Wenn es Nacht wird in Schweinfut
Schweinfurt, So., 2. Oktober 2011. „Aufgemacht, aufgewacht“ lautete das Motto auch dieser nunmehr zweiten „Nacht der offenen Kirchen“ in Schweinfurt - wieder am Vorabend des Tages der deutschen Einheit. „Gott weiß viele Wege, auf denen wir ihm begegnen können. Er lässt sich finden“, betonte Dekan Oliver Bruckmann in seinem Eröffnungswort und zählte etliche Programmpunkte und zu erwartende Veranstaltungsformen auf. Und sein katholischer Kollege Dekan Reiner Fries wünschte „interessante Stunden“, um dann dazu den Segen zu spenden.
Doch die Wege in Schweinfurt sind weiter, als viele meinen. Sollte jemand in den vier Stunden bis Mitternacht mehr als die Hälfte der 15 Veranstaltungsorte geschafft haben, kann dies eigentlich nur mit Taxi erfolgt sein. Und wenn es doch per pedes gelang, so konnte der- bzw. diejenige nur Segmente, Sequenzen wahrnehmen und Atmosphäre schnuppern, was freilich auch nicht geringzuschätzen ist. So anerkennenswert die ökumenische Zusammenarbeit wieder war, die Dekan Bruckmann explizit lobte - diesmal sogar unter Mitbeteiligung der evangelisch-methodistischen Gemeinde -: Aber nicht nur sie, sondern auch noch andere Kirchen und Institutionen lagen, vom Stadtzentrum aus gesehen, in zeitlich kaum mehr vertretbarer Gehentfernung, zumal bei Nacht! So erwiesen sich erwartungsgemäß die Innenstadtkirchen als Besuchermagnete.
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Warten auf die Nacht u. den "Startschuss" auf dem Martin-Luther-Platz | Kerzen, in Kreuzform aufgestellt, werden auf dem Trottoir angezündet |
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Exakt 19.30 Uhr vor St. Johannis: Die Dekane Oliver Bruckmann und Reiner Fries "eröffnen" offiziell die 2. Nacht der offenen Kirchen | Nur keine Müdigkeit vorschützen: Pfrin. Elke Münster mit Mann Reinhold an der Quelle des Lebens, sprich am Taufstein von St. Johannis |
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In St. Johannis: Planetarium-Navigator Ulf Krauße/Eisenach mit Assistentinnen Alexandra und Julia vor der Himmelsgewölbe-Attrappe | Auch in St. Johannis: Infotainment mit dem BUND Naturschutz: Wie sauber ist das Schweinfurter Mainwasser? Bestimmt kein Negativbefund |
In St. Anton: Unter die Haut gehende Performance von Benedikt Anzeneder mit Celtis-Theatergruppe: Was so alles in der Zeitung steht. "Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen?" (Bonhoeffer) | Vor Pontius Pilatus; im Vordergrund Jesus alias Benedikt Anzeneder in rotem Überwurf und Spottkleid |
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Nicht enden wollender Beifall für Mozart in Heilig-Geist: vorne die Solisten Tobias Kuhn (l.) u. Thomas Bauss (r.); hinten links: Dirigent u. Kantor Martin Seiwert | Nochmals in der nun gelichteten Heilig-Geist-Kirche beim Vortrag über Kunst und Künstler aus dem Schweinfurter Oberland |
Hier einige Streiflichter von immerhin acht Stationen:
1. St. Johannis (evang.) präsentierte sich als „Kirche der vier Elemente“. Etwas sperrig mutete „Plutino“, das hinter dem Altar aufgebaute mobile Planetarium, an, unter dessen Gummizeltkuppel man den Sternenhimmel bewundern konnte. Sodann verschaffte im Chorraum eine Wasserprobenanalyse Klarheit über den Verschmutzungsgrad des nahen Mains.
