Gott und der Klimawandel

Datum: 

29.07.2019

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Liebe Hörerinnen und Hörer,

Die Hitze ist fast nicht auszuhalten. Und – offen gesagt-, sie jagd mir einen ziemlichen Schrecken ein. Kann die Natur, können wir Menschen uns denn da anpassen, wenn es in den nächsten Jahren immer noch heißer wird? - Oder schaffen wir es doch, das Zwei- Grad-Ziel noch zu erreichen und das Schlimmste zu verhindern?

Früher hat man bei Naturkatastrophen Gottesdienste oder Flur-Prozessionen gehalten. Die Menschen wußten, dass sie, auch was das Wetter angeht, auf Gott angewiesen sind. Sie wußten, dass sie wieder konsequenter mit Gott leben sollten.

Das war früher.

Heute wüsste man gar nicht, ob - und wenn ja, wie konkret- man Gott bitten sollte. Denn eigentlich sind ja wir Menschen schuld am Klimawandel – nicht wahr?

Es wird demonstriert und an die Politik appelliert.

Neulich saß ich im Vortrag eines Abgeordneten der Grünen zum Klimawandel. Hinterher sagte eine Schülerin zu mir: "Das schaffen wir eh nicht." Die aufgezeigten Maßnahmen gegen den Klimawandel setzen Kooperation und guten Willen von zu vielen Akteuren voraus.

Wer kann das Herz und die Einsicht dieser vielen Akteure erreichen?

Ich frage mich, ob es nicht doch wieder dran sein könnte, zusätzlich zu allen politischen Anstrengungen, ganz demütig Gott um Hilfe zu bitten.

 

 

 

 

Einen schönen Tag wünscht Ihnen

Ihre Pfarrerin Augustin aus Hammelburg