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St. Salvator - Chronik 2012

 

Großputztag in Salvator

29. Oktober 2012. Beim Großputz kurz vor der Einweihung der Kirche am 1. Advent 2010 beschlossen die Helferinnen, alle zwei Jahre diese Aktion zu wiederholen. Am Montag, 29. Oktober 2012, war es so weit. Die „Treuen“ legten aus Freude und Dankbarkeit über die gelungene Innensanierung wieder Hand an.
Und Frau Pfarrerin Gisela Bruckmann belohnte sie und bedankte sich herzlich mit Leberkäsbrötchen.
Danke Frau Bruckmann – in zwei Jahren treffen wir uns wieder zum Großputz!
Text und Bilder: Christa Weinzierl

 

Die Großputzer (v.l.): Ilse Heusinger, Birgit Assmann, Lydia Medwedew, Erani Schabel, Christa Weinzierl

Auch ein starker männlicher Putzer: Fernando Schabel

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Fünftes Candle-Light-Konzert in St. Salvator

 

Stettfelder Projektchor mit seinem Leiter Robert Niklaus


So., 28. Oktober 2012. „Ein Konzert, so richtig passend für den stimmungsvoll-festlichen Rahmen in der nur mit Kerzen erleuchteten Kirche!“, urteilten die Zuhörer beim Sektempfang nach dem Konzert.
Zum zweiten Mal trat der Stettfelder Projektchor unter der Leitung von Robert Niklaus in  der St. Salvatorkirche auf.
Der Chor, der bereits zwei Mal das Leistungsabzeichen des fränkischen Sängerbundes errungen hat, erfreute  beim fünften Candle-Light Konzert die vielen Zuhörer mit einem abwechslungsreichen Programm, das von Kompositionen von Fritz Baltruweit und Alejandro Veciana über „Thanks“ und „What a happy day“ von Lorenz Maierhofer und das „Pater noster“ von Karl Haus,  Musik von Mozart und Brahms bis hin zum “Halleluja” von Leonard Cohen, “I don´t know how to love him” aus dem Webber-Musical “Jesus Christ, Superstar” bis zum Arrangement: “Andrew Lloyd Webber In Concert“ von Ed Lojeski reichte. Dazwischen waren passende, nachdenkliche Texte eingestreut, die von Chormitgliedern gesprochen wurden. Sehr ausdrucksstark traten die Solisten auf, und Viola Zettlmaier begleitete einfühlsam am Klavier.
Allen spürte man die Begeisterung am gemeinsamen Singen und die Freude an den dargebotenen Chorsätzen ab – aber auch die Freude über den lang anhaltenden Applaus.
Text und Bild: Christa Weinzierl

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Auferstehungsweg Irmelshausen-Höchheim und Rothhausen

 

 Bildstation an der Kirche Rothhausen: "Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden"


5. August 2012. „Wir kennen sie, die katholischen Kreuzwege mit den Leidensstationen Jesu. Aber die Mitte unseres christlichen Glaubens ist: Das Leben bleibt nicht begraben. Ein neuer Weg beginnt, den Gott mit uns gehen möchte“, so die Einführung von Pfarrerin Beate Hofmann-Landgraf, die die zwölf VertreterInnen der beiden Kirchenvorstände St. Salvator und St. Johannis mit Dekan Oliver Bruckmann und Pfarrerin Gisela Bruckmann an der St. Jakobuskirche in Irmelshausen begrüßte.