2. St. Anton (kath.) hatte den im Dekanat bereits bestens bekannten Pantomimen Benedikt Anzeneder engagiert. Zusammen mit der Theatergruppe des Celtis-Gymnasiums stellte er eindrucksvoll die Passionsgeschichte bis hin zur Auferstehung Christi dar. Sogar an den krähenden Hahn wurde gedacht. Angesichts von nur 30 BesucherInnen brauchte zumindest in der ersten Stunde die "Bibel-Kirche" nicht wegen Überfüllung geschlossen zu werden.
3. Den Kontrast dazu bildete Heilig-Geist (kath.): Sie firmierte zwar thematisch als "Erlebnis-Kirche Kunst", doch wenn man Mozarts herausragendstes kirchenmusikalisches Werk, die Vesperae solennes de Confessore, fulminant im Gloria patri ausmündend, umsonst geboten bekommt, sind natürlich selbst Stehplätze rar. Denn wesentlich überschaubarer wurde es dort danach, als die Künstlergruppe „Malerkreis Schweinfurter Oberland“ ihre Vernissage mit musikalischen, ja sogar artistischen Einlagen präsentierte. Nur war der recht spirituell-esoterisch anmutende Begleitvortrag nicht nach jedermanns Gusto: Es gelte den gegenwärtigen Moment auszukosten und „die Achtsamkeit des Alltags“ zu lernen: „Unsere Verabredung mit dem Leben findet jetzt statt.“
4. Ähnlich wurde im 1. Stock des Evangelischen Jugendhauses, gleich neben St. Johannis, etwas für einen überschaubaren Kreis von Eingeweihten geboten. Die Protagonisten des Dekanates in Sachen Brasilienpartnerschaft hatten eine Livebild-Schaltung mittels Leinwand u.a. nach Rio und Pommerode hergestellt und unterhielten sich mit den dortigen Partnern: mit Favela-Pastor „Mozart“ und den Pastoras Christine Drini, Margarete Engelbrecht und Dr. Tais Strelow. Diese bedankten sich bei den Schweinfurtern für alle Unterstützung ihrer Arbeit: „Ihr seid materieller- und spirituellerweise immer präsent.“ Ein Live-Segen aus Rio ist schon etwas! Dr. Strelow fühlt sich übrigens gut einen Monat nach ihrer Rückkehr in die brasilianische Heimat bereits „total zu Hause“ und ist beglückt über die große Hilfsbereitschaft und hohe Spendenfreudigkeit ihrer Gemeinde. Ihr Sohn Wagner ergänzt prononciert: „Hier wird eine Pfarrerin echt respektiert.“
5. Rasch weiter zur Familienkirche, die sich im Katholischen Dekanatszentrum angesiedelt hatte. Verwunderlich, dass ab 21.00 Uhr ein Programm für Kinder im Vorschulalter lief. Für sie (und ihre Eltern) erzählten und spielten Studierende der Fachakademie für Sozialpädagogik die Jesus-Geschichte von der Sturmstillung: „Wie macht man denn Wind und Donner?“ Nach der Kett-Methode, benannt nach dem kath. Religionspädagogen und Theologen Franz Kett, wurde außerdem die Story mit Lege-Material nachgestellt. „Ihr dürft jetzt ein eigenes Boot bauen, in dem ihr euch sicher fühlt, und auch jemanden mit hineinnehmen …“ Die rund 25 Zaungäste werden das Kinderlied „Einfach Spitze, dass du da bist“ ermutigend auf sich selber bezogen mitgesungen haben.
