Guten Morgen, liebe Hörer,

in letzter Zeit wurde ich öfters gefragt, wie man beten soll und ob es hilft. Wissen Sie,  was Beten eigentlich ist?

Für mich persönlich ist Beten ein Reden mit Gott. Reden setzt jedoch voraus, dass ich ein Gegenüber habe, sonst wäre es ja nur ein Monolog und demzufolge ohne Ergebnis.

Die 1. Frage ist deshalb: Glaube ich, dass es Gott gibt?

Und die 2. Frage wäre dann: Glaube ich auch, dass er mich hört und mir helfen kann und will? ...

Denn Beten kann uns doch nur helfen, wenn wir uns angenommen fühlen und wissen, dass uns einer zuhört.

Gott will, durch Jesus, unser Freund sein. Mit einem Freund hat man eine feste Beziehung. Ein Freund ist immer auf dem Laufenden.   - 

Ich habe Jesus als Freund an meiner Seite. Mit ihm kann ich über alles reden - früh in der stillen Zeit, beim Autofahren und wenn ich arbeite. Er ist immer für mich da. ...

Diese Gewissheit tut mir unendlich gut. Ich fühle mich dadurch auch nicht alleingelassen. Und ich kann Freud und Leid mit ihm teilen.

Diese individuelle Art ist  e i n e Form des Gebetes.

Bis morgen „Behüt sie Gott“,

Ihre Christa Roth / Nüdlingen (Prädikantin der ev. Kirchengemeinde Bad Kissingen)