt, 23.08.2006, S. 28)