Unsere Kirchengemeinde
Zum Auftakt unserer Umwelterklärung möchten wir Ihnen in aller Kürze unsere Kirchengemeinde vorstellen. Damit wird der Rahmen vorgegeben, innerhalb dessen wir uns in unserem Bemühen um eine Bewahrung der Schöpfung bewegen. Uns ist dabei klar, dass dieses Bewahren nur dann von Erfolg gekrönt sein kann, wenn viele kleine Menschen oder Gruppen auf dieser Erde viele kleine Schritte tun.
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Unsere evangelische Kirchengemeinde hat in den Ortsteilen Nieder- und Oberwerrn zusammen 2340 Gemeindeglieder (Februar 2012). Die dafür vorhandenen 1,5 Pfarrstellen teilen sich je zu einer halben Stelle Frau Schumacher, Herr Schumacher und Herr Raßdörfer (Herr Raßdörfer ist jedoch zum Ende des Jahres 2011 in den Ruhestand getreten).
Die Pfarrer werden im Pfarramt von zwei Teilzeitkräften – Frau Clement und Frau Kupfer - sehr gut unterstützt, so dass die vielfältigen Aktivitäten und in der Kirchengemeinde tätigen Gruppen optimal versorgt werden.
Der sehr rührige Posaunenchor (Leitung Frau Kupfer) hat in den letzten Jahren eine erfreuliche Verjüngung erfahren und hilft bei der festlichen Gestaltung von Gottesdiensten. Der ökumenische Kirchenchor ist eine seit Jahrzehnten feste Einrichtung, dessen Vorträge in beiden Kirchengemeinden volle Anerkennung erfahren. Der evangelische Frauenverein-Diakonieverein ist eine unverzichtbare Institution unserer Kirchengemeinde; die Mitglieder machen sich in vielen Aktionen verdient; hier sei besonders deren Engagement im Rahmen der Diakoniestation Niederwerrn zu erwähnen, die ohne den Verein in dieser Form nicht denkbar wäre.
Summarisch seien noch erwähnt: Hauskreise, Bibelkreise, Bibel kreativ, Meditatives Tanzen, Gespräch mit Gott, JunEr (Junge Erwachsene), Dorfcafe, Jugendgruppen (u.a. CVJM-Gruppen), Handarbeitskreis, Besuchsdienste. Die Kirchengemeinde verfügt zur Zeit (2012) über fünf Gebäude:
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Die alte Dorfkirche. Sie befindet sich im Zentrum des Altdorfs, wurde im 18. Jahrhundert baulich erneuert (1756 als Zeitangabe über dem Seitenportal), Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie zum ersten Mal renoviert (Buntglasfenster!), gefolgt von einer tiefgreifenden Renovierung in den 70er Jahren. Überragt wird das 20m lange Kirchenschiff von einem wuchtigen Turm mit „welscher“ Zwiebelhaube (Höhe 25m). Im Inneren beeindruckt das Kirchlein mit seinem filigranen Altar und den Abbildungen der Apostel entlang der Kirchenempore. Die Kirche fasst bis zu 140 Menschen. Den Mesnerdienst versieht Frau Sachs mit ihrem Mann.
Das Pfarrhaus (..) wurde im Jahre 1980 bezogen und fungiert als Wohnhaus des amtierenden Pfarrehepaars und als Pfarramt. Es befindet sich ebenso in unmittelbarer Nähe der Altdorfkirche wie
Das alte Mesnerhaus. Es ist eines der ältesten Gebäude in Niederwerrn, wurde im Jahre 1990 generalsaniert und ist wegen der damaligen finanziellen Förderung langfristig vermietet. Deshalb wurde es im Rahmen des Projektes „Grüner Gockel“ nicht berücksichtigt.
Das Martin-Luther-Haus befindet sich im zentralen Bereich des Siedlungsgebietes und wurde im Jahre 2008 fertiggestellt. Damit entspricht es dem neuesten Stand der Technik und hat uns am wenigsten Arbeit bereitet. Es verfügt über einen erweiterbaren Gottesdienstraum, zwei Gruppenräumen, einer Küche mit anschließendem Mehrzweckraum, Toilettenanlage sowie kleiner Sakristei und Technikraum. Im Umgriff befindet sich eine weitläufige Grünanlage. Den Mesnerdienst versieht hier Frau Stelzer.
Der evangelische Kindergarten in der Pestalozzistraße verfügt über vier Gruppenräume, einem Mehrzweckraum sowie den notwendigen Sanitär- und Verwaltungseinrichtungen. Er wurde letztmalig in den 80er Jahren generalsaniert. Der umliegende Garten wurde in den letzten Jahren neu gestaltet (neue Spielgeräte, Neupflanzung). Derzeitige Leiterin ist Frau Thiel, die von sieben Mitarbeitern unterstützt wird.
