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Letztens erzählte mir jemand, wie seine Kinder am Ende das Schwimmen gelernt haben. Nachdem sie schon einen Schwimmkurs besucht hatten, fiel es ihnen dennoch schwer ins Wasser zu springen. Also ging er einfach ins Wasser, traute den Kindern etwas zu und ließ sie springen. Er musste loslassen, dass sie es lernen können. Und trotzdem war er ja da - um ihnen zu helfen, falls sie nicht klarkommen.
Ich finde das eine tolles Bild für unser Leben. Manche Dinge, die wir versuchen zu schaffen sind der „Sprung ins kalte Wasser“. Nur wenn wir ihn wagen, werden wir „schwimmen lernen“ – also etwas erreichen oder eine neue Fähigkeit lernen. Dabei brauchen wir auch andere Menschen, die uns im Notfall auffangen. Auch Gott kann so jemand sein. Ich wünsche Ihnen den Mut zum Sprung ins „kalte Wasser“ und die Erfahrung, dass da jemand ist, der Ihnen im Fall der Fälle hilft.
Johannes Michalik, Auferstehungskirche Schweinfurt