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Liebe Hörerinnen und Hörer!
Entschuldigung, ich hatte den Mund noch voll. Lebkuchen, was sonst in dieser Adventszeit. Für mich als gebürtigen Mittelfranken absolut unverzichtbar.
Wo das Wort „Lebkuchen“ eigentlich herkommt, ist aber unklar. Vielleicht von Lateinisch „libum“, Fladen. Oder von mittelhochdeutsch leip für „Brot“, also ein Brotkuchen.
Viel besser gefällt mir der Gedanke, dass es über Jiddische zu uns gekommen sein könnte. Leb heißt nämlich Herz; Verstand; Sinn. Manche Herz-Kuchen haben ja sogar diese Form. Aber vor allem sind sie was nicht nur für den Magen, sondern fürs Herz.
Jesus hat jetzt nicht gerade Lebkuchenform, aber er will ja genau da hin: In unser Herz. Wir freuen uns auf Weihnachten, darauf, dass er kommt, in unser Herz. Dann lassen Sie uns dieses Herz doch jetzt schon ein bisschen fröhlicher stimmen. Mit Lebkuchen oder was immer Sie froh macht.
Ich wünsche Ihnen in dieser Adventszeit ein frohes Herz.
Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.