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Guten Morgen liebe Zuhörer,
wir haben durch den Krieg eine Zeitenwende. Es wird ein „Zuvor“ und ein „Danach“ geben.
Die Verantwortlichen der Welt können die globalen Menschheitsaufgaben wie Hunger, Flüchtlinge und Klima leider nicht mehr gemeinsam so vorantreiben wie sie es geplant hatten. Aus dem jahrzehntelange Vertrauen ist nun Misstrauen geworden, weil dieser Krieg die gemeinsame friedliche Basis zerstört hat.
Was kann jeder einzelne nun von uns tun?
Toll finde ich es, wenn Familien Wohnraum bereit stellen. Aber auch Helfen, um Kleiderspenden und andere Güter zu sammeln und zu versenden, ist eine Möglichkeit. Wichtig finde ich, dass wir das geben, was für uns möglich ist und dass wir die Not der anderen sehen und entsprechend handeln.
Ich persönlich spende für die Ukrainenhilfe. Natürlich werde ich auch manchmal gefragt, ob ich davon wirklich überzeugt bin, dass es dann auch ankommt. - Liebe Zuhörer, darauf antworte ich: Wenn ich einmal vor Gott Rechenschaft über mein Leben abgeben muss, wird er mich nicht fragen, ob meine Spende richtig verwendet wurde. Nein, er wird mich fragen, ob ich geteilt habe.
Ein gesegnetes Wochenende, bleiben Sie gesund und behüt Sie Gott, Ihre Christa Roth; Prädikantin in der ev. Kirchengemeinde Bad Kissingen