Das alte Gemeindehaus in der Nachbarschaft des Martin-Luther-Hauses brannte am 23.12. 2010 ab; im Moment wird im Kirchenvorstand diskutiert, ob und wie ein Wiederaufbau durchzuführen ist. Dieses Projekt wird der Grüne Gockel beratend begleiten.
Martin-Luther-Haus Dorfkirche
Pfarramt Kindergarten
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Auftaktveranstaltung
Die Auftaktveranstaltung fand statt am: Sonntag, den 04.07.2010
Uhrzeit: 10.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Martin Luther Haus in 97464 Niederwerrn
Vorbereitungsteam: Kathrin Tröster, Ernst Popp, Ruth Saal, Ramona Schubert, Romy Schlereth, Johannes Schröder, Jochen Englisch, Eva Wolz, Thomas und Margarete Wohlfahrt, Michael Dümpert.
Es wurde eingeladen durch: Presse; Gemeindeblatt WIR; Aushänge; Handzettel; pers. Einladungen
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Kurzbeschreibung des Ablaufs:
10.00 Uhr Gottesdienst mit ökumenischem Kirchenchor
11.00 Uhr Begrüßungslied Kindergarten, Vorstellung des Umweltteams Grüner Gockel und Grußworte der Gastredner
11.30 Uhr Information an den einzelnen Ständen , Ideensammlung aus der Gemeinde und Quiz „Grüner Gockel“
12.00 Uhr Ende des offiziellen Teiles
Gastredner: Frau Bärmann (2. Bürgermeisterin Niederwerrn)
Frau Käser (Synodale)
Herr Fuchs (kirchlicher Umweltberater)
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Presseartikel, Handzettel, Fotos, Berichte (siehe Anhang 3).
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Schöpfungsleitlinien der evangelisch- Kirchengemeinde Niederwerrn
Präambel: „Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte“ (1. Mose 2,15)
Im Glauben an die Liebe Gottes, des Schöpfers, sind wir dankbar für das Geschenk der Schöpfung, den Wert und die Schönheit der Natur. Deshalb wollen wir uns gemeinsam für nachhaltige Lebensbedingungen für die gesamte Schöpfung einsetzen.”
(Nach „Charta Oecumenica” vom 22. April 2001)
Global denken, vor Ort handeln
Diakonisches Handeln bedeutet für uns mehr als nur Hilfe für den Menschen, es schließt die gesamte Schöpfung ein. Deshalb soll unser Handeln in Verantwortung und Achtung vor unserem Lebensraum vor Ort geschehen, aber auch in Verantwortung und Achtung vor den Menschen und Lebensräumen woanders auf der Welt.
Wir wollen darauf achten, dass unser Lebensstandard nicht auf Kosten anderer geht.
Er soll sich mit den Bedürfnissen von anderen Menschen, von anderen Lebensräumen und auch von künftigen Generationen vereinbaren lassen.
Energie schöpfungsbewahrend erzeugen
Wir befürworten sehr den Ausbau und Einsatz von erneuerbarer Energie. Zukünftig streben wir an, Strom und Heizenergie, soweit sie nach Dämmen und anderen Maßnahmen noch gebraucht wird, nachhaltig mit erneuerbarer Energie zu erzeugen.
Gesunde Lebensräume erhalten und schaffen
Menschen sollen in unseren kirchlichen Gebäuden ein gesundes Raumklima vorfinden. Bei Renovierungen und Neuanschaffungen wollen wir auf umweltfreundliche Materialien achten.
Auf kirchlichen Grundstücken wollen wir für Tiere und Pflanzen Lebensräume erhalten und schaffen, damit sich eine natürliche Artenvielfalt entwickeln kann.
Sparen bedeutet Umwelt schonen
Wir wollen mit der Reduzierung von Energie-, Wasser- und Materialverbrauch einen Beitrag zur Schonung unserer Umwelt leisten.
Auf die Einführung von umweltschonenden und wirtschaftlich vertretbaren neuen
Techniken werden wir achten.
Einkaufen: Umweltbewusst, denn nicht immer ist billig den Preis wert
Beim Einkaufen stehen bei uns Umwelt- und Qualitätsbewusstsein im Mittelpunkt.
Wir kaufen nach Möglichkeit Produkte aus der Region. Dabei achten wir auf die Umweltverträglichkeit in Herstellung und Gewinnung sowie bei Anwendung und Entsorgung.
Nach Abwägung zwischen ökologischem Handeln und Wirtschaftlichkeit entscheiden wir uns nach Möglichkeit zu Gunsten der Umwelt.
Vorbild sein
Wir machen Schöpfungsverantwortung und Umweltbelastung in der Verkündigung,
in allen kirchlichen Gruppen und im Kindergarten zum Thema.
Wir möchten dadurch ökologisches Handeln nach außen tragen und versuchen, für andere Vorbild zu sein.
Im Gespräch bleiben
Wir informieren regelmäßig über unsere Umweltaktivitäten. Im Ideenaustausch mit anderen werden wir unser Umweltverständnis überdenken und erweitern. Für Anregungen und Denkanstöße sind wir offen und begreifen diese nicht als persönliche Kritik.
