Datum:
Stichwörter:
Guten Morgen, liebe Hörer,
in dieser Woche möchte ich mit Ihnen die ersten beiden Verse des Psalms 91 anschauen:
Da heißt es: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“
Die Bibel spricht oft in Bildern, damit wir sie besser verstehen können. Jesus hat deshalb auch viel in Gleichnissen geredet. In unserem Psalm-Text geht es um einen Schirm. Jeder von uns kennt und schätzt bei Regen und Sonnenhitze den Schirm. Der Schirm ist wie ein großes Dach, dass sich über die Köpfe spannt, wie ein Zelt, das uns schützt, unter dem wir uns beschützt fühlen können.
So ein Schirm ist ja ein ganz alltäglicher Gegenstand. Ein Gebrauchsgegenstand. Immer griffbereit, und wenn ich ihn in meiner Nähe habe, dann ist er sofort, bei den ersten Regentropfen, einsatzbereit. Auch Gott möchte immer in unserer Nähe sein. Er möchte uns begleiten. Schritt für Schritt. Er möchte, dass wir ihn in unseren Alltag einbinden, damit auch er sofort bei den ersten dunklen Lebens-Wolken da sein kann.
Liebe Hörer, so wie ein Schirm etwas ganz Alltägliches ist, so ist auch Gott ein ganz alltäglicher Gott. Einer, der jeden von uns beschirmen und schützen will. Er lässt keinen von uns im Regen stehen.
Bis Morgen, behüt Sie Gott!
Ihre Christa Roth / Nüdlingen, Prädikantin der evangelischen Kirchengemeinde Bad Kissingen