6. Das MehrWegKirchen-Team hatte St. Salvator (evang.) in Beschlag genommen. Citypfarrer Heiko Kuschel zeigte sich angesichts von rund 150 Interessierten in den ersten Stunden sehr zufrieden. Da es laut Programm auch um „Stille aushalten und genießen“ ging, dürften die sechs BesucherInnen um 22.45 Uhr genau die richtige Kirche gefunden haben. So gestärkt und noch dazu ausgestattet mit einer laminierten „Himmelsausweis“-Card, durfte man wenigstens die Gewissheit mitnehmen: „Niemand kann dich mehr daraus vertreiben.“
7. Weiter ging’s nach St. Kilian (kath.) - der Kirche, die bei der ersten „Kirchennacht“ vor zwei Jahren Schlagzeilen wegen einer veranstalteten „Modenschau“ geschrieben hatte. Man durfte gespannt sein. Diesmal warb sie als „Rhythmus-Kirche“ und hatte u.a. die Tanzschule Pelzer engagiert. Jörg Pelzer, seines Zeichens Breakdance-Weltmeister, führte werbewirksam mit seinen Crazy Kids, einer Gruppe Jugendlicher, gewagten Hip-Hop im Kirchenrund vor. Vor hundert restlos Begeisterten erläuterte Pelzer: „Tanz ist so alt wie die Menschheit. Die Einheit von Musik und Bewegung zu fühlen, ist das Größte. Jedenfalls eröffnet Tanzen eine Welt, die man bisher nicht kannte.“ Dekanatsjugendseelsorger Günter Kirchner stellte sodann kluge Gedanken darüber an, ,,wie man jungen Menschen einen neuen Rhythmus geben“ könne.
8. Lieder von Gott und der Welt konnte man schließlich in der Gustav-Adolf-Kirche (evang.) erleben. Anstelle des Gospelchors „Bridge to Prayer“ von vor zwei Jahren präsentierte diesmal die Gesangs- und Instrumentalgruppe Hammelburg (GUIG) in ihrem „Best of“ christlich-schmissiges Liedgut in ungewöhnlichen Variationen und in zum Teil faszinierendem instrumentalem Arrangement: “The light is Jesus Christ …, let him shine.“ Auch hier klatschte das Publikum euphorisch und tanzte sogar mit.
Leider: Auch das Schönste findet irgendwann ein Ende. Kurz bevor die Stunde Mitternacht schlug, spendeten die Dekane noch einmal einen ausführlichen Segen und sprachen großen Dank den beiden Event-Organisatoren, Pastoralreferent Günther Schmitt und Citypfarrer Heiko Kuschel, aus. Mit dem GUIG-Song ”All night, all day, angels watching over me, my Lord” im Ohr trat man den zum Teil langen nächtlichen Heimweg an.
Die Besucherströme hielten sich diesmal in Grenzen. Die in der Presse genannte Zahl von 3700 dürfte zu hoch gegriffen sein. Selbst die Straßen zwischen den Veranstaltungsorten waren keineswegs so frequentiert wie vor zwei Jahren. An der reichen Angebotspalette oder an der Werbung hat es bestimmt nicht gelegen. Im Gegenteil: Für jeden Geschmack war garantiert etwas dabei - obwohl bekanntlich weniger oft mehr ist. Aber das brillante, sommerliche Wetter war insofern daran schuld, als offenbar viele das lange Wochenende für einen Kurztripp nutzten. Aber hätten sich denn mehr aufgemacht, wenn es geregnet hätte …? Nicht auszudenken.
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Partnerschaftskreis und zugleich Fanclub im Evang. Jugendhaus: Gespanntes Warten auf die brasilianischen Botschaften (v.l.): Pfrin. Annette Schumacher mit drei Töchtern, Ellen Blanke, Pfrin. Tabea Richter, Astrid Wilde u. Dekan Oliver Bruckmann; hinten links Pfr. Edson Schumacher | Es geht ihnen sichtbar und hörbar gut: Livebilder aus Pommerode mit Pfrin. Dr. Tais Strelow und Sohn Wagner |
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Kath. Dekanatszentrum: Pfr. Matthias Weigart, Leiter der Fachakademie für Sozialpädagogik, will offenbar unbedingt auch noch mit ins Boot | Hat zweifellos die beeindruckendste Architektur: St. Salvator in einer besonders stillen Stunde der "Nacht"; links vorne: eine Gebetswand |
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Grüner Christus - Farbenspiel in St. Kilian | Breakdance vom Feinsten mitten im Gotteshaus |