Gemeinsam hatte man sich auf den Weg gemacht, um den acht Kilometer langen, in Bayern einmaligen „Auferstehungsweg“ zu gehen, der am Ostermontag 2012 eingeweiht worden ist. Die 13 Bildstationen folgen nicht der biblischen Reihenfolge, sondern geben den Bildern den entsprechenden Rahmen in der malerischen fränkisch-thüringischen Landschaft, so z.B. am Badesee die Geschichte vom Auferstandenen am See Genezareth (Joh 21,1-14) oder mit dem Blick auf die beiden Gleichberge die Tafel mit dem sog. Taufbefehl, den Jesus auf einem Berg gibt (Mt 28,16-20).  Es war für alle „PilgerInnen“ eindrucksvoll, wie der Künstler Werner Steinbrecher (1946-2008) die jeweiligen Bibeltexte im Bild ausdrückte – und was alle zusammen in den Bildern entdecken konnten.
Ein Weg zum Abschluss unserer Kirchenvorsteher-Amtszeit. Ein gemeinsamer Weg der beiden Kirchengemeinden. Ein Weg, Ostern für sich (neu) und mit anderen zu entdecken. Und weil „pilgern“ auch kräftezehrend ist, ließ man den gelungenen Nachmittag bei Essen und Trinken im Gasthaus in Irmelshausen ausklingen.

 

 

Text und Bilder: Christa Weinzierl

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Sommerkonzert 2012

Der Kirchenchor St. Salvator/Gut Deutschhof macht sich selbst ein Geschenk zum 60. Geburtstag

28. Juli 2012. Für die St. Salvator-Pfarrerin Gisela Bruckmann war es eine Freude, so viele Zuhörer begrüßen zu dürfen und dabei auf den Anlass hinzuweisen, dass der Kirchenchor St. Salvator vor 60 Jahren gegründet wurde. Grund zum Feiern und zur Dankbarkeit – denn was wäre die Kirche ohne Musik!

Mit seinem schon traditionellen Sommerkonzert begeisterten der Chor (Ltg. Petra Hurth), der evangelische Posaunenchor (Ltg. Wolfhart Berger), Heike Bauer und Gabriele Hartmann, Sopran, das „Terzetto“ - Karin Baltes, Violine, Dagmar Woltmann, Flöte, und Petra Hurth - sowie Günter Nürnberger, Klavier, die Zuhörer. Das Programm war so abwechslungsreich und ansprechend zusammengestellt, dass die eineinhalb Stunden wie im Flug vergingen.

Die  Musik ist aller Bewegung des Herzens eine Regiererin.
Nichts auf Erden ist kräftiger,
die Traurigen fröhlich,
die Fröhlichen traurig,
die Verzagten herzhaft zu machen,
denn die Musik. 
  (Martin Luther)

So steht es auf den Urkunden, die Dekan Oliver Bruckmann mit herzlichen Worten und silberner oder goldener Nadel an einige Jubilarinnen des Salvatorchores überreichte:
an Ilse Heusinger und Renate Piller für 10 Jahre, Dagmar Woltmann für 25 Jahre, Petra Hurth für 29 Jahre und mit besonderer Ehrung für 55 Jahre an Christa Weinzierl.
Einen Tag zuvor beim Konzert im Gut Deutschhof waren die „Jubilare“ des früheren „Singkreis  Deutschhof“, den Günter Nürnberger vor 25 Jahren ins Leben gerufen hatte, durch Dekanatskantorin KMD Andrea Balzer geehrt worden.
 
Mit Blumensträußen oder Bocksbeuteln an die Solisten und eine Sonnenblume für die SängerInnen und BläserInnen klang das Konzert mit einem Segenswunsch aus, den Gemeinde und Chor sich abwechselnd zusangen: „Möge die Straße uns zusammen führen … und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand.“

 

 

 Begrüßung und Glückwünsche durch Pfrin. Gisela Bruckmann

 Kirchenchor St. Salvator / Deutschhof unter Leitung von Petra Hurth

 

 

 Der evang. Posaunenchor unter Leitung von Wolfhart Berger (l.)

 Das Terzetto (oder Sextett?)

