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Lasst uns nun gehen nach Bethlehem…Krippenbesichtigung in St. Salvator
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Nach der Innenrenovierung der Kirche im letzten Jahr kann St. Salvator auch mit einer neuen handgeschnitzten Krippe aufwarten. Die Figuren stammen aus der Holzschnitzerei Gstöttner in Bodenmais/Bayr. Wald, sind 29 Zentimeter hoch und pastellfarben bemalt.
Dazu wird während der Adventszeit jeweils donnerstags um 14.30 Uhr in die Kirche im Zürch eingeladen, um gerade mit Kindern oder Enkelkindern an der Krippe innezuhalten. Der Kindergarten liest Adventsgeschichten; bekannte Lieder werden gesungen.
Außerdem ist die Krippe jeden Samstag von 14.00 bis 15.00 Uhr zu besichtigen.
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Vokalensemble SANtastico zum zweiten Mal in der St. Salvatorkirche
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     Schon zum zweiten Mal ein gelungener Auftritt von SANtastico |  Romantik pur beim Warten auf den großen Ansturm nach dem Konzert |
30. Oktober 2011. Die Verbindung zu diesem Ensemble schuf die gebürtige Schweinfurterin Ursula Pfreundner, deren Vater Erich Stamm viele Jahre Mitglied des Kirchenvorstandes von St. Salvator war.
Mit einem abwechslungsreichen Programm begeisterten die vier Musiker mit ihren warmen, strahlenden Stimmen die zahlreichen Zuhörer. Neben Chorwerken von Melchor Robledo aus dem 16. Jh. über Hans Leo Hassler bis hin zu Heinrich Kaminski waren auch die Fantasie für Orgel zu vier Händen von Adolph Hesse und Joh. Seb. Bachs Choralpartita für Orgel mit Chorsatz über den Choral „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ zu hören.
Mit der Zugabe „Der Mond ist aufgegangen“ bedankte sich das Ensemble für den Applaus sowie den herzlichen Empfang in Salvator und versprach wieder zu kommen.
Diese Stunde bei Kerzenschein in der St. Salvatorkirche am so genannten Mantelsonntag ist inzwischen schon Tradition geworden. Nicht nur die Konzertbesucher, sondern auch Besucher der Innen- und Altstadt erfreuten sich am anschließenden Sektempfang im ebenfalls durch Kerzen ausgeleuchteten Umfeld der Kirche.
Text und Fotos: Christa Weinzierl
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Das Sommerkonzert
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     Petra Hurth (r.) mit ihrem Kirchenchor St. Salvator / Deutschhof | Der Abschiedsmoment: Christa Weinzierl (r.) u. Inge Heusinger (Mitte) würdigen den Dienst ihrer Pfarrerin Dr. Tais Strelow |
31. Juli 2011. Es war wie immer, wenn ein Konzert in St. Salvator stattfindet: die Kirche bis auf den letzten Platz gefüllt. Dies spricht für die inzwischen bekannte, sehr gut gewählte Besetzung und Auswahl des Konzertes unter der Gesamtleitung von Organistin Petra Hurth.
Eröffnet wurde es durch den Evangelischen Posaunenchor unter Leitung von Wolfhart Berger, der auch zwischen den Chorstücken mit seinem exakten Spiel bekannte und unbekannte Stücke aufführte.
Werke von Silcher, Kocher, Hantke, Gabriel, Rein und dem anwesenden Karl Haus führte der Kirchenchor St. Salvator/ Gut Deutschhof unter der Leitung von Petra Hurth auf. Dazwischen hörte man die Kataster 8 aus Gochsheim unter Leitung von Rainer Verne.
Zwei Solostücke mit der Sopranistin Heike Bauer und Petra Hurth erklangen am Piano und leiteten über zu einem Stück: “Bright eyes“ (Arr. Verne) mit den beiden Sängern Karlheinz & Rainer.
Erstmalig war ein Frauenterzetto zu hören mit dem bekannten „Hebe deine Augen auf“ von Mendelssohn und einem Satz von Friedrich: „Ihr kleinen Vögelein“.
