Offene Behindertenarbeit dankt ihrem Gründer
Schweinfurt. Eine Feier mit gleich mehreren Anlässen haben rund 300 Gäste am Samstag im Naturfreundehaus erlebt: 35 Jahre Offene Behinderten Arbeit (OBA) und Abschied vom Gründer und langjährigen Leiter Herbert Rupp […]
Das OBA-Team Ingrid Licha, Nicole Meusel, Katja Seifert, der neue Leiter Reinhold Stiller und sein Stellvertreter Uwe Klein blickten auf das bewegte und erfolgreiche Wirken Rupps als Chef der OBA zurück. Er hatte mit dem damaligen Diakonie-Geschäftsführer Franz Lauerbach 1975 die OBA gegründet. Rupps Lebensgrundsatz habe gelautet: „Alles ist möglich.“
Große Unterstützung wurde ihm dabei stets durch die Fachakademie zuteil, deren stellvertretender Leiter Rupp war. Rupp habe viele Menschen mit seinen Ideen überzeugen können, hieß es in den Reden. Gelobt wurden Rupps Fachkompetenz, Verantwortung, Zuverlässigkeit und Hartnäckigkeit. „Rupp hat die OBA zu dem gemacht, was sie heute ist“, hieß es. […]
Rupp ging in seiner neuen Funktion als Leiter der Ehrenamtsakademie der Diakonie auf die Bedeutung der Arbeit Ehrenamtlicher ein. Rund 500 Menschen mit und ohne Behinderung nähmen jährlich an den vielfältigen Angeboten der OBA teil. Sie würden von fünf Haupt-, aber 130 Ehrenamtlichen begleitet. „Eine beachtliche Zahl“, sagte Rupp.
Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, Landrat Harald Leitherer und der städtische Sozialreferent Jürgen Montag meinten in ihren Grußworten, dass die OBA als Anbieter in der Freizeit- und Bildungsarbeit für Menschen mit Behinderung längst etabliert und nicht mehr wegzudenken sei. Die von der OBA praktizierte Integration von Menschen mit Behinderung nehme einen ganz besonderen Stellenwert ein. […]
(aus: Schweinfurter Tagblatt vom 22.4.2010, S. 27; Hannes Helferich)
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