Datum:
Stichwörter:
Liebe Zuhörer, guten Morgen,
die Osterfeiertage liegen hinter uns; die Ostereier sind eingesammelt, der Schmuck in den Wohnungen, im Garten oder an den Brunnen in kleinen Orten wird noch eine Zeit lang bleiben.
Es ist schön und auch gut so, dass der Jahresverlauf (einigermaßen) strukturiert ist, dass Ereignisse eingebettet sind, die das Alltagsleben bunter machen. Auch verbindet das die Menschen in der Nachbarschaft, im Ort, - ja im Land.
Ja, auch weltweit sind wir verbunden mit Milliarden von Christen, die dieses Fest feiern, - zwar mit zum Teil anderen Bräuchen, aber der Grund ist der Gleiche – die Auferstehung Christi.
Ostereier gibt es so ziemlich überall, so sagt mir das Internet. Nur in Frankreich werden diese nicht vom Osterhasen gebracht, sondern von den Kirchenglocken, die nach Rom fliegen, um vom Papst gesegnet zu werden. In Schweden übernimmt diese Aufgabe das sogenannte Osterküken.
In Irland werden Heringe zu Grabe getragen, als Zeichen, dass die strenge Fastenzeit zu Ende ist; und feucht wird’s in Polen, so hab ich gelesen: Da bespritzen sich die Menschen mit Wasser, zum Teil aus Eimern, um an die Taufe des Prinzen Mieszko im Jahre 966 zu erinnern. (Das wäre ja nicht so meins, besonders bei den Temperaturen)
Am Besten gefällt mir ein Brauch in manchen Bereichen der Orthodoxen Kirche, aber nicht nur dort, bei dem sich in der Osterzeit die Menschen mit dem Gruß „Der Herr ist auferstanden“ grüßen, und zur Antwort bekommen: "Er ist wahrhaftig auferstanden“!
Mit diesem Gruß grüße ich auch Sie und wünsche Ihnen einen gesegneten Tag
Ihr Hans Scholz, Bad Kissingen, Evangelische Kirche