Selbstverpflichtung
Das Umweltmanagement in unserer Kirchengemeinde sehen wir als Prozess mit dem Ziel, umweltgerechtes Verhalten einzuüben und unser Umweltverhalten stetig zu verbessern. Dabei wollen wir uns gegenseitig verständnisvoll unterstützen.
Dies soll nicht auf Zufälligkeiten beruhen, sondern es soll überprüfbar sein.
Die Schöpfungsleitlinien wurden in der oben aufgeführten Form vom Kirchenvorstand in seiner Sitzung am 2010 genehmigt.
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Umweltmanagementsystem
Organigramm
Kirchenvorstand
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Umweltteam
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Umweltbeauftragte(r)
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Projektgruppen (bei Bedarf)
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Mitarbeitende und Gemeindeglieder
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Kirchenvorstand:
Pfarrer Edson Schumacher (Pfarrerin Annette Schumacher, Pfarrer Raßdörfer) Obfrau Doris Englisch Thomas Ammon Ingeborg Dümpert Erich Kupfer Wolf-Dietrich Lang Bärbl Lauerbach Johannes Milde Margrit Pätzold Herbert Spiegel Kathrin Tröster
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Martin Deppert Andreas Goller Evi Pohl Silke Rösch Irmtraud Seifert Ursula Weber Margarete Wohlfahrt Mark Zirkelbach
Umweltbeauftragte: Kathrin Tröster Johannes Milde Ingeborg Dümpert |
Umweltteam:
Name |
Telefon |
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Ernst Popp |
09721 40833 |
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Kathrin Tröster |
09721 48644 |
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Ruth Saal |
09721 48998 |
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Ramona Schubert |
09721 84404 |
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Liliane Bonello |
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Romy Schlereth |
09721 4992310 |
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Johannes Schröder |
09726 905305 |
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Jochen Englisch |
09721 40916 |
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Edson Schumacher |
09721 40062 |
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Thomas Wohlfahrt |
09726 3830 |
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Peter Meyer |
09721 40716 |
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Michael Dümpert |
09721 49007 |
Projektgruppen:
In Niederwerrrn werden Projektgruppen regelmäßig zusammengestellt und befassen sich jeweils mit aktuellen Themen, halten aber auch Kontakt zu anderen lokalen Projektgruppen (z.B. Gochsheim) und nehmen teil an Landestreffen.
Beispiele:
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jährliches Landestreffen der Umweltbeauftragten in Nürnberg
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Kirchenkreistreffen
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Aktion Recyclingpapier KiGa, Pfarrhaus, Gemeinde, Schule inkl. Filmvorführung „Das schmutzige Geschäft“
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Ideenspeicher für den KV(siehe Anhang 1)
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Kochkurse im Herbst 2010 mit Referentin (lokale und saisonale Produkte)
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Verwöhnessen
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Wildwiesenwanderung
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Jahresthema des KiGa „Grüner Gockel, bunte Kücken“
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KiGa-Aktionen beim Sommerfest: Theaterstück (Fr. Hoffmann) und Spielstraße „Abfall“
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Wettbewerb „Abfalltiere“
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Energiecheck der kirchlichen Gebäude innerhalb der Bestandsaufnahme
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Schöpfungsleitlinie
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Ideenspeicher, Mitbeteiligung der Gemeinde
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Infostände zum GG mit aktuellen Veranstaltungen
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Stand am Dekanatskirchentag in Bad Kissingen 2011 zusammen mit Gochsheim
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regelmäßige kurze Beiträge im „WIR“ (Gemeindeheft)
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Stand am Sommerfest
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Verantwortlichkeiten
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Mitarbeiterinformation, -beteiligung, -qualifizierung
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Kindergarten
Für den evangelischen Kindergarten bildete sich eine eigene Projektgruppe aus zwei Erzieherinnen (Romy Schlereth, Liliane Bonello), die die Thematik unseren Jüngsten altersgerecht vermitteln wollen. Die Leiterin Frau Thiel nahm diese Anregung gerne auf und erklärte es zum Jahresthema unter dem Motto „Grüner Gockel, bunte Küken“. Dies fand in unterschiedlichen Aktivitäten in den KiGa-Gruppen ihren Niederschlag (Bsp.:Bastelwettbewerb „Abfalltiere“). Besonders zu erwähnen wäre das am Sommerfest aufgeführte Theaterstück (s. Anhang) und die Spielstrasse zum Thema „Abfall“ zum gleichen Termin.