 

 

 Petra Hurth ist 29 Jahre im Dienst und bekommt Nadel und Urkunde

Dagmar Woltmann wird für 25 Jahre geehrt

Text und Fotos: Christa Weinzierl

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Samstag, 7. Juli 2012

Lesen Sie: Pfarrerin Gisela Bruckmann in St. Salvator eingeführt (bitte anklicken)

 

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60 Jahre Kirchenchor St. Salvator

Juni 2012: Die St. Salvatorkirche wurde am 17. Juni 1951 nach dem Wiederaufbau eingeweiht,  Herr Armin Christ als Organist an der neuen Steinmeyer-Orgel angestellt.
Pfr. Karl Rohrbacher war stolz auf „seine“ Orgel, aber an den Festtagen fehlte zur würdigen Ausgestaltung ein Kirchenchor. Auch die Gemeinde empfand das so. Daher folgten 1952 einige Gemeindeglieder und Freunde Salvators der Einladung zur Gründung eines Kirchenchores.
Ein kleines Chörlein entstand und traf sich montags um 19.30 Uhr im Pfarrhaus am tragbaren Harmonium.
1957 nahm mich mein älterer Bruder mit in die Chorprobe, ich war gerade 12 Jahre alt und bei weitem die Jüngste. Ich erinnere mich noch gut an einzelne Sänger:
im Bass: Heinrich Nickel und Lehrer Klopfleisch;
im Tenor: Adolf Haag,  Hans Morgenthaler und Herr Fischer;
im Sopran: Lisa Baumbach (genannt der „Fürstand“ ), Henny Dittmar, Berta Berger, Lieselotte Oberländer und Frau Fischer, die  2 „Hoffritzens“ , Marianne Friedrich aus dem Fischerrain und die schon etwas älteren „Krackhardtsmädle“, Thea Fürst, Kitty Martin;
im Alt: Sigrid Rohrbacher, Dora Stubenrauch, Frl. Elflein, Grete Carl, Dorothea Steinbach  und ich.
Eingeübt wurden Choräle oder andere leichtere Chorsätze, die dann an den Feiertagen zu Gehör kamen. Singen zum Lobe Gottes war der Grundgedanke, aber auch das Feiern durfte nicht zu kurz kommen. So traf man sich regelmäßig im Okt/Nov. in der Wurstküche der Metzgerei Krackhardt in der Metzgergasse zum Federweißenabend. Es wurde gegessen und getrunken. Das „Wurstessen“  mit dem noch heißen Ringel Wurst aus dem Kessel wurde gespielt. Wer die 6 würfelte, durfte sich mit Handschuhen, Messer und Gabel, Schal und Hut bewaffnen und von der Wurst abschneiden, bis der nächste eine 6 würfelte (s.u. Foto links).
Eine andere Begebenheit: Es war der 20. April 1959, Chorprobe auf der Empore, das Ehepaar Fischer kam erst kurz vor acht Uhr und verkündete aufgeregt: „Das Rathaus brennt“! Wir packten schlagartig unsere Noten zusammen, den Brand wollten wir uns nicht entgehen lassen. „Aber wir müssen doch noch bis 9.00 Uhr singen“, ermahnte uns unser „Fürstand“. Doch umsonst, wir waren nicht zu halten.
Nach zehn Jahren verließ Herr Christ St. Salvator und wechselte an die St. Johanniskirche. Nahtlos ging die Chorarbeit für knapp fünf Jahre in die Hände von Herrn Günter Bönigk über.
1965 verabschiedete sich Pfr. Karl Rohrbacher, um als Dekan nach Feuchtwangen zu gehen. Aber auch Pfr. Renger, der dann folgte, freute sich über den Kirchenchor, und mit Frau Waltrud war ein neuer „Alt“ gewonnen.
