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Guten Morgen, liebe Hörerinnen und liebe Hörer!
Sagt Ihnen der Name Adolph Kolping etwas?
Adolf Kolping lebte von 1813 – 1865 und lernte das Schuhmacherhandwerk.
Als er Anfang Zwanzig aufgrund einer Erkrankung den Beruf nicht mehr ausüben konnte, holte er das Abitur nach und studierte Theologie.
Als katholischer Pfarrer berührten ihn die Lebensumstände vieler Handwerksgesellen tief:
Viele junge Männer litten unter großer Armut, Verelendung und Arbeitsausbeutung und hatten kaum Hoffnung auf ein sinnerfülltes Leben.
Als Adolph Kolping einen katholischen Gesellenverein kennenlernte, war er so von dieser Idee begeistert, dass diese fortan zu seiner Lebensaufgabe wurde:
Er gründete zahlreiche Gesellenvereine mit dem Ziel armen und wandernden Handwerksgesellen eine Art Familie zu bieten,
einschließlich sozialer Unterstützung, Bildung, Geselligkeit und einem religiösen Halt.
Adolph Kolping wurde so, angetrieben durch seinen christlichen Glauben, zum „Gesellenvater“. Das Kolping-Werk existiert noch heute.
Einen gesegneten Tag wünscht Ihnen
Ihre Prädikantin Martina Rottmann, Auferstehungskirche Schweinfurt