Diakoniestationen fahren mit 21 neuen E-Autos
Die Diakonie Schweinfurt und Kitzingen beginnt in der häuslichen Pflege mit 21 neuen Fahrzeugen der Marke SEAT die Umstellung ihrer Flotte von insgesamt über 100 Fahrzeugen in der Region auf E-Autos. Lange wurde geplant und gerechnet, recherchiert und getestet, nun konnten die Kleinwagen mit Leasingverträgen übernommen werden. Zehn Fahrzeuge sind in der Diakoniestation Schweinfurt-Stadt im Einsatz, sieben sind es in der Diakoniestation Kitzingen und vier kleine Flitzer sind für Niederwerrn vorgesehen. Dort werden in Kürze die Ladesäulen installiert, an den anderen Standorten funktioniert bereits alles. Für Kitzingen ist zudem eine kleine passende Photovoltaik-Anlage vorgesehen.
Bei ihrer täglichen Tour besuchen die Mitarbeitenden ca. 15 bis 20 Patientinnen und Patienten und fahren zum Teil über 100 Kilometer. So gab es zu Beginn der Überlegungen durchaus Vorbehalte beim Personal, berichtet Diakonie-Vorstand Jochen Keßler-Rosa: „Wird das nicht zu teuer? Was ist, wenn wir unterwegs keinen Strom mehr haben?“
Johannes Kuther, der Manager der Umstellung in der Diakonie, informierte die Pflegedienstleitungen aus Anlass der Übergabe, dass dank der Zuschüsse keineswegs mehr Geld für das Fahren mit E-Mobilen dieser Größenordnung nötig ist. Er rechnet eher noch mittelfristig mit Einsparungen gegenüber der Nutzung bisheriger Autos.
Statt Angst vor dem Stehenbleiben herrscht nun Freude über leichte Bedienung, gute Wendigkeit im Straßenverkehr und flotte Beschleunigung, ergänzt Tanja Back, Geschäftsbereichsleiterin ambulante Altenpflege der Diakonie.
„Der SEAT Mii electric ist das perfekte Auto für die Arbeit der Diakonie-Schwestern. Wir freuen uns über das Vertrauen, das uns erneut entgegengebracht wurde – und das in die elektromobile Zukunft“, sagt Thomas Stefi, Verkaufsleiter für Großkunden und Behörden. Die Zusammenarbeit der Diakonie mit dem Autohaus Schuler + Eisner in Werneck und Dittelbrunn besteht bereits seit über acht Jahren.