Grenzenloser Augen-, Ohren und Magenschmaus

Tag der offenen Tür im Mehrgenerationengarten 2012

 

 

 

Grußwort von Oberbürgermeister Sebastian Remelé an Frauenbund-Vorsitzende Heike Gröner vor versammelter Service-Mannschaft

 Schon vor der offiziellen Begrüßung fast voll: der Garten der Begegnung; im Vordergrund (v.l.): die Künstlerin Margarita Calvary, Oliver Ziegler u. Heinrich Weck

Schweinfurt, 19. Mai 2012. Dass der Evangelische Frauenbund Schweinfurt beste Connections zu Petrus hat, bewiesen allein schon die vielen Sonnenschirme. Fast schon zu gut hatte er es gemeint. Am begehrtesten waren die Sitzplätze im Schatten. Der gemeinsam angestimmte Reinhard-Mey-Song „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“ wurde angesichts des absolut blauen Himmels Lügen gestraft.
Schon zu Beginn des Nachmittags der offenen Tür am Oberen Marienbach konnte sich der Veranstalter über einen gut gefüllten „Garten der Begegnung“ freuen. Wenig später waren Stühle absolute Mangelware, obwohl natürlich niemand zu stehen brauchte. Die Frauenbund-Vorsitzende Heike Gröner hatte gewohnt nachhaltig die Werbetrommel gerührt und hier ihrem Engagement entsprechend Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen zusammengeführt. Selbst „Promis“ machten deshalb ihre Aufwartung, unter ihnen Brauhaus-Chef und Getränkesponsor Heinrich Weck, wie schon im letzten Jahr Detlev Ziga aus Würzburg im Namen der Regierung Unterfranken, Jürgen Mainka, der Referent der Stadt Schweinfurt für Jugend, Sport und Schule, und Werner May, der Vorsitzende des katholischen Dekanatsrates von Schweinfurt-Stadt. Gleichsam selbstverständlich erschienen auch der evangelische Dekan Oliver Bruckmann und Schweinfurts Oberbürgermeister Sebastian Remelé mit ihren Frauen.
Denn schließlich gab’s diesmal ein paar Jubiläen zu feiern, wie Remelé in seinem Grußwort ausführte: Seit zehn Jahren hat der Frauenbund den Grund und Boden des Mehrgenerationengartens von der Stadt gepachtet. Ebenfalls schon vor einem Jahrzehnt wurde die Jugendgruppe „Teamspirit“ gegründet. Seit 20 Jahren existiert die „Seniorenband“, die immer wesentlichen Anteil an der musikalischen Ausgestaltung des Beisammenseins hat. Seit 30 Jahren gibt’s den Seniorenbeirat und das Seniorenbüro der Stadt. Der OB dankte dem Frauenbund für dessen fruchtbare, gelungene (Integrations-)Arbeit und schwärmte abschließend von der Bandbreite der offerierten kulinarischen Köstlichkeiten: von fränkischem Rhabarberkuchen bis zu afghanischen Elefantenohren (Gosh Feel).
Genauso abwechslungsreich war der Augen- und Ohrengenuss: niederdeutsche Trachtentänze, dargeboten von „Teamspirit“, selbst verfasste Gedichte zur Maienzeit von Elfriede Kleschetzy, eine Seniorengruppe Russlanddeutscher mit nostalgischen Erinnerungen zu Mandolinenspiel, ferner Trompetenklänge von Ewald Oster (Landsmannschaft der Deutschen aus Russland) und und und. Wieder ließ sich nach Ausklang dieses Tages mit Fug und Recht sagen, dass sowohl das Motto „Jugend trifft Senioren“ (und umgekehrt) als auch das verschiedene Völker, Sprachen und Hautfarben verbindende Beisammensein nicht nur gelungen, sondern äußerst segensreich war. Frau/Mann freut sich schon auf 2013.

 

 

 

Dekan Oliver Bruckmann und Frau Gisela machten ebenfalls ihre Aufwartung; l.: stellvertretende Frauenbundvorsitzende Ilse Heusinger

 Promis beim Gedankenaustausch (v.l.): Dichterin mit hintergründigem Humor Elfriede Kleschetzy, Werner May u. Walter Heusinger

 

 

 Ewald Oster mit seiner Trompete (l.) im Zusammenklang mit Saxophon und Seniorenband-Begleitung

 Alles muss singen, wenn "Teamspirit" den Ton angibt

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