Heike Bauer leitete mit dem Lied: „Manchmal brauchst du einen Engel“ über zur Verabschiedung von Pfarrerin Dr. Tais Strelow. Vertrauensfrau Ilse Heusinger bedankte sich bei ihr für die geleistete Arbeit in und rund um St. Salvator, bei der Innensanierung, aber besonders für ihr seelsorgliches Engagement und ihren ansteckenden tiefen Glauben.
Frau Christa Weinzierl überreichte im Namen der Gemeinde ein Fotoalbum mit Bildern der letzten 4 ½ Jahre sowie zwei CDs, die die Geschichte St. Salvators von 1310 bis 2011 sowie die der gesamten Innensanierung enthalten.
Der Chorsatz: „Du meine Seele singe“ für Gemeinde, Bläser und Chor war der krönende Abschluss des Konzertes, und die Gemeinde sang begeistert die erste und letzte Strophe mit.
„Beim nächsten Konzert sind wir wieder da“, versprachen viele ZuhörerInnen beim anschließenden Sektempfang an der Raupe.
Text und Bilder: Christa Weinzierl
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    Standing ovations für Wolfhart Berger mit Bezirksposaunenchor | Im Stil der Comedian Harmonists: Die 7er "Boygroup" "Kataster 8"; Mitte: Pfr.i.R. Fritz Sengenberger, rechts: Leiter Rainer Verne |
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                 "Bright eyes", vorgetragen von Karlheinz & Rainer (Verne) |                         Sopranistin Heike Bauer |
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Festgottesdienst mit Brasiliens höchstem evangelischen Würdenträger
10. Juli 2011. Anlässlich des Besuchs vom Kirchenpräsidenten Brasiliens, Herrn Pfr. Dr. Nestor Friedrich, fand in St. Salvator ein Festgottesdienst statt, bei dem auch die Missionsbeauftragten der Gemeinden vertreten waren. Musikalisch umrahmt wurde er mit Werken Vivaldis. An der Orgel Organistin Petra Hurth und Frau Karin Baltes / Violine.
In seiner Predigt über Lukas 15, dem Gleichnis vom verlorenen Schaf, ging Pfr. Nestor auf die Situation der Evang. Luth. Kirche Brasiliens ein. Sie befindet sich auch dort, wo andere Gruppierungen nicht hingehen, weil Armut herrscht und kein Geld zu holen ist.
Die „Umarmung Gottes“ an diese Menschen weiterzugeben, sie als Ebenbild Gottes anzusehen, ihnen in Würde zu begegnen, sieht er als die oberste Aufgabe seiner Kirche an; dafür steht er als Kirchenpräsident. Dafür steht auch die Partnerschaft mit dem Dekanat Schweinfurt.
Frau Landessynodalin Renate Käser bedankte sich ihrerseits für die wunderbare Pfarrerin Dr. Tais Strelow, die nun sechs Jahre lang in Deutschland ihren Dienst versah und in drei Wochen zurück nach Brasilien geht. St. Salvator wird weinen!
Vertrauensfrau Ilse Heusinger bedankte sich für die Musik und auch für den Besuch des Kirchenpräsidenten, dem sie einen Bocksbeutel aus der Gemeinde (Schloss Mainberg) mit auf den Weg gab.
Pfarrerin Strelow gestaltete den Gottesdienst mit eindrucksvollen Gebeten. Ihr war die Freude über den Besuch ihres „Chefs“ sichtlich anzumerken. Deshalb lud sie anschließend auch zum Kirchenkaffee ein. Und die Gemeinde nutzte diese Gelegenheit, mit dem Vertreter der brasilianischen Kirche ins persönliche Gespräch zu kommen.
(Fotos: Lydia Medwedew, Text: Christa Weinzierl)
Weitere Fotos und Zeilen vom Besuch des Kirchenpräsidenten: Brasilien-Partnerschaft 2011
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   Pfrin. Dr. Strelow mit ihrem "Chef" in ihrer Kirche | Ging in seiner Predigt konkret auf die Situation in Brasilien ein: Kirchenpräsident Dr. Nestor Friedrich |
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Sorgten für einen ansprechenden musikalischen Rahmen: Petra Hurth (r.) und Karin Baltes | Auf Augenhöhe: der Kirchenpräsident mit Gemeindegliedern; rechts: KV-Vertrauensfrau Ilse Heusinger |
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Abschied vom Zupforchester
Am Samstag, dem 28. Mai 2011, strömten wieder die Freunde der inzwischen bekannten „St. Salvator-Konzerte“ in den Zürch. Diesmal entführte das Zeiler Zupforchester das Publikum in die zauberhafte Welt der Renaissance- und Barockmusik. Unter der Leitung von Gerhard Vogt erklang ein kontrastreiches und farbiges Programm von altenglischen Kontra-Tänzen bis hin zu schwungvollen frühbarocken Orchestersonaten.
