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Einen schönen guten Morgen, liebe Hörerinnen und liebe Hörer!
Gehören Sie auch zu den Menschen, die im Urlaub möglichst viel erleben möchten?
Die in die kurze freie Zeit ganz viel hineinpacken um ja nichts zu verpassen?
Und kaum ist man zurück, beginnt auch schon wieder der hektische Alltag…
Neulich las ich einen Text, ein Gebet, aus Südafrika, das mich nachdenklich stimmte. Da hieß es:
Lass mich langsamer gehen, Gott,
entlaste das eilige Schlagen meines Herzens
durch das Stillwerden meiner Seele.
Lehre mich die Kunst des freien Augenblicks.
Lass mich langsamer gehen, Gott
um eine Blume zu sehen,
ein paar Worte mit einem Freund zu wechseln
einen Hund zu streicheln,
ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen.
Lass mich langsamer gehen, Gott.
Und gib mir den Wunsch,
meine Wurzeln tief in den ewigen Grund zu senken,
damit ich emporwachse
zu meiner wahren Bestimmung
(aus Südafrika)
Mehr Mut zur Langsamkeit und zum Tiefgang wünscht Ihnen
Ihre Prädikantin Martina Rottmann, Auferstehungskirche Schweinfurt