Evangelische Kirche Niederwerrn freut sich über die Auszeichnung für gutes Umweltmanagement
Aus der Presse zitiert:
Niederwerrn, 24. Febr. 2013: [...] Der „Grüne Gockel“, Gütesiegel eines kirchlichen „Umweltmanagement-Systems“, es wurde im November 2012 an die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Niederwerrn verliehen. Vorangegangen war eine zweijährige Zertifizierungsphase, die nun mit einem Festgottesdienst im Martin-Luther-Haus einen Abschluss fand.
Es geht nicht so sehr um die große Energiewende, als um einfache, aber nachhaltige Maßnahmen unterm Dach kirchlicher Einrichtungen, von der Kita bis zum Kirchturm: Energiesparen bei Beleuchtung, Warmwasser oder Heizung, Umstellung auf Ökostrom, Gebäudeisolierung, Mülltrennung und Vermeidung, Bio-Nahrungsmittel „aus der Region für die Region“, Eindämmung der Papierflut. Aber auch größere Projekte stehen an, wie die mögliche Photovoltaikanlage auf einem Neubau des 2010 ausgebrannten, alten Gemeindezentrums. [...]
Die Projektgruppen arbeiten dabei auch mit der Gochsheimer Kirchengemeinde zusammen, die den Gockel ebenfalls erhalten hat. [...] Dekan Oliver Bruckmann erläutert im Gottesdienst das Symbol des grünen Gockels. Er stehe für die sprichwörtliche Verleugnung von Jesus durch Petrus, während der Hahn schon mahnend krähte. Bürgermeister Peter Seifert berichtet von enger Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde, Renate Käser von der Landessynode fordert viele kleine Schritte, in Verantwortung für Gottes Schöpfung: „Wenn wir so weitermachen wie bisher, haben wir 2030 keine Erde mehr. Und es gibt keine zweite.“
Michaela Wettering lobte seitens der katholischen Pfarrgemeinde nicht zuletzt die ökumenische Ausrichtung des Teams. „Wenn nicht die Kirche mit gutem Beispiel vorangeht, wer dann?“ [...]
(aus: Schweinfurter Tagblatt vom 2. März 2013, S. 29, Text: ue; Foto: Bergler)
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