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Umweltprogramm
Umweltziele |
Maßnahmen |
Zeitraum |
Verantwortliche |
Gebäude |
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ML Haus |
siehe Begehungsprotokoll |
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Strom sparen |
Außenbeleuchtung brennt zu lange bzw. Brenndauer ist unlogisch |
Q1 2012 |
Herbert Spiegel
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Strom sparen |
Lichtschalter beschriften, um unnötiges Ein- und Ausschalten zu vermeiden |
Q2 2012 |
GG Team |
Erneuerbare Energie |
Umstellung auf Ökostrom (Vorbereitung: Aufbereitung der Daten (Kathrin + Ramona))
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Q4 2012 |
KV |
Raumklima verbessern |
Beschattung der Kuppel im MLH im Sommer |
2012 / 2013 |
Bauausschuss KV |
KiGa |
siehe Begehungsprotokoll vom 19.03.2011 |
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Heizenergie sparen |
Die Eingangstür zum KiGa ist nicht winddicht verschließbar. Es bleibt immer ein Spalt, der für Zugluft und Energieverschwendung sorgt
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Q2 2012 |
Bauausschuss KV |
Strom sparen |
Warmwasser wird fast an allen Waschbecken mittels Elektroboilern erzeugt. Stromverbrauchsmessung mittels Energiekostenmesser. Ergebnis vom 08.05.11: Untertischspeicher: 32,42 kWh (4 Wochen Aufzeichnung) -> Sensibilisierung bzgl. Einschaltdauer bzw. Einsatz Zeitschaltuhr
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Q2 2012 |
KiGa Leitung |
Erneuerbare Energie |
Umstellung auf Ökostrom (Vorbereitung: Aufbereitung der Daten (Kathrin + Ramona))
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Q4 2012 |
KV |
Raumluft verbessern, Schimmel beseitigen |
verschiedene Schimmelflecken z.B im Robbenraum, Intensivraum, Nordpol, Abstellkammer -> Ursache feststellen und beseitigen (begleitend Feuchtigkeitsmessungen veranlassen)
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Q2 2012 |
Bauausschuss KV |
Zeit und Fahrkosten sparen |
Toilettenpapier sowie Kopier- und Druckerpapier wird zentral beschafft.
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erledigt |
KV Team |
Heizenergie sparen |
In der Abstellkammer für den Hausmeister bleibt das Fenster zwecks besserer Durchlüftung in Kippstellung. -> Sensibilisierung bzgl. Nutzungsverhalten (Hausmeister) (Bemerkung: Raumnutzung wurde im Sommer 2011 geändert. evtl. Neubegehung notwendig)
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Q1 2012 |
KV Leitung |
Heizenergie sparen |
Heizungsraum: Die Heizung läuft täglich von 06.00 bis 22.00 (lt. Einstellung) Uhr, da nebenan eine Wohnung mit beheizt wird. -> Prüfung der Anbindung an das BHKW Schule und Info an das GG Team / KV
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Q2 2012 |
Thomas Wohlfahrt |
Pfarrbüro |
siehe Begehungsprotokoll vom 18.06.2011 |
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Strom sparen und Verbesserung der Ergonomie |
Bildschirm steht ungünstig. Spiegelungen auf dem Bildschirm durch Lichteinfall (Fenster Rückseite). -> Ersatz des CRT durch TFT und möglichst auch Austausch des „Altrechners“
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Q1 2012 |
Pfarrer Schumacher |
Vermeidung von Papier |
Papierflut / Infoflut vom Dekanat eindämmen. -> bessere Abstimmung mit Dekanat, evtl. nur auf Bestellung
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Q1 2012 |
Pfarrer Schumacher |
Dorfkirche |
siehe Begehungsprotokoll vom 16.04.2011 |
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Heizenergie sparen |
Eingangstüren weisen Spalte auf, da das Holz geschrumpft bzw. verzogen ist. Durch die Ritzen und Spalten findet Luftaustausch statt. Heizenergie! -> Türen fachmännisch abdichten und Anbringung Windfang
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Q3 2012 |
Bauausschuss KV |
Strom sparen |
Heizstrahler und Sitzheizung, in Summe 25 Stück. Jeder Strahler hat ca. 800 W Leistungsaufnahme. Die Strahler werden ca. 1 h vor GD eingeschaltet und laufen in der Regel während des GD (1h) durch. 40 kWh pro GD (Gottesdienst). Die elektrische Fußbodenheizung ist zeitgesteuert. Geschätzte Leistungsaufnahme ca. 4 bis 6 kW bei einer Annahme von 80W/m^2. Diese muss noch genauer bestimmt werden. -> GD im Winter nur im Notfall in der Dorfkirche, besser Ausweichen auf das ML Haus.
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Q4 2012 |
KV |
Strom sparen |
Temperaturgefälle / Zugluft von der Zugangstür zum Glockenturm und Zugangstür zur Empore. Schlechte Isolation und Kältebrücke. -> fachmännisches Abdichten
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Q4 2012 |
Bauausschuss KV |
Strom sparen |
Dachboden bzw. Glockenturm ist nicht isoliert. Die vorhandenen Isolationsmatten auf den Oberseiten der Gewölbe sind geschrumpft und decken somit nicht mehr die ganze Fläche ab. Aber Erneuerung und Ausbau der Isolation ist energetisch fragwürdig.
