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Wir stellen vor: Diplom-Religionspädagogin Renate Käser
Sie ist keine Unbekannte. Bereits 12 Jahre war sie in unserem Dekanatsausschuss vertreten. Außerdem ist sie die Beauftragte des Dekanates für Mission, Partnerschaft und Entwicklung und arbeitet seit 1991 in diversen Gremien auf Landeskirchenebene mit. Die aus dem Nördlinger Ries stammende studierte Dipl.-Religionspädagogin (FH), die zudem in den USA eine klinische Seelsorgeausbildung absolvierte, verbrachte ihre ersten Dienstjahre im Dekanat Castell. Seit 1992 versieht sie vor allem am Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel ihren Dienst, unterrichtet zurzeit aber auch an der Grundschule ihres Wohnortes Euerbach. Zu ihren Lieblingsbeschäftigungen zählen die Chorarbeit in der Kantorei St. Johannis und – zusammen mit ihrem Mann – das ehrenamtliche, kirchlich-gesellschaftliche Engagement.
Am 2. Advent 2007 wurde Frau Käser in die Landessynode der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern gewählt und hat ihr Amt offiziell mit der Frühjahrssynode im März 2008 angetreten, um es von 2008 bis 2014 auszuüben. Sie arbeitet im dortigen Arbeitskreis "Offene Kirche" und im Ausschuss "Weltmission und Ökumene" mit. Denn sie fungiert auch im Dekanat Schweinfurt als Beauftragte für "Mission, Partnerschaft, Entwicklung".
Anfragen/Petitionen richten Sie bitte über Renate Käser an die Landessynode E-Mail: renate.kaeser@t-online.de |
Drei Fragen an Renate Käser |
1. Was bedeutet Mission für Sie? - Mission heißt für mich, in unserer Gesellschaft darauf hinzuwirken, dass die christlichen Grundorientierungen verwirklicht werden, damit alle Leben in Fülle haben. Dies gelingt durch eine Kirche, die ihre Taten immer wieder an den Maßstäben des Evangeliums misst.
2. Wo erleben Sie persönlich missionarische Kirche? - Zum Beispiel komme ich als Religionspädagogin immer wieder in tiefe Gespräche mit meinen Schülerinnen und Schülern. Gerade in einer zwanglosen Atmosphäre ergibt sich das. Ich möchte für christliche Grundorientierung im menschlichen Miteinander sensibilisieren. Das ist meiner Meinung nach eine wichtige Aufgabe in unserer Leistungsgesellschaft.
3. Was dürfen Menschen von der Kirche heute erwarten? - Ein Gegenkonzept zur Leistungsgesellschaft! Jeder Mensch hat vor Gott seinen einzigartigen Wert. Das nimmt steigenden Anforderungen den Druck. Gleichzeitig ist die Kirche ein riesengroßes Netzwerk an religiöser und sozialer Kompetenz und bietet viele Möglichkeiten zu effektiver Teamarbeit. Nicht jeder muss das Rad neu erfinden, sondern darf einfach seinen Teil zum Gelingen des Ganzen beitragen.
Aus: Synode aktuell, April 2011
Sie besteht aus 108 Synodalen: 89 gewählten und 13 berufenen. Dazu kommen noch drei Delegierte aus den Hochschulen und drei Jugenddelegierte mit beratender Stimme. Alle sind für sechs Jahre, von 2008 bis 2014, gewählt und vertreten die ganze Landeskirche.
Die Landessynode bildet gemeinsam mit Landesbischof und Landeskirchenrat sowie dem Landessynodalausschuss die Kirchenleitung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Sie ist laut Verfassung die kirchliche Volksvertretung und das verfassungsgebende Organ der Landeskirche, sozusagen das "Kirchenparlament" der 2,6 Mio. bayerischen Protestanten.
Namenliste aller Mitglieder: www.ansbach-evangelisch.de/meldungen/07-12-10-wahlergebnis-synodalwahl-2007.pdf
Präsidentin der Landessynode ist die Richterin Frau Dorothea Deneke-Stoll (Ingolstadt). Ihre Stellvertreter sind Rektor Heinrich Götz (Augsburg) und Landrat Peter Seißer (Wunsiedel).
Zu den Aufgaben der Landessynode zählen die kirchliche Gesetzgebung einschließlich der Verabschiedung des Haushaltes und die Beschlussfassung über die Ordnung kirchlichen Lebens, die die Rechte und Pflichten der Mitglieder beinhaltet. Auch die Wahl des Landesbischofs obliegt der Landessynode.
Ferner beschließt die Landessynode die Gottesdienstordnung oder entscheidet über Inhalt und Form des Gesangbuches. Jede Synodalin bzw. jeder Synodale hat das Recht, der Synode eigene Anträge zur Entscheidung vorzulegen.
In der Regel tagt die Synode jährlich im Frühjahr und im Herbst in wechselnden bayerischen Städten. Während die Frühjahrstagungen ein Gundsatzthema behandeln, befassen sich die Herbsttagungen traditionell mit dem kirchlichen Haushalt.