Neue Paramente zum Jubiläumsausklang

   
Regionalbischof Schmidt bei seiner Festpredigt Hausherrin Pfrin. Müller: endlich liegt das Jubiläum hinter ihr

 

Schweinfurt, 22.11.2009. Rückblick halten auf die zurückliegenden 50 Jahre konnte die Auferstehungs-Kirchengemeinde während des ablaufenden Jahres bei einer Reihe von Veranstaltungen.
Der zurückliegende Ewigkeitssonntag bildete mit Festgottesdienst und Empfang den krönenden Abschluss der Jubiläumsfeiern, wobei Regionalbischof Christian Schmidt die Festpredigt hielt.
Nach dem feierlichen Einzug, unter den Klängen des Evangelischen Posaunenchors, erinnerte Pfarrerin Christiane Müller daran, dass die Auferstehungskirche im Verlauf ihrer jungen Geschichte sich zu einem Zentrum des Glaubens entwickelt habe, wo Menschen miteinander gebetet, Freud und Leid geteilt und tröstliche Gemeinschaft erfahren haben. Der besondere Gruß galt ihren beiden Vorgängern im geistlichen Amt, Pfarrer Johannes Thomas, der zunächst als Vikar an der Oberndorfer Kreuzkirche maßgeblich die Weichen für die Gemeindegründung am Bergl gestellt hat, und Pfarrer Gerhard Kelber, der im Anschluss über 33 Jahre die Kirchengemeinde geleitet hat.
Die Festatmosphäre erhielt einen besonderen Akzent durch die neuen Altar- und Kanzelparamente, die Renate Jenner geschaffen hat und die sie beim Gottesdienst vorstellte. Es sind leuchtkräftige Patchwork-Arbeiten in Gelb- und Rottönen, bei denen das Wirken des Heiligen Geistes visualisiert wird.
In der Predigt hob der Regionalbischof die Auferstehungskirche als einen der bedeutendsten Kirchenbauten der Nachkriegszeit, weit über Bayern hinaus, hervor, dem eine tiefe Symbolik eigen sei. Der Name der Kirche erinnere an die Auferstehung.
Beim Empfang im Bugenhagensaal würdigte Bürgermeister Otto Wirth die vorausschauende Arbeit der Kirchenplaner, wodurch das Bergl ein Zentrum erhalten habe. Kirchenbauer war der Architekt Olaf Gulbransson.
Glückwünsche überbrachten Pfarrerin Christhild Grafe und der Kirchenvorstand der Oberndorfer Kreuzkirchengemeinde, aus der sich die evangelische Gemeinde am Bergl entwickelt hat, wie auch Heike Gröner als Vorsitzende des Evangelischen Frauenbundes. Pfarrer Johannes Thomas erinnerte an die Umstände des Gemeindestarts vor einem halben Jahrhundert.

(Aus: Schweinfurter Tagblatt, 25.11.2009; C. P. Gras; Fotos: Gerhard Tebbe)

 

   
       Die "Ahnenreihe" der Gemeinde: I. Pfr. i. R. Johannes Thomas                     II. Pfr. i. R. Gerhard Kelber
   
Recht junge "Mutterkirche" in Oberndorf: Pfrin. Christhild Grafe      Nicht zu vergessen: die neuen Paramente

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