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erledigt |
GG Team |
Strom sparen |
Probeaufbau Heizstrahler mit gleichzeitiger Messung der Wärmeschichten (Temperatur und Luftfeuchtigkeit |
Q1 / 2012 |
Peter Meyer Jochen Englisch Michael Dümpert |
Strom sparen |
Reduzierung / Abschaltung der Kirchturmbeleuchtung |
Q2 2012 |
KV |
Wildtieren Schutz bieten |
Am Seitenfenster könnte ein „Gehäuse“ angebracht werden, wo Turmfalken nisten könnten, so könnte eine Verschmutzung der Außenwand, wie im letzten Jahr, vermieden werden. -> Konfis bauen Nistkasten und bringen diesen an
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Q4 2012 |
Pfarrerin Schumacher und Jochen Englisch |
Gebäudeerhalt |
Die Außenwände zeigen deutliche Anzeichen von aufsteigender Feuchtigkeit. Fehlende Horizontalsperre.
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Q4 2012 |
Bauausschuss KV |
Strom sparen |
Stromverbrauchsmessung der Dorfkirche im Sommer um auf reinen Stromverbrauch der Glocken zu kommen (evtl. Zuschüsse für den Glockenbetrieb durch die politische Gemeinde?) |
Q3 2012 |
Bauausschuss KV |
Allgemeine Themen |
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Gewinnung alternativer Energien |
Bei Neubebauung des Bauplatzes (alten Gemeindehaus) - Dachfläche zum Aufbau einer Photovoltaikanlage nutzen |
Q4 2013 |
Bauausschuss KV |
Gewinnung alternativer Energien |
Prüfung der Installation einer nachführenden Photovoltaikanlage auf der Rasenfläche des ML Hauses |
Q4 2013 |
GG Team |
Renaturierung und Förderung der Artenvielfalt |
Errichtung einer Benjeshecke |
erledigt am 03.11.2011 |
GG Team, ev. und polit. Gemeinde Ndw., Konfis |
Förderung des Umweltbewusstseins |
Wildwiesenwanderung mit Walter Zeißner |
erledigt 25.06 2011 |
GG Team |
Förderung des Umweltbewusstseins |
Besuch der Kläranlage |
Q3 2012 |
GG Team |
Förderung des Umweltbewusstseins |
Kurs „umweltbewusstes Fahren“ |
21.04.12 |
Ramona Schubert mit Fahrschule Ulsenheimer |
Öffentlichkeitsarbeit |
Vorträge und Information zu verschiedenen Umweltthemen z.B. im „Dorfcafe“, Bücherei, Sommerfest, Dekanatskirchentag Bad Kissingen … |
fortlaufend |
GG Team |
Ernährung |
Regionaler und saisonaler Kochkurs |
erledig Herbst 2010 |
GG Team |
Schöpfung bewahren |
Mitgestaltung von Gottesdiensten |
fortlaufend |
GG Team |
Förderung des Umweltbewusstseins |
Förderung des Umweltbewusstseins im Kindergarten Jahresthema „Grüner Gockel bunte Kücken“ |
2010 / 2011 |
KiGa Team |
Öffentlichkeitsarbeit
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regelmäßige Beiträge im Heft „Wir“ |
fortlaufend |
Ernst Popp |
Öffentlichkeitsarbeit
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Filmvorführungen |
fortlaufend |
GG Team |
Renaturierung und Förderung der Artenvielfalt |
Baumpflanzungen aus besonderen Anlässen (Hochzeiten, Taufen,…) |
2013 |
Ev. und polit. Gemeinde |
Renaturierung und Förderung der Artenvielfalt |
Anlegen eines “Biotops” auf Kirchengrund z.B. Insektenhotel, Steinhaufen für Kriechtiere, Laubhaufen für Igel
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2013 / 2014 |
Konfis unter Anleitung GG Tam |
Förderung des Umweltbewusstseins |
Nahrungsmittel bei Festen und Veranstaltungen unter den Aspekten Bio, regional, saisonal und fair beschaffen |
fortlaufend |
KV und GG Team |
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Umweltbilanz
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Umweltkennzahlen
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Kommentar: Die auffällig hohen Verbrauchswerte für die Jahre 2006 bis 2009 sind auf den damaligen Betrieb des alten Gemeindehauses sowie den Bau des Martin-Luther-Hauses zurückzuführen. Mit weitgehender Stilllegung des alten Hauses reduziert sich der Verbrauch durch die Benutzung des MLH wesentlich. Der hohe Verbrauch der Dorfkirche erklärt sich durch die elektrische Fußbodenheizung.
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Kommentar:
Bei Betrachtung des elektrischen Gebrauchstroms (Licht, Geräte u.ä.) lässt sich der relativ geringe Verbrauch in der Dorfkirche mit dem zweiwöchigen Benutzungsturnus erklären. Dass der Kindergarten bei dieser Art des Verbrauchs weit vorne liegt, ist zum großen Teil den „langen“ Betriebszeiten geschuldet. Doch erscheint auch hier ein Einsparpotential vorhanden, da Warmwasserboiler sowie andere elektrische Geräte in mehrfacher Ausführung genutzt werden bzw. die Spülmaschine täglich mehrmals läuft.
