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Dies ist das Wahlergebnis unseres Dekanates:
In den 36 Stimmbezirken des Dekanates Schweinfurt gaben insgesamt 7408 Wählerinnen und Wähler ihre Stimme ab, davon 3344 per Briefwahl.
Insgesamt waren dies 19,0 % der 38.938 Wahlberechtigten.
Leider waren nur 6846 Scheine gültig; das sind 17,6%.
Diese Zahl bedeutet keinen großen Unterschied zur KV-Wahl 2006: Damals nahmen 6890 von 40.559 Gemeindegliedern ihr Wahlrecht wahr.
Gewählt wurden diesmal 177 Männer und Frauen, darunter nur zwei im Alter zwischen 16 und 20 Jahren; die meisten - nämlich 107 - sind zwischen 40 und 60 Jahre alt, - 40 älter als 60 Jahre.
Von den 177 Gewählten kommen 57 neu in den KV, die übrigen 120 waren schon bisher im Kirchenvorstand vertreten.
Hier im Einzelnen die Zahl der Wähler und die Wahlbeteiligung in %:
Bad Kissingen 1.171 17,9
Bergrheinfeld 119 10,9
Euerbach 205 24,7
Gochsheim 466 16,9
Maßbach 344 38,1
Volkershausen 109 55,6
Thundorf 24 51,1
Rothhausen 66 63,5
Niederwerrn 340 16,6
Obbach 199 19,9
Obereisenheim 268 18,2
Poppenlauer 347 45,7
Schonungen 267 24,3
Schwebheim 443 21,1
SW-Auferstehungskirche 127 6,6
SW-Christuskirche 612 17,4
SW-Dreieinigkeitskirche 106 9,4
SW-Gustav-Adolf-Kirche 120 9,1
SW-Kreuzkirche 126 14,6
SW-St. Johannis 310 15,0
SW-St. Lukas 573 17,3
SW-St. Salvator 123 19,8
Sennfeld 487 30,8
Werneck 105 11,8
Zell 152 41,5
Weipoltshausen 107 42,5
Madenhausen 92 59,4
Insgesamt: 7.408 = 19% (inkl. der ungültigen Stimmen!)
Die Namen der Gewählten und der Berufenen werden bekannt gegeben, wenn in sämtlichen Gemeinden das Berufungsverfahren abgeschlossen ist.
Und dies war die offizielle Pressemitteilung der Landeskirche vom 24.10.2012
Die Wahlbeteiligung bei den Kirchenvorstandswahlen am vergangenen Sonntag liegt mit knapp 20 Prozent deutlich höher als bei der letzten Wahl 2006. Das belegt der aktuelle Auszählungsstand auf Basis von 1741 der insgesamt 2025 Stimmbezirke. 196.130 Wählerinnen und 150.562 Wähler sind dem Aufruf zur Wahl in den 1541 Kirchengemeinden der bayerischen Landeskirche gefolgt. Im Jahr 2006 lag die Wahlbeteiligung bei 18,4 Prozent.
Synodalpräsidentin Dorothea Deneke-Stoll dankte allen, die sich an der Wahl beteiligt hatten, sei es als Wählerin und Wähler, sei es als Kandidatin und Kandidat. „Schön wäre es, wenn im Rahmen der noch ausstehenden Berufungen in den Kirchenvorstand weitere geeignete Persönlichkeiten gefunden würden, so dass in den Gemeinden richtig gute Teams entstehen, die vor Ort Vieles voranbringen.“
Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm freute sich über die gestiegene Wahlbeteiligung. „Das ‚Priestertum aller Gläubigen’ in unserer Kirche lebt aus dem Engagement ihrer Mitglieder und der Bereitschaft, sich zu beteiligen.“
Bei dieser Wahl hatten Kirchengemeinden erstmals die Möglichkeit, im Rahmen der „vereinfachten Briefwahl“ allen Gemeindegliedern vorab die Briefwahlunterlagen zuzuschicken. Etwa 30 Prozent der bayerischen Kirchengemeinden haben von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Dort war die Wahlbeteiligung zum Teil dramatisch angestiegen. Im Dekanat Fürstenfeldbruck, so Dekan Stefan Reimers, sei die Wahlbeteiligung um 40 Prozent gestiegen, in der Kirchengemeinde Puchheim sogar um 72 Prozent. Ähnliche Nachrichten aus Weilheim. In der Kirchengemeinde dort hat sich die Wahlbeteiligung verdoppelt, so Dekan Axel Piper. Dorothea Deneke-Stoll: „Ich glaube, mit der neuen Möglichkeit der vereinfachten Briefwahl haben wir den richtigen Weg eingeschlagen, um mehr Partizipation zu ermöglichen. Wenn sich in einigen Gemeinden die Wahlbeteiligung verdoppelt hat, finde ich es grandios.“
In einigen Gemeinden war allerdings ein Teil der Briefwahl-Stimmzettel ungültig, weil die Briefwähler die Hinweise auf den Wahlunterlagen überlesen hatten, dass man neben dem Stimmzettel auch den Wahlausweis in den Brief legen musste. Im landesweiten Durchschnitt waren deswegen 20 Prozent der Stimmzettel aus der Briefwahl ungültig. Landesbischof Bedford-Strohm versprach, aus diesen Erfahrungen Konsequenzen zu ziehen für die nächste Wahl.
Die Wahlbeteiligung lag im Kirchenkreis Regensburg bei 15, 2 Prozent (2006: 13,5 Prozent), im Kirchenkreis Nürnberg bei 20,1 Prozent (2006: 18,5 Prozent), im Kirchenkreis München bei 12,8 Prozent (2006: 10,2 Prozent), im Kirchenkreis Bayreuth bei 25,5 Prozent (2006: 24,4 Prozent), im Kirchenkreis Augsburg bei 15,8 Prozent (2006: 15,1 Prozent) und im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg bei 25,9 Prozent (2006: 25,2 Prozent).
Die höchste Wahlbeteiligung gab es in der jüngsten und ältesten Altersgruppe: Bei den 14- bis 16-jährigen und bei den über 60-jährigen hatten je 25,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Die niedrigste Wahlbeteiligung fand sich in der Altergruppe der 20- bis 40-jährigen mit 8,5 Prozent. Die Kirchengemeinde Dühren (Dekanat Dinkelsbühl) hat es wieder geschafft: Eine Wahlbeteiligung von 100 Prozent. Alle 22 Wahlberechtigten haben abgestimmt.
4551 Männer und 4216 Frauen wurden nach bisherigem Stand der Auswertungen in den Kirchenvorstand gewählt, etwa ein Drittel davon tritt ihr Amt neu an. Der jüngste gewählte Kirchenvorsteher ist 18 Jahre alt, der älteste ist 84 Jahre.
Die neuen Kirchenvorstände treten ihr Amt offiziell am 1. Advent an.
München, 24. Oktober 2012
Johannes Minkus, Pressesprecher
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Streiflicht von der KV-Wahl 2012: Pfarrerin Gisela Bruckmann gibt ihre Stimme bei den Wahlhelfern Christian Maurischat (l.) und Gerhard Garbe ab. |