ältere Berichte aus dem Dekanat

„Die Kraft der Erinnerung – Geheimnis der Erlösung“

Das Evang.-Luth. Dekanat Schweinfurt lädt zum Gedenkgottesdienst anlässlich der Novemberpogrome am 9.11. 19:00 in St. Johannis ein

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Vor 85 Jahren verwüsteten Deutsche im gesamten damaligen Deutschen Reich zahlreiche jüdische Synagogen, Wohn- und Geschäftshäuser. Jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger wurden getötet, vertrieben oder deportiert. Dies markierte den Beginn einer beispiellosen Vernichtungswelle des jüdischen Lebens in Deutschland, bei der letztendlich Millionen ihr Leben verloren.

Gerade für Deutschland bleibt es daher von zentraler Bedeutung, die Sicherheit jüdischen Lebens zu gewährleisten. Dennoch müssen heute wieder Menschen jüdischen Glaubens in Deutschland und überall auf der Welt um ihre Sicherheit bangen, ihr ganzes Heimatland wird brutal von Terroristen angegriffen.

Umso bedeutsamer ist der Gedenkgottesdienst zum Jahrestag der Novemberpogrome am 9. November um 19 Uhr in der St. Johanniskirche Schweinfurt, zu dem das Dekanat Schweinfurt seit vielen Jahren regelmäßig einlädt. Dieser jährliche Gottesdienst soll nicht nur zur Erinnerung an das damalige Geschehen beitragen, sondern auch an die eigene Schuld und Verantwortung erinnern. Gleichzeitig ermutigt er die Menschen, sich heute gegen Antisemitismus und andere Formen von Ausgrenzung einzusetzen.

Unter dem Titel „Die Kraft der Erinnerung – Geheimnis der Erlösung“ predigt diesmal Pfarrer Reiner Schübel, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Erwachsenenbildung (AEEB) e.V. Die Liturgie gestaltet Dekan Oliver Bruckmann.

Reformation: Das ist Freiheit!

Oberkirchenrat Michael Martin predigte im Festgottesdienst zum Reformationstag in Schweinfurt

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Zum zentralen Reformations-Festgottesdienst des Dekanats Schweinfurt in der gut gefüllten St. Johanniskirche Schweinfurt begrüßte Dekan Oliver Bruckmann in diesem Jahr Oberkirchenrat Michael Martin als Prediger. Martin ist im Landeskirchenamt München zuständig für Ökumene und kirchliches Leben, sozusagen der „Außenminister“ der bayerischen Landeskirche und weltweit gut vernetzt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Kirche waren wie jedes Jahr zu diesem Gottesdienst gekommen.

Die KisSingers rocken den Max-Littmann-Saal

Der bekannte Gospelchor feierte 25jähriges Bestehen mit einer großen "Gospel Power Party"

Die KisSingers, der Gospelchor der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeine Bad Kissingen und weit über die Grenzen hinaus bekannte Sympathieträger für die „Black Contemporary Gospel Music, wurde diesen Monat 25 Jahre alt. Und das hat der Chor gefeiert mit einer „Gospel Power Party 25th“. Und dieser Konzerttitel hat nicht zu viel versprochen. Die KisSingers haben den Max-Littmann-Saal im Regentenbau drei Stunden lang gerockt. Über 800 Zuhörer waren gekommen, um diese Gospel-Party mitzufeiern, mitzusingen und mitzuerleben.

Anne Kupfer – seit 50 Jahren Kichenmusikerin

Für ein halbes Jahrhundert Dienst an der Orgel wurde sie in ihrer Kirchengemeinde geehrt

Ein besonderes Jubiläum konnte Anne Kupfer aus Niederwerrn feiern: Seit 50 Jahren ist sie als Organistin im Einsatz!

Seinerzeit angeregt durch den damaligen Gemeindepfarrer, erlernte Anne Kupfer erst einmal das Klavierspielen. Sobald die Füße bis auf die Pedale reichten, durfte sie auf die Orgelbank wechseln und hatte bei Bezirkskantor Otto Eisenburger Orgelunterricht.

1973 legte Frau Kupfer die D-Prüfung der kirchenmusikalischen Ausbildung ab.

„Wir sind die Brücke!“ – Elternbegleitung in und um Schweinfurt

Diakonie und Evangelisches Bildungswerk unterstützen mit Weiterbildungsangeboten Eltern im Alltag

Eltern im Alltag unterstützen und weiterbilden – diese Absicht verfolgen Diakonie und Evangelisches Bildungswerk (kurz EBW) gemeinsam mit ihrem Angebot der Elternbegleitung in Stadt und Landkreis Schweinfurt. Im Oktober haben 18 Anwärterinnen die circa halbjährige Qualifizierung zur Elternbegleitung erfolgreich abgeschlossen.

Um sich als Teil der Elternbegleitung zu qualifizieren, müssen die Anwärterinnen und Anwärter 7 Module durchlaufen, in denen sie von geschulten Referent:innen der Diakonie und des EBWs auf bestimmte Lebenssituationen von Familien vorbereitet werden.

„Ein großer und bedeutender Festtag für die ganze Kirche“

Johannes Michalik übernimmt die Pfarrstelle Schweinfurt-Auferstehungskirche

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Die Schweinfurter Auferstehungskirche ist wieder besetzt: Der ehemalige Gemeinde- und Jugendreferent der Kirchengemeinde, Johannes Michalik, übernahm nach dem Weggang von Pfarrer Harald Deiniger zum 1. September dessen Stelle. Dekan Oliver Bruckmann führte ihn in einem fröhlichen und feierlichen Gottesdienst in sein neues Amt ein.

