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Guten Morgen, liebe Hörer,
in den vergangenen vier Tagen haben wir den Psalm 91 vertieft. Da heißt es: „Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.“
Ein Schirm dient hier als Vergleich für Gottes Gegenwart und Hilfe. Ich denke, das ist auf unser Leben übertragbar. Gott bietet jedem von uns an, unter seinem Schutz zu leben. Er möchte seine Hände über uns ausspannen, und wir dürfen in seinem Schatten zuversichtlich, getrost und hoffnungsvoll unseren Alltag gestalten.
Wenn wir ohne Gott, also im Bild, ohne Schirm, unser Leben leben, dann sind wir den Unwettern und Stürmen des Lebens schutzlos ausgesetzt. Welch ein Segen, dass Gott versprochen hat, mit jedem zu gehen, der ihn darum bittet, und dass er dann, so lange wir leben, unser Schirmherr sein will:
Unser Schirmherr, der unserem Leben Hoffnung und Vertrauen schenkt. Der unser Leben bewahren und beschützen möchte – jeden Tag und alle Zeit, bei Sonnenschein und Regenwetter. In guten und in stürmischen Zeiten.
Behüt Sie Gott.
Ihre Christa Roth / Nüdlingen, Prädikantin der evangelischen Kirchengemeinde Bad Kissingen