Das modernste Glaubensbekenntnis

Datum: 

28.06.2012

Stichwörter: 

Heißt nicht as modernste Glaubensbekenntnis: "Was Gott anbelangt, da weiß doch keiner, was wirklich richtig ist!"?

 

Wenn jemand fest im Glauben lebt, ist das schon fast verdächtig.

Tatsächlich befinden sich die, die an einen persönlichen Gott glauben in der Minderheit. In Ostdeutschland sind es nur noch 8,2 % der Bevölkerung.(Weniger Gläubige gibt es fast nirgends auf der Welt) In Westdeutschland sind es immerhin noch 32%.

Auf den Philippinen glauben dagegen fast 92% an einen persönlichen Gott.

 

Ich frage mich, kann denn ein Mensch selber entscheiden, was er glaubt? Wäre ich auf den Philippinen geboren, wäre ich sehr wahrscheinlich Muslima. In Ostdeutschland wäre ich wahrscheinlich Atheist. Und würde das für das Beste halten.

Nachdenklich macht mich allerdings, wenn der Atheismus als dem Glauben an Gott überlegen hingestellt wird. Er gründe seine Überzeugungen auf wissenschaftliche Erkenntnisse. Was ist dann mit Nobelpreisträgern, wie Albert Einstein, der trotz unglaublich kluger Einsichten in die Naturzusammenhänge, die Existenz eines Gottes nicht ausschließen wollte? - Objektiv betrachtet ist also der Atheismus auch "nur" ein Glaube.

 

Wenn es denn nicht vom Verstand abhängt, was einer glaubt, hängt es dann vom Zufall ab? - Oder doch von Gott selber? : Wo er mich leben läßt. Was mich von klein auf beeinflußt. Ob ich in Situationen komme, in denen ich offen werde für Sein Reden- oder eben nicht?

 

Heute leben m.E. viele Menschen mit der Frage:

Wie kann ich denn in unserer Zeit glauben? Zeigt mir doch Glaubwürdigkeit. Vermittelt mir Gotteserfahrungen. Gebt mir die guten Gründe, die meine Vorbehalte ausräumen.

 

Ich hoffe, dass Sie fündig werden. Denn Jesus sagt: "Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen."

 

 

 

 

Einen schönen Tag wünscht Ihnen

Ihre Pfarrerin Adelheid Augustin aus Oerlenbach.