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Missionarischer Ansatz: Gruppe GUIG in St. Salvator | Die beiden Dekane Fries und Bruckmann proben den Abschluss der Nacht, ehe der Morgenstern aufscheint |
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Es war auch eine Nacht der Farben: Heilig-Geist ganz in Blau | Wirkt etwa schon die Himmels-Card? Nein, nur ein Blick auf die Erde im mobilen Planetarium von St. Johannis |
Lesen Sie hier: die 1. Nacht der offenen Kirchen 2009
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PRESSEKONFERENZ
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Präsentieren das Plakat: Dekane Reiner Fries und Oliver Bruckmann | Die Fünfer-Crew (v.l.): Pastoralreferent Günter Schmitt, nochmals die Dekane, Frau Gesine von Postel u. Citypfarrer Heiko Kuschel |
Schweinfurt, 13.9.2011. Am So., 2. Oktober „steigt“ die zweite „Nacht der offenen Kirchen“. Inzwischen ist die über einjährige Planungsphase abgeschlossen. Die Konturen der neuerlichen „Nacht“ wurden auf einer im Kapitelsaal des Evang.-luth. Dekanates Schweinfurt anberaumten Pressekonferenz recht schnell deutlich, als das – fast endgültige – Programm präsentiert wurde. „Mainpost“- und „Radio Primaton“-Vertreter waren anwesend und registrierten genau, was die beiden Dekane Oliver Bruckmann (evang.) und Reiner Fries (kath.), zum anderen die beiden Hauptverantwortlichen für die Organisation, Citypfarrer Heiko Kuschel (evang.) und Pastoralreferent Günter Schmitt (kath.), in bekannter, bewährter ökumenischer Eintracht darboten.
Die Kooperation beider großen Konfessionen wurde diesmal erweitert durch eine Vertreterin der zum ersten Mal in Schweinfurt mitbeteiligten evang.-methodistischen Gemeinde, Gesine von Postel / Stellvertretende Bezirksvorstandsvorsitzende ihrer Kirche. Frau von Postel berichtete von ihren „tollen Erfahrungen“ bei der schon des Öfteren in Würzburg veranstalteten Kirchennacht. Da die evang.–method. Kirche im Rahmen der Nagelkreuzversöhnungsinitiative von Coventry in diesem Jahr das Wandernagelkreuz innehat, liegen Veranstaltungen zum Thema „Versöhnung“ in der Kirchennacht nahe (Nikolaus-Hofmann-Str. 5).
Beide Dekane brachten ihre Freude über das erweiterte Veranstaltungsangebot zum Ausdruck. Es sei auch wichtig, neben Traditionellem „neue Formen zu finden für Menschen, die sich etwas schwer mit der Kirche tun“ (Bruckmann). Zwar nicht missionarisch, aber den Bedürfnissen der Menschen angepasst und sie inspirierend wolle man sich geben (Fries).
Günter Schmitt stellte sodann das detaillierte Programm des 2. Oktober vor:
- Gemeinsamer Beginn mit beiden Dekanen wird um 19.30 Uhr auf dem Martin-Luther-Platz sein. Ab 20.00 Uhr gibt es an 15 Stationen primär in Schweinfurts Innenstadt, aber nicht nur in Kirchen, sondern auch an anderen Orten, etwa im CVJM- Haus oder im GesprächsLaden, durchgehend bis kurz vor Mitternacht eine abwechslungsreiche Palette:
- Unter vielem anderen kommt in St. Salvator das bewährte Gottesdienstmodell der MehrWegKirche zum Tragen.
- St. Johannis präsentiert sich als „Kirche der vier Elemente“ mit einer Reise durch den Sternenhimmel.
- Im Evangelischen Jugendhaus nebenan ist die sog. Weltkirche angesiedelt. Hier wird z. B. mit den Partnerkirchengemeinden in Brasilien live ge-„skypt“.
- In St. Anton stellt ein Pantomime zusammen mit Schülern vom Celtis-Gymnasium biblische Szenen dar.
- Heilig-Geist outet sich als „Erlebniskirche Kunst“ mit einer Ausstellung von Künstlern aus dem Schweinfurter Oberland, umrahmt von liturgischen Tänzen.
- Gustav-Adolf hatte sich schon vor zwei Jahren als „Lieder-Kirche“ positioniert. Diesmal wird dort die Gesangs- und Instrumentalgruppe Hammelburg („GUIG“) neue geistliche Lieder und moderne religiöse Pop-Musik, im Zusammenspiel mit Bildern und Szenen, zum Besten geben.
