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Delegation aus Rio de Janeiro in Schweinfurt eingetroffen

Dekan Oliver Bruckmann begrüßte auf Portugiesisch - wie ein Weltmeister

Schweinfurt, Martin-Luther-Platz, 18. Juli 2014. Gut 30 Grad waren es noch – fast so warm wie in Rio. Ein Kälteschock war also ausgeschlossen. Zwar wurde es etwas später als geplant, aber gegen 18.30 Uhr kamen sie dann doch munter und wohlbehalten in zwei Kleinbussen vom Frankfurter Flughafen an. Ehrenrunde auf dem Martin-Luther-Platz. Leider nur  sieben, nicht acht Partnerinnen und Partner der Evangelisch-lutherischen Kirche Brasilien aus Rio! Aus gesundheitlichen Gründen hatte kurzfristig Armgard Wulf Pabst von der Nordparochie die Reise absagen müssen.

Aber angekommen waren: Pastor Francisco Rafael Soares dos Santos von der Gemeinde in Rio das Ostras und mit ihm Gisela Kampfe Reichert, des Weiteren von der Martin-Luther-Gemeinde im Zentrum: Pastor Rolf Rieck und sein Kirchenvorstandsmitglied Elke Renate Schulze Bittar, von der Nordparochie (nur) Irene Flister da Silva, von der Parochie Bom Samaritano wieder – wie schon vor vier Jahren – Lélia Brazil Protasio Dias des Oliveira und außerdem von der mit der Gemeinde verbundenen Sozialstation (Creche) Roseli Blanck, die Frau des dortigen Pastors Pedro Blanck.

Alle wurden schon sehnsüchtig von einem vielköpfigen „Empfangskomitee“ erwartet, bestehend vor allem aus den Brasilienbeauftragten der Kirchengemeinden des Dekanates und Brasilienliebhabern. Landessynodale Renate Käser – und natürlich Dekan Oliver Bruckmann hatten um Präsenz geworben.

Der Dekan sprach einige herzliche Begrüßungs- und Segensworte auf Portugiesisch, von allen verstanden. Dann lud er zu einem Sektumtrunk ein. Erste Kontakte wurden geknüpft oder an alte Freundschaften wieder angeknüpft. Denn etliche hatten schon selber im Rahmen der einen oder anderen Partnerschaftsreise in den letzten 27 Jahren Rio und die Gemeinden dort mit eigenen Augen gesehen. Pfrin. Christhild Grafe verteilte eifrig Brasilienhüte und -wimpel, so dass mancher Passant denken mochte, Brasilien sei vielleicht doch Fußball-Weltmeister geworden.

Und dann wurden die Gäste samt ihrem Gepäck auch schon auf verschiedene Autos verteilt und in die Quartiere bei ihren Gastfamilien gebracht. Sicher wird’s da und dort noch ein etwas längerer Abend werden, obwohl eigentlich Ausschlafen angesagt ist, denn immerhin stehen drei Wochen Aktion auf dem immer voller gewordenen Programm. Schon morgen soll’s eine Weinbergwanderung mit Weinprobe geben. Wir werden von der Kondition unserer Gäste am Ende berichten.

Hier eine kleine Bildergalerie für die daheim Gebliebenen sowohl in Rio als auch im Dekanat Schweinfurt: