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Ein Schönen guten Morgen, liebe Zuhörer. Schon seit einer Woche ist die St. Johannis-Kirche in Schweinfurt wieder zur Vesperkirche umgestaltet. Täglich sind bis zu 350 Gäste zum Essen in der Kirche. Schon im fünften Jahr, wird die Kirche für 22 Tage zum Essen geöffnet. Ja, es bewahrheitet sich „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“. Menschen aller Schichten sitzen am Tisch, reden miteinander, hören voneinander und genießen die Zeit am Tisch. Für mich sind die Tage der Vesperkirche praktiziertes Christsein in unserer heutigen Zeit. Ich denke mir immer; Jesus würde an dieser Aktion gefallen haben. Er wäre gerne Gast und er wäre auch gerne Gastgeber. Menschen sind beieinander und leben Gemeinschaft. Etwas was wir an jedem Sonntag in den Gottesdiensten bekennen. Da stehe ich gerne auf der Empore der St. Johannis-Kirche und sehe das Bild von vielen glücklichen Menschen, die Bedienen und sich bedienen lassen. Vor kurzem hat jemand das so ausgedrückt: „Es sieht aus wie bei einem Ameisenhaufen, viel strukturierte Bewegungsabläufe und es funktioniert alles reibungslos.“
Vesperkirche ist für mich praktiziertes christlich-diakonischen Handeln. Jesus hat seine Freude daran. Menschen begegnen sich auf Augenhöhe. Vor Gott und auch in der Vesperkirche sind alle Menschen gleich.
Gott befohlen, ihr Diakon Norbert Holzheid von der Vesperkirche Schweinfurt.