Jeder Gottesdienst, jede Andacht, jede Kasualie, die wir mit Herrn Müller feiern durften, erhielt durch ihn einen würdigen Rahmen. Beinahe jeden Tag besuchte er seine Kirche, um nach dem Rechten zu sehen. Mit seinem Opel fuhr er vor und packte an, so lange er das konnte. Unvergesslich seine Liebe im Detail. Mit seinem selbstgebastelten Kerzenblasrohr konnte er jede noch so weit oben stehende Kerze zum Erlöschen bringen. Mit seinem Werkzeugkasten hat er so manchen Weihnachtsbaum zum Osterkreuz geschlagen. Kamerateams bei Kasualien wies er in die Schranken. Wenn bei den Gemeindefesten die Pavillons aufgebaut wurden, Menschen Hilfe benötigten, die Turmuhr einzustellen war - Herr Müller hat mit Leib und Seele seiner Kirche Räume geöffnet, – unser „Gerhard“. Kaum zu fassen, dass das alles mit ihm nun nicht mehr sein wird.
Wir sind froh und dankbar, Gerhard Müller gekannt und bei uns gehabt zu haben.
Petra Knappke, Martin Schewe, Valerie Ebert-Schewe, Grit Plößel, der Kirchenvorstand