Kommentar:
Die intensive, fast tägliche Nutzung des MLH durch gemeindliche Gruppen schlägt sich in steigenden Verbrauchszahlen nieder. Ähnliches gilt für den Kindergarten, wenn auch die stark schwankenden Verbrauchszahlen einer genaueren Analyse bedürfen.
Wie die folgende Statistik des CO2-Ausstoßes jedoch zeigt, ist der auf die Nutzungsstunden umgerechnete Verbrauch bei der Dorfkirche um ein Vielfaches höher; deshalb scheint der Handlungsbedarf für dieses Gebäude absolute Priorität zu besitzen.
5.1.2. Abfall
Im Rahmen der kommunalen Abfallwirtschaft sind wir in ein sehr gut funktionierendes Abfallwirtschaftssystem eingebunden.
Die Haushalte entsorgen über Mülltonnen den Abfall, indem sie diesen nach Biomüll (braune Tonne), Papier (blaue Tonne), Plastik (gelbe Tonne oder gelber Sack) und Restmüll (schwarze Tonne) sortieren und so einem geordneten Recycling zuführen. Problemmüll (z.B. Batterien, Elektronik, Säuren) wird in jährlich mehrmals stattfindenden Sonderaktionen eingesammelt und Sperrmüll kann auf Antrag kostenlos abgeholt werden. Eine Anlieferung in der Deponie des Landkreises (Rothmühle bei Geldersheim) ist stets möglich.
Unsere Aufgabe hier besteht also eher in ein Bemühen um eine Müllvermeidung durch koordiniertes bzw. achtsames Einkaufen von den benötigten Materialien. Erste Konzepte wie zentraler Einkauf von Recyclingpapier, von Reinigungsmaterialien usw. sind zur Zeit in der Entwicklung bzw. Erprobung.
5.1.3. Abwasser
Die Abwässer werden über die Anlagen des Abwasserzweckverbandes entsorgt. Eine Überprüfung, ob eine ökologisch sinnvolle Versickerungsanlage bei dem einen oder anderen Gebäude möglich wäre, ergab, dass durch die Lage der Gebäude inmitten des Siedlungsgebietes und relativ beschränkten Umgriff sich keine Möglichkeit eröffnet.
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Ökobilanz
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Die Bestandserhebung ergab insbesondere bei der Dorfkirche dringenden Handlungsbedarf, da hier der Energieaufwand für die in der Regel jede zweite Woche stattfindende Nutzung extrem hoch ist. Kurzfristig ist das Anbringen einer Art Windfang im Eingangsbereich bei gleichzeitiger Dämmung der Eingangstüre ein erster Schritt zur Reduzierung. Mittelfristig erscheint eine Dämmung des Dachbodens eine weitere sinnvolle Maßnahme, den Energieeinsatz zu verringern. Auch könnte die Außenbeleuchtung der Kirche auf ein kürzeres Zeitintervall zurückgeführt werden, denn eine Beleuchtung nach 22 Uhr erscheint uns nicht sehr sinnvoll.
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Im Kindergarten scheitert eine effizientere Steuerung der Heizung daran, dass die Hausmeisterwohnung keinen eigenen Heizkreislauf besitzt. Dadurch ist eine Absenkung der Vorlauftemperatur an den Wochenenden und während der Schließungszeiten nicht möglich. Ein Anschließen an das zukünftige BHKW des Schulzentrums könnte hier eventuell Abhilfe schaffen. Das ständige Bereitstellen von Warmwasser durch Unterschrankboiler kann unseres Erachtens effizienter gestaltet werden. Eine industrielle Spülmaschine könnte ebenfalls zu einer Reduzierung des Stromverbrauchs führen.
Die an einigen Stellen festgestellten Schimmelflecken (s. Bilder im Anhang) müssen umgehend angegangen und die Ursachen für die Schimmelbildung von Fachleuten untersucht und ebenfalls beseitigt werden.
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Das relativ neue MLH bedarf keiner großen Umstellung, jedoch können auch hier durch anders gewählte Einschaltintervalle im Eingangsbereich Energie eingespart werden.
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Methodik
Die für die Umwelt- und Ökobilanz notwendigen Sachverhalte wurden bei den vorhandenen Gebäuden zum einen durch eine Begehung (mit Bilddokumentation) von der Projektgruppe „Bestandsaufnahme“ (Michael Dümpert, Jochen Englisch, Peter Meyer, Johannes Schröder, Thomas Wohlfahrt) erhoben, zum zweiten erfolgte durch diese Projektgruppe eine Mitarbeiterbefragung. Die statistischen Belege erhielt die Gruppe von der GKV in Schweinfurt.
