Kommunikationsreformation: Was heißt das?

Datum: 

19.11.2018

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Guten Morgen, liebe Hörer,

in diesen dunklen Wochen feiern die Kirchen fünf Erinnerungstage, die ich Ihnen diese Woche einzeln vorstellen möchte:

Am 31.10. dachte die evangelische Kirche an die Reformation. Damals, vor 500 und einem Jahr ging es Dr. Martin Luther darum, den Menschen die Freiheit eines Christen zu erklären. D.h., nicht die Gesetze der Kirche oder das, was wir tun, ist wichtig, sondern die Liebe zu Gott: IHM zu vertrauen und in der Überzeugung zu leben, dass Gott uns liebt, so wie wir sind.

In diesem Jahr hörte ich in einer Predigt, dass wir heute eine Kommunikationsreformation anstreben sollten. Was heißt Kommunikationsreformation? Eine Kommunikationsreformation hieße für mich, dass wir auf ganz unterschiedlichen Wegen den Menschen weitersagen sollten, dass es Gott gibt, dass er uns liebt und uns helfen will. Nicht nur in der Rundfunkandacht oder im Gottesdienst. Nein, auch im Gespräch mit den Menschen. Nicht nur in der Familie, sondern auch am Arbeitsplatz und Bekanntenkreis.

Stellen Sie sich mal vor: Jeder von Ihnen würde mitmachen und von Gott und seiner Hilfe erzählen! Welche Folgen hätte das für uns! - Und vor allem: Welche Hoffnung und Zuversicht könnte das in unserem Land auslösen?

Bis morgen,

behüt Sie Gott, Ihre Christa Roth / Nüdlingen, Prädikantin der evang. Kirche Bad Kissingen