Auf dem Präsentierteller

Tag des Ehrenamts des Diakonischen Werkes Schweinfurt

Frühlingspracht rund ums Wilhelm-Löhe-Haus, aber leider Regen!

Schweinfurt, 27.4.2013. Leider regnete es, und es war auch zu kalt, um sich draußen zu bewegen, sich dort am Getränke- und Bratwurststand zu verköstigen, vor allem um die Infostände aufzubauen. Daher musste der Ehrenamtstag in verschiedenen Räumen im Erdgeschoss des Wilhelm-Löhe-Hauses abgehalten werden.

Gleich im Eingangsbereich wartete der Evangelische Posaunenchor unter Leitung von Wolfhart Berger mit Jazz-Rhythmen auf. „Wir können aber auch anders“, meinte er und bot Schmissiges dar. Die Cafeteria war gut gefüllt mit den Synodalinnen und Synodalen, die gerade in ihrer neuen Amtszeit an der ersten Dekanatssynode, die ebenfalls im Haus tagte, teilgenommen hatten. Zwischendrin auch einige flexible, am lebhaften Geschehen interessierte Bewohnerinnen und Bewohner des Alten- und Pflegeheims der Diakonie.

Die Ehrenamtsakademie präsentierte sich und viele Initiativen, die auf Ladung ihres Leiters Uwe Kraus auch gerne gekommen waren. Diakonie-Chef Jochen Keßler-Rosa betonte bei der offiziellen Eröffnung den hohen Wert des Ehrenamtes und die Verbindung zwischen Diakonie und Kirche. Zu den „Promis“ zählten an diesem Tag Dekan Oliver Bruckmann, Jürgen Montag vom Ordnungs- und Sozialreferat der Stadt Schweinfurt und Stadtrat Karl-Heinz Kaucok vom Sport- und Jugendhilfeausschuss. Die auch mit einem Grußwort angekündigte III. Bürgermeisterin Kathi Petersen wurde zumindest bis 15.00 Uhr nicht gesehen.

Zu den „Akteuren“ gehörten u.a. die Johanniter mit ihrer Hundestaffel, die Offene Behindertenarbeit, deren Theatergruppe mit einer Vorführung aufwartete, die ökumenische Nachbarschaftshilfe „Eine Stunde Zeit“, die Asylberatung, das diakonische Projekt „f.i.t“ – ehrenamtliche Energieberatung zwecks Bekämpfung sozialer Armut – mit Fachmann Siegfried Fuchs, das Evang. Erwachsenenbildungswerk, das ein neues Bildungspaket in Form von Themenkisten für die Gemeindearbeit vorstellte, die Bahnhofsmission, der „Treffpunkt Alleinerziehende“ und die Initiative „Eine Stunde für die Seele“: Aquarellmalen mit den Hausbewohnern.

Für Unterhaltung war an diesem Samstagnachmittag ebenfalls reichlich gesorgt. Insbesondere die Sambagruppe Ritmo Candela heizte unüberhörbar ein. Wie gesagt: nur schade, dass wetterbedingt ein geschlossenes Gesamtpräsentationsbild und damit größere Öffentlichkeitsresonanz fehlten.