Die Sitzungen des Umweltteams dienten zum einen der Bewertung der gewonnenen Erkenntnisse, der Erarbeitung möglicher Lösungsansätze sowie dem Ideenaustausch, der in vielen zusätzlichen Aktivitäten mündete (z.B. Kochkurse, Vorträge, Benjeshecke, Filmvorführungen u.ä.m.)
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Bewertung
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Kernindikatoren
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Aktivitäten (bereits durchgeführt und zukünftig geplant)
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Rechtsvorschriften
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Umweltgutachten
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Gültigkeitserklärung (und Datum der nächsten Umwelterklärung)
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Zertifizierungsurkunde
Anhang 1
Ideenspeicher des Grünen Gockels
Bei den farbig gekennzeichneten handelt es sich entweder um bereits realisierte oder angedachte Aktivitäten bzw. beurteilende Kommentare.
- Anlegen eines Biotops (z.B. Sonneplatz für Eidechsen, Laubhaufen für Igel usw.)
- Insektenhotels an unterschiedlichen Orten
- Behausung für Turmfalken bauen
- Photovoltaikanlage
- Zu allen Festen/Veranstaltungen:
Essen-Trinken-Materialien unter dem Motto Bio – Regio – Fair
- Kindergarten: Fahrrad mit Korb für Besorgungen (nach Rücksprache mit KiGa: z.Zt. kein Bedarf)
- Kirchturmbeleuchtung: Ende 22:00 Uhr, in der Sommerzeit keine Beleuchtung
- Ferienspaß der Gemeinde: Kleine Naturwanderung, Anlegen einer Benjes- Hecke usw.
- Ökobank bei Geldanlage berücksichtigen
- Dorfkirche im Winter weniger nutzen wegen sehr hoher Heizkosten
- Anschluss des KiGa an das Nahwärmenetz der Schule
- Verwöhnessen im ML-Haus (Vier-Gänge-Menü im Rahmen von Bio-Regio-Fair)
- Ökologisches Autofahren (Angebot von der Fahrschule Ulsenheimer)
- Baumpflanzen (aus persönlichen Anlässen wie Taufe, Hochzeit, Konfirmation usw.)
- Umstellen auf Ökostrom (siehe Infoblätter in der Auslage)
- Elektroautos nutzen und Elektrotankstelle in Ndw. bauen
- Regenwasser nutzen
- Eiskugeln in Waffeltüten, nicht in Eisbechern (Pappe o. Kunststoff) verteilen, z. B. beim Sommerfest
- Strom sparen, z.B. mit Energiesparlampen
- Fahrrad statt Auto fahren
- im ML-Haus: Bewegungsmelder kürzer einstellen, Lichtschalter beschriften und abends Licht ausschalten, wenn keiner drin ist.
- keine Zigaretten auf den Boden werfen
- Wasser nutzen, z.B. ?
- Wildwiese anlegen
- Tageslicht nutzen
- Komposthaufen anlegen
- Beschattung ML-Haus (Kuppel)
- Wanderungen organisieren
Falls Sie noch weitere Ideen einbringen möchten, werfen Sie einen Ideenzettel in den „Grünen Gockel“! Danke.
Anhang 2
Grüner Gockel: Aktivitäten und Verantwortliche(r)
Umweltbeauftragte |
GG-Team |
Projektgruppe(n) |
Kindergarten |
(Ingeborg Dümpert, Kathrin Tröster)
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(Michael Dümpert, Jochen Englisch, Kathrin Tröster, Johannes Schröder, Ernst Popp, Peter Meyer, Thomas Wohlfahrt, Romy Schlereth, Liliane Bonello, Ruth Saal)
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Nach Bedarf |
Ständige Projekt-gruppe KiGa (Romy und Liliane) |
Regelmäßige Landes-treffen Kirchenkreistreffen |
Regelmäßige Sitzungen (siehe Protokolle) |
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Aktionen Recyclingpapier 2007 eingeführt (KiGa, Pfarramt, Gemeinde, Schule) Film: „Das schmutzi-ge Geschäft mit dem weißen Papier“, „Home“ Ideen + Infos für KV |
Aktionen Auftaktveranstaltung Schöpfungsleitlinien Ideenspeicher* Infoständer* (mit aktuellen Veran-staltungen im MLH) Teilnahme an Dekanatskirchentag (Infostand mit Schwebheim) Infostand am Sommerfest Öffentlichkeitsarbeit im Gemeindeblatt, Dekanatszeitung, NWer Rundschau, Tageszeitung STB Vorträge (Dorfcafe etc.) |
Aktionen Gottesdienste mit-gestalten Kochkurs Herbst 2010 Verwöhnessen 18.Februar.2011 (mit regionalen, saisonalen Grundlagen) Wildwiesenwanderung 25.Juni 2011 (mit Jagdrevierinhaber) Benjeshecke aufbauen (3./5. November 2011, mit Hilfe von Landwirten, Kindern, Jugendlichen und Kommune) Kochkurs Januar 2012 |
Aktionen Jahresthema „Grüner Gockel – bunte Küken“ Sommerfest: Theater-stück „Vier Elemen-te“ und Spielstraße (Thema Abfall) Wettbewerb „Abfalltiere“ |
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Auditoren und Team Bestandsaufnahme der Gebäude Energiecheck Kennzahlen erstellen |
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Anhang 3:
Artikel für Evangelische Perspektiven Juli 2010
Grüner Gockel in Niederwerrn: Zufälle gibt’s
Unsere Umweltbeauftragte Kathrin Tröster machte sich am 16. Januar 2010 auf den Weg zum Umwelttreffen für Nordbayern in Nürnberg; als „Öko-Umweltfreund“ war es für sie eine Selbstverständlichkeit, sich für die Anreise mit anderen Umweltbeauftragten im Dekanat abzusprechen – denn gemeinsam ist es umweltschonender, unterhaltsamer und billiger.
