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„Guten Morgen, liebe Sorgen, seid Ihr auch schon alle da?“, heißt es in einem Lied.
Vielleicht gingen Ihnen ja heute morgen gleich nach dem Aufwachen solche oder ähnliche Gedanken durch den Kopf.
Wer kennt sie nicht, die Sorgen. Wie alte Bekannte warten sie nur darauf, dass wir sie schon am frühen Morgen herein lassen.
Wir sorgen uns um so vieles: Um unser Leben, um Gesundheit, um unsere Angehörigen und Freunde, um die Arbeitsstelle…
Jeder hat so seine eigene persönliche ‚Sorgenliste’.
‚Wir leben 70 oder 80 Jahre, aber wir sorgen uns für 1.000’ – sagt ein chinesisches Sprichwort.
Sorgen scheinen auf der ganzen Welt verbreitet zu sein.
Dabei werden nur 5% der Sorgen wirklich wahr, hat man erforscht. Und doch gewinnen sie eine solche Macht, dass mehr Menschen durch Sorgen sterben als durch einen gewaltsamen Tod.
Diese Woche hat uns das Thema „Lebenskunst“ beschäftigt.
Ein Rezept, das uns hilft, leichter zu leben, ist die Sorglosigkeit.
‚Sorglosigkeit? Wie soll das denn gehen?’, werden Sie sich jetzt vermutlich fragen.
Gott gibt uns in der Bibel dazu einen guten Rat:
„Alle eure Sorge werft auf Gott; denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5,7):
Gott lädt uns ein, unsere Sorgen zu Ihm zu bringen und auch dort zu lassen.
Wir können nicht alles beeinflussen, aber wir dürfen unser Leben vertrauensvoll in Gottes Hand legen. Das entspannt.
Oder wie jemand formulierte: „Gestern ist vergangen, morgen ist noch nicht da, und heute hilft der Herr.“
Einen möglichst sorgenfreien Tag wünscht Ihnen
Ihre Prädikantin Martina Rottmann, Auferstehungskirche Schweinfurt