Guten Morgen, liebe Hörerinnen und liebe Hörer!

Urlaub! Endlich Urlaub!

Und erst mal am fernen Ziel angekommen, fangen wir an, die zuvor zurechtgelegte Liste mit Sehenswürdigkeiten abzuarbeiten und möglichst alles mitzunehmen, was geboten wird. Auch am Buffet… Nur nichts verpassen!

Leider übertragen wir unser oft viel zu schnelles Lebenstempo auch auf unsere freien Zeiten:
Höher, schneller, weiter!

Ein altes Sprichwort sagt: Die Seele geht zu Fuß.

Auch wenn wir dank moderner Verkehrsmittel schnell überall hinkommen: Unsere Seele geht zu Fuß.

Unser Inneres braucht Zeiten der Langsamkeit und der Ruhe.

Zeit für Freiraum um Neues auch im Kleinen zu entdecken und zu bestaunen: Wie schmeckt das Eis eigentlich, wenn ich es langsam esse? Wie riecht die Blume? Wie fühlt sich der Weg unter meinen Füßen an?

Und vielleicht führt Sie Ihr Weg auch in eine der zahlreichen geöffneten Kirchen.
Dort finden Sie neben Abkühlung auch einen ruhigen Ort zum Nachdenken und zum Gebet.

Lassen Sie doch Ihre Seele mal wieder „zu Fuß“ gehen!
Ihre Prädikantin Martina Rottmann, Auferstehungskirche Schweinfurt