Schweinfurt, Mi. 25. Okt. 2017. Perlen vor die Säue werfen, im Dunkeln tappen, sein Licht unter den Scheffel stellen, aus seinem Herzen eine Mördergrube machen, die Zähne zusammenbeißen, unter die Räuber fallen, im Schweiße des Angesichts: Geflügelte Worte, die wir sicher alle kennen. Und zwar stehen sie in der Bibel, besser gesagt in Martin Luthers Bibelübersetzung. Er hat unsere Sprachkultur geprägt. Zudem war er der Förderer der deutschen Schriftsprache, des neuen, sich damals gerade herausbildenden Hochdeutschen.