Unübersichtlichkeit ertragen

Datum: 

21.02.2022

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Unübersichtlich ist unsere Welt. Wie wird es weitergehen mit der Pandemie und dem Schutz des Klimas? Unübersichtlich ist auch unser eigenes Leben oftmals. Bleibe ich gesund, wie geht es weiter mit den alten Eltern, wie sieht die Zukunft der Kinder aus?

Leben heißt, Unübersichtlichkeit ertragen zu lernen. Und wie macht man das?

Es gibt nur einen Weg: Ich vertraue. Die, die nicht mit Gott leben, sagen: Ich vertraue auf das Leben und darauf, dass ich die Schwierigkeiten, die kommen, meistern werde.

Die, die mit Gott leben, vertrauen sich ihm an. Sie geben sich nicht aus der Hand; immer tun sie das ihnen Mögliche. Aber sie vertrauen mit ihrem Tun und Lassen eben nicht nur sich selber. Gegen manche Unübersichtlichkeit können wir wenig tun – außer: zu vertrauen, dass Gott es gut mit uns meint. Manchmal zeigt sich das Gute schon bald, manchmal erst nach langer Zeit.

Es gibt Unübersichtlichkeiten, die müssen ertragen werden. Das können wir. Vertrauen in Gott ist ein guter Weg.

Pfarrerin Barbara Renger, Schweinfurt St. Johannis