Vom Frieden Gottes trotz Angst und Grauen

Datum: 

08.11.2016

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Guten Morgen, liebe Zuhörer,

im Psalm 27 heißt der 1. Vers: „Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?“  Dieser Psalmvers passt sehr gut in unsere Zeit, in der sich so viele Menschen vor dem Terror, dem Krieg und den vielen Flüchtlingen fürchten. Und wenn wir auf die Machenschaften z.B. der Türkei schauen, kann uns das Grauen schon auch ergreifen.

Unsere Kinder wachsen in ein Jahrhundert hinein, das aus vielen positiven Errungenschaften in Gesundheit, Bildung und Technik lebt, dem aber auch immer wieder neue, angstmachende Gefahren drohen. Und aus diesem Grunde wird es auch im Leben unserer Kinder und von uns allen immer wieder Angst, Erschrecken und Grauen geben.

Aber gerade deshalb ist es so wichtig, einen tragfähigen Grund für das Leben zu haben. Gott will dieser Grund sein, auf den wir bauen können, der uns Stabilität und Halt gibt, egal was um uns herum oder in der Welt passiert. Ich glaube, dass alles einen Sinn hat, auch wenn ich vieles nicht verstehen kann. Ich glaube auch, dass Gott die Welt in seinen Händen hält und dass die Menschen, die ihm voll vertrauen, seinen Frieden im Herzen spüren können.

Diesen Frieden Gottes in Ihrem Herzen, den wünsche ich Ihnen.

Bis morgen behüt Sie Gott.

Ihre Christa Roth / Nüdlingen, Prädikantin der evangelischen Kirchengemeinde Bad Kissingen