Den Auftakt bildete eine Ballettsuite, in der sich Schreittanzpassagen und mitreißende Nachtänze ablösten. Bernhard Oberländer brillierte mit warmer und volltönender Tenorstimme bei einer Folge von englischen Lautenliedern John Dowlands. Virtuos und luftig das Flötenspiel Eva Meidels im neobarocken Konzert für Flöte und Orchester von Gustav Gunsenheimer.
Besonders beeindruckt zeigte sich die Besucher von der Homogenität und der sensiblen Musikalität des Orchesters. Von feinstem Pianissimo bis zu kraftvollem Forte reichte das dynamische Spektrum; liebliche Melodik und tänzerischer Schwung prägten die Atmosphäre. St. Salvator schien gerade für diese Klänge der Gitarren, Mandolinen und Lauten der passende Ort.
Informativ gestaltete Orchesterleiter Gerhard Vogt seine kurzen kulturhistorischen Erläuterungen zu den Werken und ihrer Entstehungszeit. Mit diesem Benefizkonzert verabschiedete er sich nach 42 Jahren von seinem Orchester. Der Erlös des Abends war für die Tilgung der Kircheninnensanierung bestimmt.
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Oben links: Konzentriertes Dirigat von Gerhard Vogt Oben rechts: Großer Applaus war dem Zupforchester sicher Links: Sektempfang am Ausgang zum Abschied des Dirigenten  Text und Fotos: Christa Weinzierl |
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Aufbuch aus "Jerusalem"-St. Salvator: Pfrin. Dr. Strelow mit Ehemann Diakon Fernando Strelow und Frau Gobs-Knoche | Unterwegs nach Emmaus: Auch Pfrin. Münster (l.) ist mit im geistlichen Ensemble |
„Geh mit uns, auf unserm Weg!“
Dieser Kehrvers, diese Bitte um Gottes Geleit, begleitete die TeilnehmerInnen des dritten Emmaus-Weges am Ostermontag, dem 25. April 2011, von der St. Salvatorkirche (Jerusalem) durch die Wallanlagen bis zur St. Johanniskirche (Emmaus). Zu Grunde lag die Geschichte der zwei Jünger nach dem Lukasevangelium (Kap. 24,13-35). Zweifel, Ängste, Sorgen, Enttäuschung waren die „Wegbegleiter“ der beiden – und in ihrer Trauer erkannten sie Jesus nicht, der sich plötzlich zu ihnen gesellt hatte. Pfarrerin Elke Münster ermutigte die Gläubigen, ihre eigenen Gedanken mit auf diesen Weg zu nehmen.
An drei Stationen kamen einige „moderne JüngerInnen“ zu Wort, die ihre Gedanken zum diesjährigen Osterfest aussprachen:
1. Station an der St. Salvatorkirche auf dem Unteren Wall: Katastrophen in der Welt, Japan usw.
2. Station im Unteren Wall: persönliche Katastrophen wie Depression, Überlastung, Burn-out usw.
3. Station auf dem Weißen Turm am Oberen Wall: Ostern – wie lernt man Osterhoffnung?
In der St. Johanniskirche angekommen, feierten alle mit Pfarrerin Dr. Tais Strelow das Hl. Abendmahl wie damals die Emmaus-Jünger. Und beim Brotbrechen erkannten sie den Auferstandenen.
