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Liebe Hörerinnen und Hörer,
Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen Land. Menschen machten sich auf den Weg zu einer Wallfahrt ins ferne Jerusalem. Über hohe Berge, durch tiefe Täler sollte es gehen. Der Weg war nicht ungefährlich, das Ziel ungewiss. Und so beteten sie, die Berge vor Augen:
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
Wir sind nicht auf einer Wallfahrt, im Gegenteil, wir sollen nach Möglichkeit zu Hause bleiben. Aber auch wir haben keine Ahnung, was da auf uns zukommt. Wir wissen nicht, was die Zukunft bringen wird. Vieles wird anders werden. Besser? Schlechter?
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher kommt mir Hilfe?
Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat.
Ein großes Vertrauen spricht aus diesem 121. Psalm in der Bibel. Das Vertrauen: Gott ist dabei. Selbst dann, wenn der Weg nicht gerade verläuft. Selbst dann, wenn ich krank werde. Sogar übers Ende meines irdischen Lebens hinaus. Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Das heißt: Von Gott, der alles Leben in seiner liebevollen Hand hält.
Ich wünsche Ihnen für heute, dass Sie darauf vertrauen können: Gott hat alles in seiner Hand. Meine Hilfe kommt vom Herrn.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt, heute von zu Hause aus.