Im Laufe der nächsten Jahre wechselten die Organisten und Chorleiter öfters: Auf Fritz Zitzelmeyer folgte Hermann Probst mit Mutter (aushilfsweise auch Chorleiterin). Sie war immer um Sohn und Chor besorgt. Ich erinnere mich an die Visitation des Kreisdekans. Wir wollten glänzen und deshalb ölten wir nach dem Einsingen die Kehle mit rohem Ei und echt „Probstschem“ Zwetschgenschnaps. Klar und rein sollten unsere Stimmen erklingen. Aber, wie peinlich, als die Türe aufging und der Kreisdekan R. Meiser in den mit Zwetschgenschnaps geschwängerten Raum trat. Wie wehte ihm bei jedem Händedruck die Alkoholfahne entgegen. Aber die Kur war erfolgreich!
Für zwei Jahre schwangen Horst Meisel, dann Susanne Pickel bis September 1983 den Dirigentenstab. Wie ein Wunder schien es dem Kirchenvorstand, dass der Wechsel wieder so problemlos vonstatten ging.
Ein junges Mädchen, Petra Hurth, übernahm nur einen Monat später den Organistendienst und den Kirchenchor. Ein - auch noch nach 29 Jahren! - Segen für St. Salvator!
So gingen die Jahre ins Land. Nicht nur der Kirchenchor wurde älter, sondern auch die SängerInnen. Es kamen neue. Alte hörten aus Altersgründen auf, und es verstarben SängerInnen. 1990 war es, dass Frau Hurth sich mit uns überlegte, ob ein Singen noch möglich sei. Oftmals gelang uns dies an Festtagen nur noch, weil uns SängerInnen des Gochsheimer Gesangvereins unterstützten. 
Und dann kam in dieser kritischen Zeit eine Anfrage vom Singkreis Deutschhof: „Frau Hurth, könnten sie nicht den Singkreis mit übernehmen? Herr Nürnberger (der damalige Chorleiter) möchte ein Sabbatjahr einlegen.“ Uns in St. Salvator erschien diese Anfrage wie ein Gottesgeschenk! Wir überlegten nicht lange, sondern legten die beiden Chöre zum Kirchenchor St. Salvator/ Deutschhof  zusammen.
20 Jahre sind seitdem vergangen. Immer wieder kommen neue SängerInnen und verstärken unsere Chorgemeinschaft. An Festtagen und besonderen Sonntagen gestalten wir die Gottesdienste in St. Salvator und dem Deutschhof. Inzwischen sind wir so gewachsen, dass unser Sommer-  und das nachweihnachtliche Konzert Tradition in den beiden Gemeinden geworden sind und die Zahl der Zuhörer immer größer wird. Dies ist Frau Hurth zu verdanken; sie hat den Chor, dank guter Nerven und großem Geschick, zu dem gemacht, was er heute ist, und findet stets eine gute, chorgerechte Auswahl an Liedern und Kantaten.
Singen zum Lobe Gottes ist auch nach 60 Jahren der Auftrag unseres Chores. Und als Chormitglied, das die Anfänge noch kennt, das nun 55 Jahre mitsingt, darf ich auch im Namen der Kirchenge-meinde St. Salvator dem Kirchenchor ganz herzlich zu diesem Jubiläum gratulieren. 
Ein ganz besonders herzlicher Dank geht an dieser Stelle an unsere Chorleiterin Frau Hurth für ihren überragenden Einsatz in den 29 Jahren ihres Wirkens!
Der zweite Glückwunsch gilt dem Kirchenchor Deutschhof zum 25-jährigen Bestehen - und uns allen zum gemeinsamen 85. Geburtstag!
Ein herzliches Vergelt´s Gott  allen Sängern  und Sängerinnen, egal wie lange sie schon mitsingen, für die Zeit, die sie jede Woche investieren. Gottes Segen für diesen wertvollen Dienst in den beiden Kirchengemeinden und viel Freude weiterhin.