Text und Fotos: Christa Weinzierl
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  Zeitgemäße Gedanken der Damen Unger (l.) und Weinzierl (r.) | "Brannte nicht unser Herz?" Abendmahlsfeier mit Pfrin. Dr. Strelow am Ziel in "Emmaus"-St. Johannis |
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St. Salvator ist dankbar  Begrüßung und Moderation durch die "Hausherrin" Pfrin. Dr. Tais Kind Strelow |
Schweinfurt, 10. April 2011. Seit der Eröffnung der renovierten St. Salvator-Kirche am 28. November letzten Jahres fand nun mit dem Konzert der Akkordeon-Spielgemeinschaft Erlangen und dem Akkordeon-Ensemble VHS Schweinfurt die vierte Benefizveranstaltung in der Kirche statt. Die Kirche war, wie auch bei den vorangegangenen Konzerten, wieder bis auf den letzten Platz besetzt, und die Zuhörer genossen u.a. die Feuerwerksmusik von Händel, Stücke von Bach usw. Die Besucher waren von den Darbietungen der Gruppen sehr überrascht, kannte man doch meist das Akkordeon nur von Heimat- und Volksmusik.
Der Erlös kam erneut der Innensanierung zu Gute. Spenden, Benefizveranstaltungen und Zuschüsse, u.a. auch von der Kulturstiftung des Bezirkes Unterfranken und der Denkmalpflege, haben einen Großteil der Sanierungsmaßnahmen ermöglicht.
Die Kirchengemeinde bedankt sich für den enormen Zuspruch und möchte weiterhin die Herzen von Musikliebhabern erfreuen.
Text: Ilse Heusinger/Christa Weinzierl, Fotos: Fuchs-Mauder
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Die Gelehrten, die Verkehrten: MARTIN-LUTHER-ABEND
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 Wie Luther: Fulminanter, wortgewaltiger Vortragender | Nicht nur mit Applaus beschenkt: Marina Klinger und Hans Driesel |
Hans Driesel machte am Sonntag, 20. Februar 2011, in der bis auf den letzten Platz gefüllten St. Salvatorkirche seine Zusage wahr und hat seinen Beitrag zur gelungenen Innensanierung der zweitältesten Kirche Schweinfurts beigesteuert. Er verstand es meisterlich, den Mensch Martin Luther und die damalige Zeit von allen Seiten zu beleuchten. Martin Luther: das „kleine Mönchlein“, Martin Luther vor dem Reichstag zu Worms, als Junker Jörg auf der Wartburg, wo er die Bibel in die deutsche Sprache übersetzte, der große Reformator, Ehemann und Familienvater, Liederdichter. Martin Luther: kein Über-, sondern ein Ausnahmemensch, mit Stärken und Schwächen, der einer Welt mutig die Stirn bot, den Menschen aufs „Maul schaute“. Kostproben seiner geflügelten Worte zeigten auf, dass sich diese, wie auch seine Wortbilder längst in die deutsche Sprache "eingenistet" und sie bereichert haben
Große Anerkennung verdient Marina Klinger, die den Vortrag mit ihrem einfühlsamen Harfenspiel umrahmte.
Text: Christa Weinzierl; Fotos: Thomas Klinger
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                                          Gruppe "Joculatores" | Verantwortlich für die Zwischentexte: Christa Weinzierl |
Weihnachten kommt immer so plötzlich!
SW-Zürch, 8. Januar 2011. Wie schon in den Jahren zuvor war die St. Salvatorkirche beim nachweihnachtlichen Konzert wieder bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach den hektischen Weihnachtstagen suchten die Zuhörer Entspannung in der Musik, dargeboten von den Joculatores Gocksam (Leitung: Rainer Verne), dem Kirchenchor St. Salvator/Deutschhof (Leitung: Petra Hurth, Chorbegleitung: Günter Nürnberger) sowie den Solisten Heike Bauer, Dagmar Woltmann und Bernhard Oberländer.
Heitere Geschichten, gelesen von Christa Weinzierl brachten die Zuhörer zum Schmunzeln, so dass alle in dieser Stunde Kraft für das Jahr 2011 schöpfen konnten, bis es traditionell wieder heißt: "Weihnachten kommt immer so plötzlich."
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  Heike Bauer (r.) mit Bernhard Oberländer im Duett |           Dagmar Woltmann (Flöte) und Petra Hurth (Harmonium) |
Text: Weinzierl, Bilder: Woltmann, Hanisch