So saß sie mit Frau Emmi Sengfelder aus Gochsheim im Zug und frau tauschte sich aus: Kathrin hatte schon erste Erfahrungen gesammelt, wie schwer es sein kann, für die Umwelt etwas zu tun, als sie im Pfarramt und in Niederwerrner Geschäften für die Einführung von Recyclingpapier warb - letztendlich recht erfolgreich.
Emmi Sengfelder erzählte von der Initiative des „Grünen Gockel“, und dass sie fest entschlossen sei, es in ihrer Gemeinde damit zu versuchen. Bisher sei sie zwar allein, aber sie glaubt, dass es sich lohne.
Der Sprung ins kalte Wasser
Kathrin wurde von Emmis Elan so angesteckt, dass sie meinte, was Emmi in Gochsheim schafft, sollte sie in Niederwerrn zumindest auch versuchen, trotz des gehörigen Respektes vor einem solch umfangreichen und zeitlich aufwändigen Unternehmen. Daheim angekommen, hielt Kathrin sofort nach geeigneten Mitarbeitern Ausschau– auch ein bisschen unter dem Gesichtspunkt, welche beruflichen Qualifikationen eventuell hilfreich sein könnten. Und – Überraschung - fast alle Angesprochenen signalisierten großes Interesse! Das Wasser fühlte sich schon etwas wärmer an.
Doch der entscheidende Tag war der 10. Februar: Der Kirchenvorstand musste sein Einverständnis geben. Kathrin hatte ihre Hausaufgaben gut gemacht und konnte den „Grünen Gockel“ in seinen wesentlichen Aspekten darstellen. Nach heftigen Diskussionen – insbesondere um finanzielle Fragen – erfolgte schließlich das grüne Licht: der Kirchenvorstand trägt die Initiative mit.
Wir packen’s an
Die erste Sitzung des „Grünen Gockel“-Teams war am 4. März, denn wir wollten nun keine Zeit mehr verlieren: Sehr schnell hatten sich aus dem Team zwei bereit erklärt, sich zu Auditoren ausbilden zu lassen, und auch die Aufteilung der Arbeit auf möglichst viele Schultern klappte ganz gut:
Aus dem Kindergartenteam fanden sich zwei Erzieherinnen, Romy und NN, die diese Ideen auch unseren Jüngsten vermitteln bzw. die Kindergartenkinder mit einbinden wollen. Der erste Erfolg zeigte sich schon bei der Auftaktveranstaltung am 4. Juli.
Außerdem hatten wir mit Johannes einen Architekten, mit Ramona jemand aus der Energiewirtschaft, mit Thomas und Margarete zwei sehr engagierte „Grüne“ (nicht politisch gemeint), die schon über vielfältige Erfahrungen und Kontakte in Umweltdingen verfügen. Jochen und Michael sind unsere fleißigen Auditoren. Schließlich sind noch Ruth, Eva und Ernst im Team, unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Und natürlich unser Herzstück Kathrin als treibende Kraft.
Die Auftaktveranstaltung am 4. Juli, im Anschluss an den Gottesdienst, zeigte zum ersten Mal, wie harmonisch die Gruppe zusammenarbeiten kann und lässt für die Zukunft hoffen.
Denn die Ziele sind hoch gesteckt: Außer der Umsetzung von Umweltaspekten als solchen in unserer Gemeinde – „Bewahren der Schöpfung“ - liegt uns sehr daran, den größeren Teil unserer Gemeindemitglieder in den Prozess mit hinein zu integrieren, da nur so die erforderliche Nachhaltigkeit erzeugt werden kann. Der „Grüne Gockel“ soll als eine Art Initialzündung Umweltbewusstsein in unserer Kirchengemeinde (und darüber hinaus) fördern, Verhaltensweisen hervorrufen, die weit über den Zeitrahmen des Projektes wirksam bleiben sollen und dadurch beitragen, dass auch für unsere Kinder und Kindeskinder die Zukunft noch viele Wunder der Schöpfung bereithält.
Ernst Popp für das GG-Team