Christa Weinzierl

 

 

Zwei Fotos (Archiv Weinzierl) von den Anfängen: Würfeln um die Wurst

 Der Chor in der 60er Jahren

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Frühlingskonzert zum Muttertag

 

 

 Gruppenbild mit lauter Damen (v.l.): Sabine Zimmermann, Marina Klinger, Karin Baltes, Petra Hurth und Ilse Heusinger

Hoch konzentriert: Ilse Heusinger auf der Kanzel

                
Schweinfurt, 13. Mai 2012. Mit rauschendem Beifall bedankte sich das Publikum für ein hochkarätiges Benefizkonzert in der vollbesetzten St. Salvatorkirche.
Petra Hurth begleitete sehr einfühlsam und mit sicherer Hand am Klavier. Leicht und beschwingt ließ Karin Baltes ihre Violine besonders für einen Strauß ungarischer Melodien erklingen. Divertimenti und Menuette bot Marina Klinger auf der Harfe. Sabine Zimmermann beschenkte die Zuhörer mit ihrem brillanten Sopran. Mit Mendelssohn, Bach und Mozart schraubte sie sich in höchste Höhen. Ganz besonders zu loben war das "Caro mio ben" von Giuseppe Giordano und das "Agnus Dei" aus Mozarts Krönungsmesse.
Aufgelockert wurde das zauberhafte Frühlingskonzert zum Muttertag von Ilse Heusinger mit liebevoll ausgesuchten Geschichten, u.a. von den Gebrüdern Grimm.
Für die eingespielten Spenden bedankt sich die Kirchengemeinde St. Salvator herzlich bei den Zuhörern und den Musikerinnen.

(Text: Angelika Eimer, Fotos: Christa Weinzierl)

 

 

 Sabine Zimmermann in hellen Sopran-Tönen und lichten Höhen

 Ein eingespieltes Team: Karin Baltes und Petra Hurth

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St. Salvator und St. Johannis gemeinsam auf dem Osterweg

Palmsonntag/Ostern 2012: Sie waren zusammen auf dem Weg und sprachen miteinander …
So erzählt uns Lukas in seinem Osterevangelium. Die Rede ist von den Emmaus-Jüngern. Eine Geschichte, die uns allen bekannt ist und uns zeigt, wie gut es ist, sich auf den Weg zu machen. Nicht stehen zu bleiben, sondern sich in Bewegung zu setzen – allein oder mit anderen Menschen zusammen, mit Jesus an der Seite, erkannt oder unerkannt.
Beim Hören dieser Geschichte dachte ich ganz plötzlich an unsere beiden Innenstadtgemeinden St. Salvator und St. Johannis: Sie gingen zusammen und redeten miteinander…
Unser gemeinsamer Osterweg begann am Palmsonntag. Zwei junge Menschen aus St. Salvator wurden zusammen mit 14 aus St. Johannis konfirmiert. Und wir, die Kirchenvorstände der beiden Kirchen, begleiteten sie an ihrem Festtag und feierten mit ihnen das Hl. Abendmahl als stärkende Wegzehrung für ihren Lebensweg.
Am Dienstag nach Ostern konnten Sie in der Tagespresse ein Bild vom Osterfeuer auf dem Martin-Luther-Platz sehen. Vielleicht waren Sie ja in der Osternacht mit dabei, um 5.00 Uhr morgens vor der Kirche? Ich war es! Noch war es Nacht, der volle Mond am Himmel. Zaghaft mischte sich die Amsel mit ihrem Osterlied unter die Taizégesänge.
Und dann der Einzug in die noch dunkle Kirche! Durch die Altarfenster graute der Morgen, und Herr Dekan Bruckmann trug die am Feuer entzündete Osterkerze in die Kirche: Christus, Licht der Welt! Jeder entzündete seine Kerze und ich die für die St. Salvatorkirche mitgebrachte im Schutz eines Windlichtes. Dieses Osterfeuer sollte nach St. Salvator weitergetragen werden, damit auch dort im Gottesdienst die Osterkerze daran entzündet werden konnte – ein sprechendes Bild für den auferstandenen Herrn, der das Dunkel des Todes vertreibt. Christus, Licht der Welt!
Und die beiden gingen miteinander von Jerusalem nach Emmaus und sprachen miteinander. Der Emmausweg damals und der Emmausweg heute!
Am Ostermontag machten sich ca. 20 „JüngerInnen“ auf den Weg von St. Salvator, unserem Jerusalem. Der Weg führte durch das „Wallgärtle“ hinauf zur Johanniskirche. Und man sprach miteinander. Ein Jünger von damals und einer von heute unterhielten sich darüber, was die Menschen damals und heute bewegte: Gedanken über die Menschenrechte und die mangelnde Glaubwürdigkeit. Anstöße, über die jeder auf dem weiteren Weg nachsinnen konnte. Auch darüber: Wie würde sich das Miteinander verändern mit Jesus an der Seite?
So kam man in St. Johannis an - unser Emmaus war erreicht. Wie die Jünger damals mit Jesus, so feierten alle zusammen das Hl. Abendmahl und spürten die Osterfreude des gemeinsam gegangenen Osterweges.
Ja, auf diese Weise stimmten die beiden Innenstadtgemeinden ein in den Osterjubel: „Der Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden!“

