Weggemeinschaft mit Christus

Datum: 

13.11.2012

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Im Oktober wurde in Nürnberg gefeiert: 20 Jahre Partnerschaft zwischen der ungarischen und der bayerischen Kirche. Auf dem Podium standen auch unser bayerischer Bischof Bedford-Strohm und der ungarische Bischof. Sie wurden gefragt, welches Symbol für die Kirchenpartnerschaft besonders geeignet sei.

Bedford-Strohm nannte die Rose und begründete das gewinnend und charmant: Die Rose sei wunderschön, dufte, bedürfe besonderer Pflege. Und schließlich habe ja auch schon Martin Luther die Rose in sein Wappen eingearbeitet, das sich Lutherrose nennt.

Der ungarische Bischof Peter Ganzc wählte als Symbol die Weggemeinschaft der Emmausjünger. Zwei eigene Persönlichkeiten, die doch gemeinsam unterwegs sind: verbunden durch die Liebe zu ihrem Herrn und Meister Jesus Christus; fragend und suchend; und schließlich überrascht durch die unverhoffte, Kraft spendende Gegenwart des auferstandenen Jesus.

Mich hat der geistliche Tiefgang dieses zweiten Beitrags sehr berührt: so biblisch, demütig und glaubensfrisch. Sind nicht wir, die evangelischen, katholischen und freikirchlichen Christen an einem Ort nicht auch so eine Weggemeinschaft – und ist Christus nicht der, der uns verbindet?

Ihr Pfarrer Robert Augustin, Hammelburg