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Sind Sie auch immer so erschrocken, wenn Sie im Radio hören: „Achtung, Falschfahrer. Auf der A... kommt ihnen ein Fahrzeug entgegen, überholen sie nicht und fahren sie rechts!“
Eine Meldung, die einem durch Mark und Knochen geht. Da fährt jemand genau in die entgegen gesetzten Richtung, also gegen den Strom. Sehr gefährlich für den Fahrer und alle anderen Verkehrsteilnehmer. Leider geschehen dadurch auch immer wieder grausame Unfälle.
Gegen den Strom zu schwimmen ist aber im Leben grundsätzlich nicht immer verkehrt. Es ist notwendig, nicht immer zu allem ja und Amen zu sagen. Auch wenn man dadurch nicht immer nur Sympathien erntet, sich aufmachen und Missstände und Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft anzuprangern. Hinzuweisen auf das was nicht okay ist.
Wir erleben es zurzeit in vielen Ländern unserer Erde. Auch wir sind dazu aufgefordert unter Umständen gegen den Strom zu schwimmen. Hier war Jesus ein gutes Vorbild. Er hat sich eingesetzt für Unterdrückte und Arme. Er hat sich mit der Obrigkeit angelegt und seine Meinung ganz klar und deutlich zum Ausdruck gebracht. Er war nicht immer nur angenehm. Ehrlich ist er gewesen und das wurde im zum Verhängnis.
Jesus ist gegen den Strom geschwommen.
Einen gesegneten Tag! Diakon Norbert Holzheid Schweinfurt-St. Johannis.