Christa Weinzierl

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Konzert besonderer Art in St. Salvator (Zürch)

 „Sweet Sounds“ – keltische Lieder und barocke Sonaten

Samstag, 17. März 2012. Den Rahmen für dieses englisch-schottische Programm bildete eine unveröffentlichte Liedersammlung des barocken Komponisten Francesco Barsanti (ca. 1690-1772). Während seines Aufenthaltes in Schottland sammelte er diese Lieder und versah sie mit einer Generalbassstimme.
Dazwischen erklangen barocke Sonaten aus England von G. F. Händel, C. Dieupart und D. Purcell.

Das Duo „La Vigna“ – Theresia und Christian Stahl - musizierte auf seltenen Instrumenten: Virtuose Blockflöten, wie die Voice-Flute oder Ganassi-Flöte, sowie die Theorbe, das größte Instrument der europäischen Lautenfamilie, verzauberten und rührten die Zuhörer mit ihrem einmaligen Klang an.

Im Anschluss an das Konzert wurde wie üblich zu einem Glas Sekt geladen.

 

Duo "La Vigna" (Foto: privat)


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Weihnachten kommt immer so plötzlich

5. Januar 2012. Weihnachten kommt immer so plötzlich, obwohl wir ein ganzes Jahr Zeit haben – und dann ist es so schnell vorüber. Zu einer erholsamen Stunde in der Nachweihnachtszeit hatte der Kirchenchor St. Salvator/Deutschhof wieder in die festlich geschmückte und beleuchtete St. Salvator-Kirche eingeladen. Und sie waren alle wieder gekommen, die dieses traditionelle Konzert bereits aus den letzten Jahren kannten, sowie neue Zuhörer, so dass die Kirche wieder voll besetzt war.
Mitwirkende waren: Heike Bauer und Gabriele Hartmann/Sopran, Bernhard Oberländer/Tenor, Karin Baltes/Geige, ferner das Flötenensemble Die Pfifferlinge; Gesamtleitung: Petra Hurth.
Eine heitere Geschichte, gelesen von Christa Weinzierl, brachte die Zuhörer zum Schmunzeln.
Es war nach Worten von Zuhörern eine „wahrhaft weihnachtliche Stunde, die ins neue Jahr hineinstrahlen wird“.

Text und Fotos: Christa Weinzierl

 

 

Kirchenchor St. Salvator/Gut Deutschhof unter Leitung von Petra Hurth 

Die Pfifferlinge

 

 Heike Bauer und Bernhard Oberländer

Karin Baltes

 

 

 Gabriele Hartmanns erster Auftritt

 Christa Weinzierl mit einer heiteren Weihnachtsgeschichte

 

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