Guten Morgen, liebe Hörerinnen und liebe Hörer!

Beten heißt: Gott den Sack vor die Füße werfen.

Kurz vor Abschluss des Lutherjahres 2017 steht diese Woche der Reformator Martin Luther im Mittelpunkt. Von ihm sind zahlreiche Zitate überliefert, unter anderem eben dieser Satz:
Beten heißt: Gott den Sack vor die Füße werfen.

Martin Luther war Professor der Theologie und studierte intensiv die Bibel, die er dann auch ins Deutsche übersetzte. Und beim Lesen wurde ihm bewusst, dass das damals in der Kirche vorherrschende Gottesbild nicht dem entsprach, was er in der Heiligen Schrift entdeckte.

Gott liebt uns Menschen! In Jesus Christus ist Er selbst Mensch geworden. Wir müssen uns Gottes Gnade nicht durch gute Werke erarbeiten! Wir dürfen Ihm glauben und vertrauen.

Und in diesem Vertrauen dürfen wir Gott im Gebet auch unseren Sack voller Sorgen, Ängste, Fragen einfach hinwerfen und Ihm alles sagen, was uns bewegt und beschäftigt.

Egal, was Ihnen heute Morgen Gedanken und Sorgen macht: Werfen Sie Ihren 'Sack' doch einfach Gott im Gebet vor die Füße!

Einen gesegneten Tag wünscht Ihnen
Ihre Prädikantin Martina Rottmann, Auferstehungskirche Schweinfurt