Ein Mädchen ist in einem Kunstmuseum. Sie steht so nah an einem Kunstwerk, dass sie es fast mit der Nase berührt. Das Bild ist riesengroß, aber sie steht so nah dran, dass sie nur ein paar rote und blaue Striche sieht. „Das ist nicht hübsch“, sagt sie.

Was sie nicht weiß, ist, dass dieses Gemälde ein Meisterwerk und unbezahlbar ist. Aber weil sie so nah dran steht, kann sie das nicht erkennen.

Ich glaube, heutzutage geht das vielen so. Wir stehen vor dem Spiegel und sehen nur unsere Makel. „Meine Nase ist zu groß“ oder „meine Augen stehen schief“. Wir zerpflücken uns in Einzelteile, finden diese dann total hässlich und übersehen dabei vollkommen das Kunstwerk vor uns. Gott hat uns perfekt erschaffen und außer mir stört sich niemand an meiner Nase. Also geh doch mal ein paar Schritte zurück und vertrau dem Künstler, der dich gemacht hat.

Du bist eine wunderschöne Seele und ich will dich einladen, das heute einfach allen zu zeigen.

Hab einen wunderschönen Tag,

deine Izzy aus der Auferstehungskirche Schweinfurt am Bergl.

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