Diese Stellenbesetzung ist alles andere als gewöhnlich, denn Johannes Michalik ist gar kein Pfarrer. Er studierte Theologie und Pädagogik an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal. Eine Ausbildung, die beispielsweise für die Stelle des Gemeindereferenten ausreichte – um als Pfarrer tätig sein zu können, fehlen ihm jedoch einige Kenntnisse, die er nun in der nächsten Zeit berufsbegleitend erwerben wird. Taufen, Trauungen und Beerdigungen beispielweise werden daher vorübergehend von anderen Pfarrerinnen und Pfarrern in der Stadt übernommen, während Johannes Michalik im Gegenzug an anderer Stelle in der Stadt mitarbeitet.

Jetzt Mitarbeit anmelden für die Vesperkirche Schweinfurt 2024!

Für die Vesperkirche Schweinfurt vom 21. Januar bis 4. Februar 2024 werden viele Mitarbeitende und Kuchenspenden benötigt. Ab sofort können Sie sich anmelden!

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Der Termin steht fest: Von Sonntag, 21. Januar bis Sonntag, 4. Februar 2024 öffnet die St. Johanniskirche Schweinfurt wieder jeden Mittag ihre Türen. Alle sind willkommen. Alle sollen sich ein vollwertiges Mittagessen leisten können - darum kostet die Mahlzeit auch nur 1,50 €.

„Mehr“ für alle Generationen: Das Mehrgenerationenhaus Schweinfurt eröffnet am neuen Standort

Nach dem Umzug im Dezember 2022 eröffnet das Mehrgenerationenhaus Schweinfurt am 12. Oktober 2023 seine neuen Räumlichkeiten in der Bauerngasse 8 und stellt neue Projekte vor.

„Ein Ort der Begegnungen. Ein Ort zum Austausch. Ein Ort für Unterstützung. Ich bin sehr stolz darauf, dass wir mit dem Mehrgenerationenhaus einen solchen Ort mit seinen Projekten und Menschen als Teil unserer Diakonie zählen können“, sagt Carsten Bräumer, Vorstand der Diakonie Schweinfurt. Ob Mehrgenerationenhaus Schweinfurt oder auch einfach nur „MGH“: Das Haus in der Bauerngasse 8 öffnet nicht nur offiziell die Türen des neuen Mehrgenerationenhauses, sondern begleitet zukünftig mit einem neuen Medienzentrum und einem Bildungsraum auch zwei weitere große Projekte.

Wie fängt man an, wenn man aufhört?

Diakon Johannes Hofmann wurde in Schwebheim als Jugendseelsorger verabschiedet. Er wird in Zukunft in der Stadt Schweinfurt tätig sein.

Bild des Benutzers Tobias Wölfel

„Wie fängt man an – wenn man aufhört?“

Mit diesen Worten begann Diakon Hofmann seine vorerst letzte Ansprache in der Auferstehungskirche in Schwebheim. Am Sonntag, den 15.10.2023 wurde Diakon Hofmann von Dekan Oliver Bruckmann von seinen Aufgaben als Gemeindediakon auf der zweiten Pfarrstelle in Schwebheim entpflichtet und für seinen Weg gesegnet.

Vikar Philipp Böhm stellt sich vor

Zum 1. September hat er sein zweijähriges Ausbildungsvikariat in Niederwerrn begonnen

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Liebe Gemeinde von Niederwerrn und Oberwerrn,

mein Name ist Philipp Böhm und ich freue mich, zum 1. September mein Ausbildungsvikariat bei Frau Pfr. Plößel antreten zu dürfen. Ich komme aus Thurnau und habe in Neuendettelsau und Heidelberg studiert. Im Mai habe ich mein Studium erfolgreich beendet, nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Meine Frau und ich werden bei Poppenhausen wohnen.

Bilder zur Bibel von Salvador Dalí noch bis zum 5. Oktober in St. Johannis Schweinfurt

Dr. Herbert Specht eröffnete die Ausstellung mit einem tief gehenden Vortrag über den theologisch gebildeten Künstler

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Schweinfurt. Noch bis zum 5. Oktober haben Kunstinteressierte die Möglichkeit, in der St. Johanniskirche Schweinfurt eine faszinierende Ausstellung mit Drucken des surrealistischen Malers Salvador Dalí zu besichtigen. Die Kirche ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, sonntags ab 12 Uhr.

Die Ausstellung wurde von Pfarrer i.R. Dr. Herbert Specht eröffnet, aus dessen Sammlung die ausgestellten Drucke stammen. In seiner einführenden Rede während der Vernissage gab er tiefgreifende Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Zyklus und präsentierte eines der Kunstwerke als Beispiel.

„Gottesdienst erleben“ am 24. September im Dekanat Schweinfurt

Im Dekanat und in ganz Bayern laden Christinnen und Christen dazu ein, den Gottesdienst zu besuchen

Bild des Benutzers Heiko Kuschel

Am Sonntag, den 24. September, öffnen sich im Dekanat Schweinfurt die Kirchentüren besonders weit: Gemeinsam mit vielen Kirchengemeinden in ganz Bayern laden die 27 Gemeinden an diesem Tag insbesondere Menschen ein, die schon länger nicht mehr im Gottesdienst waren.

Die Idee stammt ursprünglich aus England und ist so einfach wie weltweit erfolgreich: Wer selbst gerne den Gottesdienst besucht, kann auch andere überzeugend dazu einladen. Darum richtet sich die Aktion zunächst an die, die gerne und mehr oder weniger regelmäßig in die Kirche gehen. Sie können Freunde, Verwandte und Bekannte ansprechen und motivieren, an diesem Sonntag dabei zu sein. Zur Unterstützung liegen in den Kirchen, Pfarrämtern und anderen kirchlichen Einrichtungen Einladungs-Postkarten mit den Gottesdienst-Terminen der jeweiligen Region aus.

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