- Der CVJM setzt auf Bewährtes: Im Rahmen seiner Cinema-Church zeigt er zunächst Szenen aus dem Heldenepos „Starwars“, kombiniert mit Fragen zu Religion und dem Sinn des Lebens. Nach Mitternacht sind dann, wohl nur mit viel Sitzfleisch, drei Leinwandepisoden ungekürzt zu betrachten.
- Lassen Sie sich ferner von den Angeboten der „Handwerker-Kirche“ im Kolpinghaus, der „Rhythmus-Kirche“ in St. Kilian oder der „Familien-Kirche“ im Katholischen Dekanatszentrum überraschen.
- Neu dabei ist schließlich die Dreieinigkeitskirche, die u.a. zum Friedensgebet einlädt.
- Gemeinsamer geistlicher Abschluss gegen Mitternacht wird vor der Gustav-Adolf-Kirche in der Ludwigstraße sein.
Das Programm - so weit fertig – kann im Detail unter www.kirchennacht-schweinfurt.de eingesehen werden.
Am Ende der Pressekonferenz wurde allen Sponsoren dieses Events inniger Dank bekundet. Denn ohne ihren namhaften Beitrag wäre die Organisation einer derartigen Großveranstaltung kaum möglich gewesen. Last but not least: Oberbürgermeister Sebastian Remelé begleitet die „Nacht der offenen Kirchen“ sehr wohlwollend und hat für das Programmheft ein „wertschätzendes Grußwort“ (O-Ton Schmitt) verfasst. Man darf gespannt sein.
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Bericht aus der PLANUNGSPHASE:
Schweinfurt, 8. Februar 2011. Längst wirft die zweite Nacht der offenen Kirchen in Schweinfurt ihre "Schatten", besser gesagt: ihr Licht, voraus. Wieder wird sie am Vorabend des Tages der Deutschen Einheit stattfinden, nur dass in diesem Jahr der 2. Oktober auf den Erntedankfest-Sonntag fällt.
Auch das Motto der überaus erfolgreichen "Pilot-Nacht" von 2009 (s. den Rückblick) wird übernommen: "Aufgemacht - aufgewacht!"
Selbstverständlich ist die neue "Nacht" wieder ökumenisch ausgerichtet. Neben den evangelischen und katholischen Innenstadtkirchen und Institutionen wie dem CVJM und dem Kolpingwerk wirkt diesmal die "Evangelisch-methodistische Gemeinde" in der Nikolaus-Hofmann-Straße mit. Angefragt wurden darüber hinaus die Russisch-Orthodoxe und Griechisch-Orthodoxe Gemeinde.
Organisatorisch federführend sind auf evangelischer Seite Citypfarrer Heiko Kuschel und katholischerseits Pastoralreferent Günter Schmitt zusammen mit einer Steuerungsgruppe.
Anfang Februar wurde bereits die zweite Vollversammlung aller teilnehmenden Gemeinden abgehalten. Auf der Tagesordnung stand neben Fragen der Finanzierung, Werbung und Verpflegung die Festlegung der ersten Veranstaltungsthemen. So wird sich zum Beispiel St. Johannis als "Kirche der vier Elemente" präsentieren und St. Anton als Bibelkirche mit Nacht- und Traumgeschichten aus der Hl. Schrift. In bewährter Weise bietet Gustav-Adolf Gospelkonzerte und St. Kilian eine Jugend- oder Rhythmuskirche an. Die methodistische Gemeinde stellt als "Versöhnungskirche" das so genannte Wandernagelkreuz aus Coventry vor - Mahnung für Frieden unter den Völkern und Symbol für die Bewahrung der Schöpfung.
Schirmherr der "Nacht der offenen Kirchen" wird höchstwahrscheinlich Oberbürgermeister Sebastian Remelé sein, der neben den beiden Schweinfurter Dekanen im geplanten Programmheft ein Grußwort beitragen wird.
Weitere News sind unter dem Link www.kirchennacht-schweinfurt.de zu finden.